Marienstraße (Neumünster)

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Marienstraße

Die Marienstraße ist Neumünsters Villenviertel schlechthin. Gebaut wurde sie 1897/98 mit Erlaubnis der Stadt vom Brauereibesitzer Detlef Hinselmann auf eigenem Grund und Boden. Er benannte sie nach seiner frischangeheirateten Frau Marie (geb. Harms), mithilfe derer Mitgift er die Straße pflastern ließ. Direkt nach dem Straßenbau wurden nach und nach weitere Häuser errichtet, wobei Hinselmann festlegte, wer in der Marienstraße bauen durfte. So entstand hier ein stattliches bürgerliches Villenviertel, deren ursprüngliche Bebauung heute – zumindest im Mittelteil der Straße – noch weitestgehend erhalten ist.


Text und Bild: Anna Pechbrenner


Quellen:

Körber, Tom: Neumünster. Bilder einer Stadt – pictures of a city. Neumünster / Hamburg 2013.

Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 3. Stadt Neumünster. Bearbeitet von Lutz Wilde und Gert Kaster unter Mitwirkung von Martin Becker. Neumünster 2006.