Louis Leitz

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Louis Leitz (* 2. Mai 1846 in Großingersheim (Württemberg); † 18. Mai 1918 in Stuttgart) war Erfinder des später auch nach ihm benannten Leitz-Ordners.

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Biografie

Der gelernte Drechsler arbeitete zu Beginn der Industrialisierung in Deutschland als Mechaniker. Er erfand als selbständiger Facturabücher-Fabrikant einen zuerst noch recht primitiven Ordner zur Schriftgutverwaltung. Dieser wurde in der von ihm 1871 gegründeten „Werkstätte zur Herstellung von Metallteilen für Ordnungsmittel“ bis 1896 als erster Hebelordner mit Exzenterverschluss und Raumsparschlitzen im Einband ständig weiterentwickelt. Die revolutionäre Mechanik ist bis heute nahezu unverändert in jedem Aktenordner zu finden. 1911 wurde das Griffloch im Ordnerrücken eingeführt.

Die traditionsreichen Firmengebäude mit einer Symbiose von alter Industrie-Architektur und einem modernen Verwaltungsgebäude befinden sich auch heute noch im Stuttgarter Stadtteil Feuerbach.

Die Firma Leitz mit Sitz in Stuttgart gehört seit 1998 zum damals schwedischen Esselte-Konzern und firmiert unter dem Namen „Esselte Leitz GmbH & Co KG“.

Leitz fand auf dem Pragfriedhof in Stuttgart seine letzte Ruhestätte.

Ehrungen

Die Louis-Leitz-Schule in Feuerbach wurde nach ihm benannt.

Die Louis Leitz Stiftung in Stuttgart trägt seinen Namen.

Die Louis-Leitz-Straßen wie in Bremen-Oberneuland und Ingersheim wurden nach ihm benannt.


Text: Wikipedia

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