Museum Moderner Kunst (Passau)

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Das Museum Moderner Kunst — Stiftung Wörlen Passau ist ein Kunstmuseum in der Altstadt von Passau, das im Jahr 1990 als Museum der Stiftung des Architekten und Kunstmäzens Hanns Egon Wörlen gegründet wurde. Es versteht sich selbst als Forum moderner und zeitgenössischer Kunst am Tor zu Osteuropa und hat sich die Annäherung von Ost und West zum Ziel gesetzt. Das Museum wird von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern betreut.


Sammlung

Die Grundlage der Sammlung bildet das Werk des Malers Georg Philipp Wörlen (1886 bis 1954), dem Vater des Museumsstifters, und Werke seiner Künstlerfreunde aus Gemeinschaften wie dem „Wiener Hagenbund“, „Der Fels“ und der „Donau-Wald-Gruppe“. Neue Ankäufe und Schenkungen zeitgenössischer Künstler – schwerpunktmäßig Werke des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit – ergänzen und erweitern den Bestand fortwährend. Die Sammlung des Museums zählt aktuell (2006) rund 2.000 Arbeiten.


Ausstellungen

Eine Dauerausstellung mit Arbeiten von Georg Philipp Wörlen ist im Atelierraum des dritten Obergeschosses zu sehen. Daneben finden wechselnde Einzel- und Gruppenausstellungen internationaler Künstlerinnen und Künstler des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts wie Lyonel Feininger, Keith Haring, Jiří Kolář, Egon Schiele, Antoni Tàpies, Eduardo Chillida, Salvador Dalí, Franz West, Max Beckmann, Pablo Picasso, Yoko Ono, Christo und Jeanne-Claude, Horst Janssen, Jürgen Klauke, Rudolf Klaffenböck und Yves Klein statt. Mit jährlich rund 15 Wechselausstellungen und einem vielfältigen Kunstvermittlungs- und Veranstaltungsprogramm repräsentiert das Museum einen Ort der Auseinandersetzung mit modernen und zeitgenössischen Künstlerpositionen. Das Spektrum des Ausstellungsprogramms umfasst sämtliche Kunstgattungen und reicht von der klassischen Moderne über Tendenzen der „art informel” bis hin zum Stil- und Medienpluralismus der Gegenwartskunst. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Kunst aus Österreich und osteuropäischen Nachbarländern, wie Tschechien, Slowakei und Ungarn.



Text: Wikipedia

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