Meilenstein nach Freyenwalde

Aus veikkos-archiv
Version vom 22. Juli 2013, 21:38 Uhr von WikiSysop (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Meilenstein nach Freyenwalde

Postleitstein der Reit-und Fahrpost Freienwalde-Strausberg an der Kreuzung Haselberg - Steinbeck / Harnekop -Dannenberg mit der Aufschrift „Berliner Straße 1800/ Weg nach Freyenwalde”. Bei Überschwemmungen des Oderbruchs wurden die Fuhrwerke der Fahrpost und die der Handelsleute ab Wriezen über Schulzendorf und Haselberg zu diesem Postleitstein umgeleitet und von dort über Hohenfinow nach Eberswalde weitergeleitet.

...im ehem. Kursachsen sehen sie prächtig aus – wappengeschmückt und fein bearbeitet. Preußen kam immer schon etwas bescheidener daher: Hier sind die Steine oft nur roh behauen und oben abgerundet.

Über Haselberg liefen Jahrhunderte lang alte Wegeverbindungen, deren Bedeutung sich im Laufe der Zeit wandelten. Wie wichtig diese Straßen einst waren, zeigt die überdurchschnittliche Anzahl von Wegweiser- und Meilensteinen, die noch heute im Dorf und seiner unmittelbaren Umgebung stehen. Die Steine stammen alle aus der Zeit um 1800 und sind wohl auf Veranlassung des damaligen Gutsherrn Paul Benedikt von Wolff aufgestellt worden.

Die Entfernungsangabe „m.“ bedeutet „Meile“ und entspricht hier 7,421 km. Der Name kommt vom lateinischen „milia passuum“ das bedeutet „tausend Schritte“


Quelle