Märkisch Wilmersdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. August 2012, 17:11 Uhr

Geschichte

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Wendisch Wilmersdorf (ab 1937 Märkisch Wilmersdorf)

Wo vom südwestlichen Zipfel der Teltower Hochfläche aus durch kleinere Inseln ein Übergang zum großen Werder, dessen Hauptort Glienick bei Zossen ist, gebildet wird, finden wir seit der Zeit deutscher Kolonisationspolitik Wilmersdorf in deren Krone derer von Torgau auf Zossen. In kirchlicher Hinsicht dem Bistum Meißen unterstellt, zu Niederlausitz gezählt, der Krone Böhmens untertänig, so zeigt uns der Ort in seiner Frühgeschichte.

Bestimmtere Nachrichten setzen erst mit dem Erwerb der Herrschaft Zossen durch Kurfürst Johann Cicero im Jahre 1490 ein, doch scheinen schon vor dieser Zeit Lehnsverhältnisse derer von Lietzen und von Beeren im Dorfe bestanden zu haben, die man auch späterhin anerkannte.

Während des Dreißigjährigen Krieges gingen, wie der Landreiter 1652 berichtet, 4 Bauernhöfe ein, die unbesetzt blieben und daher von der Gutsherrschaft einbezogen wurden; die Wirren der Zeit überlebten neben dem Lehnschulze 4 Bauern und 5 Kossäten im Dorfe. Die getrennten Gutsanteile vereinigte der Kämmerer des Großen Kurfürsten Hennig Bernd von Schwerin im Jahre 1684 durch Kauf, und in den Besitz dieser Familie ist bis heute das Gut geblieben.

Der jetzige Gutsherr Graf von Schwerin hat als langjähriger Vorsitzender der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft den Namen unseres Dorfes weit über die Landesgrenzen hinausgetragen, denn der Schlosspark mit seinen ausgewählten Baumarten und die Forschung seines Besitzers haben in der Wissenschaft einen guten Klang. Malerisch wirkt die Dorfaue mit dem mittelalterlichen Kirchlein und besonders durch ein wurzelechtes Giebelhaus, doch anziehend wirken auch die Schanzen vom Jahre 1813 auf dem nahen Wein-Berge, die bei der Verteidigung des Überganges der Franzosen über die Nuthe – Notte -Linie eine bescheiden aber kernige Rolle spielten.

Einwohnerzahl 1925: 42 männl. 43 weibl.

Quelle: Adressbuch Teltow 1927