Mohrenstraße 49 (Berlin)

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Reklamemarke der DLG Ausstellung 1906 in Berlin

Geschichte

In der Mohrenstraße 49 befand sich seit dem 18. Jahrhundert die vornehme Gaststätte Englisches Haus. In ihr trafen sich zeitweilig der 1749 gegründete Berliner Montagsclub, die Militärische Gesellschaft, die Berliner Liedertafel, der Verein Berliner Künstler und die literarische Gesellschaft Tunnel über der Spree.

Die Gaststätte „Englisches Haus“ war der Treffpunkt verschiedenen Organisationen.


Montagsklub

Gegründet wurde der Montagsklub im Oktober 1749 durch den Schweizer Theologen Hans Georg Schulthess (1724–1804), auch Johann genannt, der die Idee zu dieser Vereinsgründung aus seiner Heimat mitbrachte.

Der Verein, der sich anfangs nur „Der Klubb“ nannte, nahm bald zusätzlich den Versammlungstag in seinen Namen auf. Dass der Verein nicht an die Person Schulthess gebunden war, sondern seinen Platz in der Berliner Bürgerschaft gefunden hatte, zeigte sich, als Schulthess zwei Jahre später Berlin wieder verließ. Der Montagsklub arbeitete weiter, die Mitglieder trafen sich regelmäßig montags, zuerst in verschiedenen Restaurationen, ab 1789 im „Englischen Haus“, einem Gesellschaftslokal in der Mohrenstraße 49, zum geselligen Austausch über alle Gebiete der Wissenschaft und Künste.

Nach 1907 wurde das Prinz-Albrecht-Palais, ab Mitte der 1930er Jahre das Harnack-Haus zum Versammlungslokal. Der Montagsklub verstand sich nicht als wissenschaftliche Vereinigung, Lesegesellschaft oder Salon, sondern als Stätte einer „freien heiteren Conversation“ geistesverwandter Männer. Frauen war die Mitgliedschaft verwehrt.

In den 1750er Jahren entwickelte er sich mit dem Beitritt von Gotthold Ephraim Lessing, Friedrich Nicolai und Moses Mendelssohn zu einem Zentrum der Berliner Aufklärung. Der Klub stand in Verbindung mit der seit 1748 von Johann Georg Sulzer und Karl Wilhelm Ramler (zwei Gründungsmitgliedern des Montagsklubs) herausgegebenen Zeitschrift Kritische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit.

Von Anbeginn an bot der Montagsklub ein Forum der Geselligkeit und Diskussion über Standes- und Berufsschranken hinweg. Staatsmänner, Juristen, Theologen, Philologen, Künstler, Mediziner, Literaten, Buchhändler trafen sich wöchentlich zu gemeinsamem Mahl und angeregter Unterhaltung. Da der Verein einer der ersten seiner Art war, setzte die Formalisierung seines Bestehens und Wirkens relativ spät ein. Erst 1787 wurden Statuten verfasst. Diesen Satzungen entsprechend wurden die Mitglieder durch Ballottement (Kugelung) mit höchstens einer Gegenstimme gewählt. Gäste konnten jederzeit eingeführt werden. Spiele – mit Ausnahme des Schachspiels – und Tabakrauchen waren verboten.

Seit 1787 wurde ein Gästebuch geführt. In den ersten 150 Jahren nahmen über 5000 Gäste an den Zusammenkünften teil, darunter Alexander von Humboldt, Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottlieb Fichte, Adelbert von Chamisso und Georg Wilhelm Friedrich Hegel.

Im 19. Jahrhundert durchlief der Montagsklub einen deutlichen Wandel, indem der schichtenübergreifende Charakter, der die Anfangsphase geprägt hatte, zunehmend verschwand. Während der Anteil der Kaufleute und Gewerbetreibenden zurückging, stieg die Zahl hochgestellter Staatsbeamter und Militärs, damit einhergehend auch das Durchschnittsalter. Man traf sich nicht mehr so häufig im Klub, dafür öfter bei öffentlichen Festlichkeiten. Die Mitglieder waren zunehmend national-konservativ und staatstragend; die Zusammenkünfte waren dem rein geselligen Verkehr gewidmet. Zu allen Zeiten jedoch sollte die Unterhaltung auch der Belehrung dienen, war die freie Aussprache auf unbedingtes gegenseitiges Vertrauen gegründet.

Im Zweiten Weltkrieg kam die Clubtätigkeit weitestgehend zum Erliegen, konnte ab 1949 jedoch neu belebt werden. Heute treffen sich die Mitglieder jeweils am ersten Montag im Monat, wechselnd mittags und abends in einem Berliner Lokal zum Essen und Disputieren. In den letzten Jahren besuchen die Mitglieder zudem regelmäßig mit ihren Partnerinnen Ausstellungen in Museen und Schlössern in Berlin und Umgebung.


Militärische Gesellschaft

Die Militärische Gesellschaft war eine Vereinigung, die von 1801 bis 1805 in Berlin bestand. Sie verstand sich als Diskussionsforum preußischer Offiziere verschiedenster Ränge und Waffengattungen, das sich mit dem Kriegswesen der damaligen Zeit beschäftigte.


Organisation

Die Vereinigung wurde am 2. Juli 1801 u.a. von Scharnhorst (1755–1813) in Berlin ins Leben gerufen. Am 24. Januar 1802 wurde ihre Satzung verabschiedet. Scharnhorst, der auch die Berliner Kriegsschule leitete, war selbst Direktor der Gesellschaft und organisierte die einzelnen Sitzungen. Angeblich hatte er schon 1792 die Gründung eines solchen Forums geplant und sich dabei an der Vereinigung „Patrotische Gesellschaft von Kriegskunst-Verehrern“ in Wesel orientiert. Präses wurde Generalleutnant Ernst Philipp von Rüchel (1754–1823), der die Statuten bestätigen musste. Die Wahl Rüchels war nicht zufällig. Er war zu diesem Zeitpunkt bereits als Leiter der Reformen des militärischen Bildungswesens in Erscheinung getreten und war danach zum Inspekteur sämtlicher Militärbildungseinrichtungen ernannt worden. Gleichzeitig galt Rüchel als Gralshüter der friderizianischen Tradition. In seiner Eigenschaft als Präses deckte er die Gesellschaft gegenüber Verdächtigungen, unter dem Deckmantel militärischer Debatten Umwälzungen nach dem Vorbild der Französischen Revolution voranzutreiben. Damit lag die Führung der Vereinigung in den Händen der wichtigsten Organisatoren des militärischen Bildungswesens.

Im Sommer 1801 waren es nur sieben Militärs und zwei Zivilisten, die sich zur Gründung der Gesellschaft zusammenfanden. Zu Beginn des Jahres 1803 gehörten der Militärischen Gesellschaft schon ca. 120 Offiziere an, doch bereits ein Jahr später war die Zahl auf 188 angestiegen. Es musste sogar ein Zweigverein in Potsdam unter der Leitung von Christian von Massenbach eingerichtet werden, um die steigenden Mitgliederzahlen aufzufangen. Um Mitglied zu werden, musste man eine militärische Abhandlung einschicken, welche dann in einer Sitzung diskutiert wurde. Auch Zivilisten konnten der Vereinigung beitreten, sofern sie einer Tätigkeit nachgingen, die mit dem Militär verbunden war. Für Prinzen, Regimentskommandeure und Generaladjutanten bestand jedoch keine Pflicht zum Einreichen eines solchen Leistungsnachweises. Damit sollte erreicht werden, dass auch sie in die Gesellschaft eintraten und die Zusammensetzung der Vereinigung eine breitere soziale Basis fand. Zusätzlich war auch ein hoher Mitgliedsbeitrag zu entrichten.

Die Krisen des Jahres 1805 und der drohende Krieg gegen Frankreich beendeten allerdings die Tätigkeit der Militärischen Gesellschaft. Ihre letzte Sitzung fand am 24. April 1805 statt.

Im Jahre 1842 belebte Hermann von Boyen als preußischer Kriegsminister die Militärische Gesellschaft neu. Bis zu seinem Abschied im Jahre 1847 war er Präsens dieser Vereinigung, welche im Englischen Haus in der Berliner Mohrenstraße 49 Berlin ihre Sitzungen abhielt. Auch in Bayern existierte zwischen 1869 und 1899 eine gleichnamige Gesellschaft, die sich ebenfalls die Bildung des Offizierskorps zum Ziel gesetzt hatte. Die in ihr gehaltenen Vorträge sind ebenfalls publiziert worden.

Seit einigen Jahren gibt es in Berlin die Politisch-militärische Gesellschaft (PMG), die sich als Nachfolgerin von Scharnhorsts Militärischer Gesellschaft versteht.


Bedeutung

Obwohl sich vor allem junge und aufgeschlossene Offiziere für die Vereinigung interessierten, darf nicht unerwähnt bleiben, dass ihr auch viele konservative und reaktionäre Soldaten angehörten. Dies war nicht von vorneherein schlecht, denn man hoffte auf diese Weise Altes und Neues miteinander zu verbinden. Trotzdem kam es oft zu heftigen Debatten zwischen Konservativen und Reformern. Der Zweck der Militärischen Gesellschaft bestand in erster Linie in der Bildung des Offizierskorps durch den Austausch und die Auswertung von Kriegserfahrungen. Ein anderes Anliegen war die Besprechung neuerer Militärliteratur, um die Offiziere über den aktuellen Stand der Kriegskunst auf dem Laufenden zu halten. Zu den Haupttätigkeiten zählte deshalb die Untersuchung des Kriegswesen - besonders im Hinblick auf die Umwälzungen der Revolutionskriege. Die Untersuchungen und die in den Sitzungen geführten Diskussionen bereiteten den Boden für ein fortschrittliches Denken und für die Militärreformen der Jahre 1807 bis 1815 (Viele Mitglieder der Gesellschaft gehörten später zu den Reformern um Scharnhorst). Vor allem bildete die Gesellschaft ein wichtiges Element bürgerlicher Öffentlichkeit, da auch Nicht-Adlige Zugang hatten.


Publikationen der Gesellschaft

Die schriftlichen Beiträge der Mitglieder wurden, wenn sie vom Präses genehmigt worden waren, in den „Denkwürdigkeiten der Militärischen Gesellschaft in Berlin“ (5 Bde.) herausgegeben. Die Zeitschrift erschien zwischen 1802 und 1805 und diente vor allem auch Scharnhorst als Plattform für seine Reformideen. Zusätzlich wurden regelmäßig Wettbewerbe veranstaltet, zu denen die Teilnehmer anonyme Preisschriften einreichten. Diese Schriften waren naturgemäß besonders kritisch und wurden kontrovers diskutiert. Diese Zeitschrift war ausschließlich für die Mitglieder der Militärischen Gesellschaft bestimmt. Damit war der Wirkungskreis der in ihr erscheinenden Schriften sehr begrenzt, was dem Bestreben Scharnhorsts das preußische Offizierskorps wissenschaftlich zu bilden, nicht entsprach. Man plante deshalb die Herausgabe einer öffentlichen Monatsschrift, für welche Armeeangehörige einen günstigeren Preis erhalten sollten. General Rüchel wandte sich zunächst gegen diese Pläne, da er befürchtete, dass Geheimnisse verraten werden würden. Als er nachgab, wurde bestimmt, dass Scharnhorst die Leitung der Zeitschrift übernehmen sollte, sie aber der Kontrolle des Generalstabes unterliegen sollte. Außerdem sollte bedeutendere Arbeiten ausschließlich in den „Denkwürdigkeiten“ erscheinen. Das Ende der „Militärischen Gesellschaft“ im Jahre 1805 verhinderte das Erscheinen dieser Monatsschrift. Sie wäre ansonsten das erste staatliche Militär-Fachblatt gewesen. Eine solche Zeitschrift erschien jedoch erst ab 1816 mit dem „Militär-Wochenblatt“.


Berliner Liedertafel

Die Berliner (Ur-) Liedertafel (von 1809)

Die erste Berliner Liedertafel ist auch als „Zeltersche Liedertafel“ (nach ihrem Gründer Carl Friedrich Zelter) bekannt. Treffpunkt war das Englische Haus in der Mohrenstraße.


Die (Jüngere) Berliner Liedertafel (von 1819)

1819 wurde die „Jüngere Berliner Liedertafel“ (oder auch Jüngere Liedertafel zu Berlin) durch Ludwig Berger, Bernhard Klein, Gustav Reichardt und Ludwig Rellstab gegründet. Sie unterschied sich radikal von der elitären, romantischen Zelterschen Tafelrunde, so gab es auch ein demokratisches Statut.

Hier versammelte sich die Generation von jungen Veteranen der Befreiungskriege und brachte ihre freiheitlichen und patriotischen Ideen ein. Dieser Hintergrund erklärt auch die seinerzeit gepflegte heroische Liedkultur.


Die (Neue) Berliner Liedertafel (von 1884)

1884 wurde von Adolf Zander die neue Berliner Liedertafel als Zusammenschluss von mehreren kleineren Chören gegründet. Bereits zum Ende des Gründungsjahres zählte der Chor 117 Sänger. In der Wilhelminischen Ära gehörte die Berliner Liedertafel mit über 250 Sängern zu den größten Männerchören Deutschlands. Der Chor unternahm weite Auslandsreisen (Österreich, Rumänien, Schweden, Frankreich, Baltikum, Italien, Russland, Ägypten, USA, Japan) und gab zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Berlins große Konzerte.


Verein Berliner Künstler

Der Verein Berliner Künstler (VBK) ist der älteste Verein bildender Künstler Deutschlands. Er wurde im Mai 1841 gegründet, damals noch unter der Bezeichnung „Berliner Künstler-Verein“. Seinen heutigen Namen bekam er im Jahre 1859.


Überblick

Das Vereinsleben begann damit, dass die Künstler sich einmal wöchentlich trafen, gegenseitig ihre Arbeiten begutachteten und Vorträge zu Fragen der Kunst hörten. Zunehmend gewann der Verein auch soziale Bedeutung. Es wurden Hilfskassen für notleidende Künstler und deren Hinterbliebene eingerichtet, oft die wichtigste Einnahmequelle der Betroffenen. Nach der bürgerlichen Revolution von 1848 begann der Verein, Einfluss auf die Kulturpolitik zu nehmen. Man machte der Königlichen Akademie der Künste und dem Kultusministerium erfolgreich Vorschläge mit dem Ziel, die Bedingungen für Ausstellungen zu verbessern und einen Etat für Bildende Kunst festzusetzen. 1867 wurden dem VBK die Korporationsrechte verliehen; damit war er, obwohl einst eine rein private Gründung, eingebunden in das institutionelle System der Monarchie und abhängig von Entscheidungen des Kultusministeriums. - Die Künstlerfeste des Vereins waren Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben Berlins. Mit Hilfe eines vereinseigenen Kostümfundus wurden Ereignisse wie „Der Hof der Mediceer“ im Kronprinzenpalais (1875), ein Festzug zur Silberhochzeit des Kronprinzenpaares (1883) und das Pergamonfest von 1886 mit etwa 1300 Mitwirkenden ausgestaltet. - Seit 1893 konnte der VBK gleichberechtigt mit der Akademie der Künste die Große Berliner Kunstausstellung ausrichten. In diesem Zusammenhang war er auch in die Auseinandersetzungen verwickelt, die schließlich 1898 zur Berliner Secession führten.

Während des Nationalsozialismus verlor der Verein weitgehend seine Selbständigkeit, er wurde in die Strukturen der Diktatur eingegliedert, jedoch - anders als andere Künstlervereine - nicht aufgelöst. Die beiden Häuser des Vereins, in der Nähe des Tiergartens gelegen, wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Schon im Juni 1945, zwei Monate nach Kriegsende, versuchten einige Künstler, den VBK neu zu beleben. Die erforderliche Lizenz wurde aber erst im September 1949 erteilt, danach begann die neue Vereinstätigkeit unter demokratischen Verhältnissen.

Der aktuelle Standort des VBK, ein denkmalgeschütztes Stadthaus am Landwehrkanal im Bezirk Mitte (Ortsteil Tiergarten), wurde 1964 erworben. Dort befinden sich das Büro, das künstlerische Archiv und die vereinseigene Galerie mit einem kleinen Skulpturengarten; schwerpunktmäßig werden Arbeiten zeitgenössischer Künstler ausgestellt, meist von Mitgliedern des Vereins, aber auch von Gästen. Im Januar 2011 waren 116 Berliner Künstler aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Installation und Neue Medien als Mitglieder eingetragen. Seit seiner Gründung bis heute (2011) umfasst die Gesamtzahl ungefähr 1800 Mitglieder.


Tunnel über die Spree

Der Tunnel über der Spree war eine literarische Gesellschaft, die unter der Bezeichnung „Sonntags-Verein zu Berlin“ am 3. Dezember 1827 gegründet wurde. Das letzte Protokoll, das vorliegt, trägt das Datum des 30. Oktober 1898. Insgesamt hatte diese Gesellschaft im Laufe der Zeit 214 Mitglieder und prägte über 70 Jahre das literarische Leben Berlins mit. Der Verein legte sich in seinen Statuten strenge Zurückhaltung gegenüber der Öffentlichkeit auf und beschränkte sein Vereinsleben im Wesentlichen auf interne Aktivitäten. Im Zuge der 48-Revolution wurden jedoch Pläne diskutiert, sich nach außen zu öffnen, ein eigenes Blatt herauszugeben und sogar richtungsweisend für ganz Deutschland zu werden. Es blieb am Ende jedoch beim alten, vormärzlichen Standpunkt.

Der Schriftsteller Moritz Gottlieb Saphir hob zusammen mit den Hofschauspielern Friedrich Wilhelm Lemm und Ludwig Schneider diese Vereinigung in seiner Privatwohnung aus der Taufe und wurde auch deren erster Vorstand. Saphir war kurz zuvor die Mitgliedschaft in der ‚Neuen Mittwochsgesellschaft‘ durch Julius Eduard Hitzig verweigert worden und er wollte wohl damit einen Gegenpol schaffen.

Die Mitglieder sagten nicht „die“, sondern „Der Sonntagsgesellschaft“, um nicht mit der Hofschauspielerin Henriette Sontag in Verbindung gebracht zu werden. Als Motto wählte man den Spruch Ungeheure Ironie und unendliche Wehmut und Till Eulenspiegel als Schutzpatron.

Mit der Bezeichnung „Tunnel über der Spree“ wollte man darauf hinweisen, dass Berlin eben noch keinen Tunnel unter der Spree vorzuweisen hatte. Gleichzeitig war der Name eine Parodie auf den Bau des ersten Tunnels unter der Themse in London durch Marc Isambard und Isambard Kingdom Brunel. Für Zeitgenossen schien der Name umso ironischer, als drei Jahre nach Beginn der Bau 1828 aus finanziellen Gründen für sieben Jahre eingestellt werden musste.

Nach einem Bonmot Theodor Fontanes wollte Saphir mit dieser Gründung nur eine persönliche „Leibgarde“ um sich scharen. Ein weiteres Mitglied, Emanuel Geibel, bezeichnete diese Gesellschaft als „Kleindichterbewahranstalt“.



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