Mittenwalde: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Theodor Fontane über Mittenwalde]]
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''Im allgemeinen darf man fragen: wer reist nach Mittenwalde? Niemand.''
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''Und doch ist es ein sehenswerter Ort, der Anspruch hat auf einen Besuch in seinen Mauern. Nicht als ob es eine schöne Stadt wäre, nein; aber schön oder nicht, es ist sehenswert, weil es alt genug ist, um eine Geschichte zu haben. [[Theodor Fontane über Mittenwalde|Theodor Fontane]]''
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''Im allgemeinen darf man fragen: wer reist nach Mittenwalde? Niemand.''  
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'''[[Historische Informationen von Mittenwalde|Ortsführer]] --- [[Mittenwalde Routen & Tipps|Ausflüge]]'''
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<!-- Karte;52.26;13.54;14;373; -->
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(c) Karte: [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/ CC-BY-SA] [http://www.openstreetmap.org/ OpenStreetMap.org] contributors
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''Und doch ist es ein sehenswerter Ort, der Anspruch hat auf einen Besuch in seinen Mauern. Nicht als ob es eine schöne Stadt wäre, nein; aber schön oder nicht, es ist sehenswert, weil es alt genug ist, um eine Geschichte zu haben. [[Theodor Fontane über Mittenwalde|...]]''
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'''Mittenwalde'''
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Die Gründung und Bedeutung Mittenwaldes ist nur zu verstehen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass dieser Ort auf seiner inmitten eines ausgedehnten Grenzgebietes lag.
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Die Notte–Niederung , die einen schwer passierbaren Riegel zwischen Lausitz und Teltow, also zwischen das „ Ausland „ und unser Mark Brandenburg legte, hatte einen günstigen Pass; dort, wo wir heute Mittenwal finden.  
  
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Wanderungen durch die Mark Brandenburg
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Wer diesen Punkt besaß, konnte eine der Hauptverkehrsader, die vom Süden her quer durch die Mark führten, sperren und somit sich zum Beherrscher eines Teilgebietes des Teltows oder sogar bestimmter Gebietsteile märkischen Landes erheben. Bezeichnend für die Linienführung dieser Handels – und Heerstraße ist, dass das jetzige Berliner Tor früher Cöpenicker Tor genannte wurde und sicher deswegen, weil der Übergang bei Cöpenick älter und ursprünglich wichtiger war als der bei Berlin. Als Grenzburg tritt Mittenwade früh in das Licht der Geschichte.
  
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Mittenwalde und Umgebung
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Um 1240 streiten die Herren von Meißen und die askanischen Städtegründer Johann I. und Otto III. um den Besitz von Mittenwalde und – Cöpenick. Seit der Zeit hielt die Stadt treu zur Mark, doch „eine Pforte gegen die Lausitz und eine Schlüssel des Landes“ blieb Mittenwalde bis ins hohe Mittelalter hinein. Vielleicht ist sogar die Burg älter als die städtische Siedlung;
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Der „ Hausgrabenberg“ wird als die Stätte angesprochen, die Schutz und Sicherheit dem Verkehr und den Siedlern bot. Mit einer starken Mauer umgürtete man später das Städtchen, stellt wehrhafte Türme in den Ring, von dem noch malerische Reste im Berliner Tor vorhanden sind. Handel und Wandel blühte, das Gemeinwesen wuchs und erstarkte, was die herrlichen Flachschnitzereien im Chorraum der von Meißen aus gegründeten Sankt Moritzkirche beweisen.
  
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[[Mittenwalde Routen & Tipps|Routen & Tipps]]    
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Brände legten die Stadt in Trümmer und Asche. 1473, 1491 und 1579 sind einige der Schreckensjahre; die Pest nahm, was das Feuer übrig gelassen hatte. Dann brachte der Dreißigjährige Krieg neues Elend. Fünfmal wurde das einst blühende Städtchen geplündert und 1634 ließ eine gewaltige Feuersbrunst den Ort wiederum in Rauch und Flammen aufgehen. Nur sechs Familien sollen nach diesen tagen in Mittenwalde sesshaft geblieben sein. Als sich die Wolken des wüsten Krieges lichteten, finden wir eine Mann in der Stadt, dessen Name weit über die Grenzen unserer engen Heimat hinaus einen hohen Klang hat; [http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Gerhardt Paul Gerhard]. Über sechzig seiner schönen Lieder und Gedichte sollen hier entstanden sein.
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Neue Wunden schlug der Siebenjährige Krieg; Kroaten und Russen plünderten und vergewaltigten die Bewohner.
  
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[[Mittenwalde Gastronomie & Übrnachtung|Gastronomie & Übernachtung]]
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Nach dem Kriege wurde der Ort Grenzstadt gegen Sachsen und erhielt  - 1773 – ein Bataillon Feldjäger zu Fuß als Garnison, dessen Kommandeur von Ende 1799 ab Major [http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_David_Ludwig_Graf_Yorck_von_Wartenburg York] war. Durch den Bau der Chaussee nach Dresden über Zossen im Jahre 1835 und durch die Linienführung der Eisenbahn über Zossen und Königswusterhausen wurden der Stadt die stärksten Lebensadern unterbunden und sie sank in einen Dornröschenschlaf. Die später geschaffenen Verbindungen konnten nur einen Teil des alten Zustandes wieder herstellen.
  
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Einwohnerzahl 1925:männl. 1497 weibl. 1577
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52.344516; 13.552263|[[File:Kiekebusch_Walter_Moericke_Automobile.jpg{{!}}100px]]|[[Kiekebusch_Walter_Möricke_Automobile{{!}}Walter Möricke Automobile (Kiekebusch)]]|Image:Marker_fragezeichen.png
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52.264674; 13.536036|[[File:001000130702.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mittenwalde_Postamt Postamt Mittenwalde]
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Quelle: Adressbuch Teltow 1927
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52.264567; 13.53614|[[File:001000130689.jpg{{!}}100px]] |[http://www.veikkos-archiv.com/images/1/13/001000130689.jpg Mittenwalde Cafe und Gaststätte zur Post]
 
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52.264377; 13.534918|[[File:Mittenwalde_Jahn_Denkmal.jpg{{!}}100px]] |[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mittenwalde_Jahn-Denkmal Mittenwalde Jahn-Denkmal]
 
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52.263765; 13.534641|[[File:Mittenwalde_Kirche_St._Moritz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mittenwalde_St._Moritz_Kirche Mittenwalde St. Moritz Kirche]
 
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52.26332; 13.53705|[[File:W0347860.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mittenwalde_Hotel_York Mittenwalde Hotel York]
 
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52.260944; 13.539469|[[File:001000130692.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Nottekanal Mittenwalde Nottekanal/Schleuse]
 
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52.266375; 13.535414|[[File:Pulverturm_Berliner_Tor-vert.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mittenwalde_Pulverturm_und_Berliner_Tor Mittenwalde Pulverturm und Berliner Tor]
 
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52.260427; 13.54331|[[File:Paul_Gerhardt_Haus.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Paul-Gerhardt-Haus_%28Mittenwalde%29 Mittenwalde Paul-Gerhardt-Haus]
 
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52.25956; 13.549809|[[File:Bahnhof_Mittenwalde_Ost.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bahnhof_Mittenwalde_Ost Bahnhof Mittenwalde Ost]
 
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52.264533; 13.534781|[[File:Heimatmuseum Mittenwalde.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mittenwalde_Heimatmuseum Mittenwalde Heimatmuseum Salzmarkt 5]
 
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52.26283; 13.54148|[[File:Mittenwalde Storchennest Weg zum Mühlenfließ.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/images/9/9a/Mittenwalde_Storchennest_Weg_zum_M%C3%BChlenflie%C3%9F.jpg Storchennest Weg zum Mühlenfließ]
 
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52.25825; 13.56440|[[File:Mittenwalde Storchennest Zülowstraße.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/images/c/c7/Mittenwalde_Storchennest_Z%C3%BClowstra%C3%9Fe.jpg Storchennest Zülowstraße]
 
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52.266007; 13.530489|[[File:Mittenwalde-Storchennest-MAG-Loickstraße.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/images/e/ee/Mittenwalde-Storchennest-MAG-Loickstra%C3%9Fe.jpg Storchennest MAG Loickstraße]
 
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52.287991; 13.545966|[[File:Ragow Storchennest.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/images/c/c7/Ragow_Storchennest.jpg Storchennest]
 
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52.28666 ; 13.54619|[[File:Ragow Paul-Gerhardt-Kirche.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Ragow_Paul-Gerhardt-Kirche Paul-Gerhardt-Kirche]
 
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52.2790; 13.59336|[[File:Schenkendorf Kirche.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schenkendorf_Kirche Schenkendorf Kirche]
 
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52.27945; 13.59691|[[File:Schenkendorf Schloß Eingang.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schenkendorf_Schloss Schenkendorf Schloss Eingang]
 
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52.26418; 13.536033|[[File:W0242795.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mittenwalde_Stadthaus_Yorckstra%C3%9Fe_17 Mittenwalde Stadthaus Yorckstraße 17]
 
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52.267655; 13.535121|[[File:Mittenwalde St. Georg Kapelle.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mittenwalde_St._Georg_Kapelle Mittenwalde St. Georg Kapelle]
 
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(c) Karte: [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/ CC-BY-SA] [http://www.openstreetmap.org/ OpenStreetMap.org] contributors
 

Aktuelle Version vom 17. März 2022, 07:57 Uhr

Im allgemeinen darf man fragen: wer reist nach Mittenwalde? Niemand.

Und doch ist es ein sehenswerter Ort, der Anspruch hat auf einen Besuch in seinen Mauern. Nicht als ob es eine schöne Stadt wäre, nein; aber schön oder nicht, es ist sehenswert, weil es alt genug ist, um eine Geschichte zu haben. Theodor Fontane

Ortsführer --- Ausflüge

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(c) Karte: CC-BY-SA OpenStreetMap.org contributors

Mittenwalde

Die Gründung und Bedeutung Mittenwaldes ist nur zu verstehen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass dieser Ort auf seiner inmitten eines ausgedehnten Grenzgebietes lag. Die Notte–Niederung , die einen schwer passierbaren Riegel zwischen Lausitz und Teltow, also zwischen das „ Ausland „ und unser Mark Brandenburg legte, hatte einen günstigen Pass; dort, wo wir heute Mittenwal finden.

Wer diesen Punkt besaß, konnte eine der Hauptverkehrsader, die vom Süden her quer durch die Mark führten, sperren und somit sich zum Beherrscher eines Teilgebietes des Teltows oder sogar bestimmter Gebietsteile märkischen Landes erheben. Bezeichnend für die Linienführung dieser Handels – und Heerstraße ist, dass das jetzige Berliner Tor früher Cöpenicker Tor genannte wurde und sicher deswegen, weil der Übergang bei Cöpenick älter und ursprünglich wichtiger war als der bei Berlin. Als Grenzburg tritt Mittenwade früh in das Licht der Geschichte.

Um 1240 streiten die Herren von Meißen und die askanischen Städtegründer Johann I. und Otto III. um den Besitz von Mittenwalde und – Cöpenick. Seit der Zeit hielt die Stadt treu zur Mark, doch „eine Pforte gegen die Lausitz und eine Schlüssel des Landes“ blieb Mittenwalde bis ins hohe Mittelalter hinein. Vielleicht ist sogar die Burg älter als die städtische Siedlung; Der „ Hausgrabenberg“ wird als die Stätte angesprochen, die Schutz und Sicherheit dem Verkehr und den Siedlern bot. Mit einer starken Mauer umgürtete man später das Städtchen, stellt wehrhafte Türme in den Ring, von dem noch malerische Reste im Berliner Tor vorhanden sind. Handel und Wandel blühte, das Gemeinwesen wuchs und erstarkte, was die herrlichen Flachschnitzereien im Chorraum der von Meißen aus gegründeten Sankt Moritzkirche beweisen.

Brände legten die Stadt in Trümmer und Asche. 1473, 1491 und 1579 sind einige der Schreckensjahre; die Pest nahm, was das Feuer übrig gelassen hatte. Dann brachte der Dreißigjährige Krieg neues Elend. Fünfmal wurde das einst blühende Städtchen geplündert und 1634 ließ eine gewaltige Feuersbrunst den Ort wiederum in Rauch und Flammen aufgehen. Nur sechs Familien sollen nach diesen tagen in Mittenwalde sesshaft geblieben sein. Als sich die Wolken des wüsten Krieges lichteten, finden wir eine Mann in der Stadt, dessen Name weit über die Grenzen unserer engen Heimat hinaus einen hohen Klang hat; Paul Gerhard. Über sechzig seiner schönen Lieder und Gedichte sollen hier entstanden sein. Neue Wunden schlug der Siebenjährige Krieg; Kroaten und Russen plünderten und vergewaltigten die Bewohner.

Nach dem Kriege wurde der Ort Grenzstadt gegen Sachsen und erhielt - 1773 – ein Bataillon Feldjäger zu Fuß als Garnison, dessen Kommandeur von Ende 1799 ab Major York war. Durch den Bau der Chaussee nach Dresden über Zossen im Jahre 1835 und durch die Linienführung der Eisenbahn über Zossen und Königswusterhausen wurden der Stadt die stärksten Lebensadern unterbunden und sie sank in einen Dornröschenschlaf. Die später geschaffenen Verbindungen konnten nur einen Teil des alten Zustandes wieder herstellen.

Einwohnerzahl 1925:männl. 1497 weibl. 1577

Quelle: Adressbuch Teltow 1927

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