Mainzer Carneval-Verein

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Der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) war der erste Karnevalsverein der Stadt Mainz. Er übernimmt seit 1838 die Organisation und Durchführung des Mainzer Rosenmontagszuges und organisiert zusammen mit weiteren Mainzer Fastnachtsvereinen die international bekannte Mainzer Fastnachtssitzung Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht.

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Geschichte

Der Mainzer Carneval-Verein wurde am 19. Januar 1838 gegründet.

Ausgangspunkt der modernen Fastnacht in Mainz waren das Erstarken des Bürgertums nach dem Untergang des Alten Reiches zum Beginn des 19. Jahrhunderts und die starken Wirtschaftsbeziehungen zu Köln, wo 1823 eine Reform der Fastnacht stattgefunden hatte, die erstmals Sitzungen und einen großen Umzug am Rosenmontag vorsah.

Die Mainzer orientierten sich am Kölner Vorbild, freilich nicht ohne Gegensätze zu betonen. Als in Köln Gegenströmungen zur Fastnacht auftraten, organisierten die Mainzer Fastnachter 1837 unter dem Namen „Krähwinkler Landsturm“ einen Umzug, an dem die älteste Korporation der Mainzer Fastnacht, die spätere Mainzer Ranzengarde erstmals auftrat.

1838 beschlossen Mainzer Bürger, die Fastnacht „in besserer Ordnung und edlerem Geschmack“ zu feiern. So beantragte der Verein am 9. Februar 1838 einen „Fastnachtmontagszug“, der am 26. Februar 1838 erstmals stattfand. Eine erste „närrische Generalversammlung“, zu der am 24. Januar 1838 in der Mainzer Zeitung geladen wurde, fand im Saal des Römischen Königs in der Grebenstraße statt. [1]

Prominente Mitglieder des MCV im 20. Jahrhundert waren Ernst Neger, der unter anderem das bekannte Lied Humba Täterä sang, sowie Willi Scheu, der als Bajazz mit der Laterne auftrat.


Text: Wikipedia

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