Neustrelitz: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 17. Juni 2021, 11:08 Uhr

Neustrelitz ist eine Mittelstadt im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Land Mecklenburg-Vorpommern im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland. Die frühere Residenzstadt mecklenburgischer Herzöge und einstige Landeshauptstadt von Mecklenburg-Strelitz ist heute eines der 18 Mittelzentren des Landes.

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Sonstige

Geschichte

Name

Der Name Neustrelitz (in älteren Schriften auch: Neu-Strelitz, N. Strelitz oder missverständlich einfach nur Strelitz) wurde vom Namen der Mutterstadt Strelitz abgeleitet, welche erst 1931 eingemeindet wurde.[A 1] Als Neuenstrelitz erscheint der Ort bereits am 20. März 1732 in einer Quittung, die der Hofgärtner und herzogliche Baumeister Christoph Julius Löwe einem Arbeiter ausstellte.[5] Seit dem Entstehen der sich entwickelnden neuen Residenz Neustrelitz wurde die alte Mutterstadt Strelitz zur besseren Unterscheidung umgangssprachlich immer häufiger als Alt-Strelitz bezeichnet, ohne dass es jedoch zu einer offiziellen Umbenennung gekommen wäre.[6] Strelitz trägt seit 1994 offiziell den Stadtteilnamen Strelitz-Alt.[7][8]

Vorgeschichte (1701–1733)

Im Ergebnis des Hamburger Vergleichs (1701) erfolgte die Dritte Mecklenburgische Hauptlandesteilung. Es entstanden die Teilherzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz. Der erste Regent von Mecklenburg-Strelitz, Herzog Adolf Friedrich II., benötigte eine standesgemäße Residenz, das neue Herzogtum selbst eine Hauptstadt. Nachdem sich die ursprüngliche Absicht, Neubrandenburg zur Hauptstadt zu machen, als unausführbar erwiesen und weil Adolf Friedrich II. in Strelitz schon seit längerem seinen Wohnsitz in einer alten Wasserburg hatte, wurde die Stadt Strelitz zur Haupt- und Residenzstadt ausgebaut. Die Ansiedlung der neuen Hofbehörden folgte. Die Lage änderte sich, als 1712 das Strelitzer Residenzschloss abbrannte und die Bürger der Stadt die von Herzog Adolf Friedrich III. für den Wiederaufbau geforderten Hand- und Spanndienste verweigerten.[9] Damit setzte eine Entwicklung ein, die zunächst zum Bau eines neuen Residenzschlosses wenige Kilometer nördlich von Strelitz und im Anschluss daran zum Entstehen einer neuen Residenzstadt – eines neuen Strelitz führte.

Nach dem Brand des Strelitzer Residenzschlosses bewohnte Herzog Adolf Friedrich III. mit seiner Familie verschiedene seiner kleineren Schlösser. Eines von ihnen war das von ihm auf dem Gelände einer Meierei errichtete einstöckige Jagdschloss Glienecke. Dieses ließ er schrittweise zu einem Residenzschloss aus- und umbauen und in dessen Nähe eine Siedlung für die Hofbediensteten anlegen, in die schon bald die noch in Strelitz ansässigen Verwaltungsbehörden des Herzogtums umzogen.

Residenzstadt, Landeshauptstadt, Kreisfreie Stadt (1733–1933)

Da die Entwicklung von einer Siedlung für Hofbedienstete zu einer neuen Stadt Adolf Friedrich III. nicht zügig genug voranschritt, erließ er am 20. Mai 1733 einen Aufruf an alle, die gewillt waren, sich dort anzusiedeln und gewährte jedem Bauwilligen einen kostenfreien Bauplatz, kostenloses Bauholz und Steuerfreiheit für zehn Jahre. Dieses Schriftstück wird heute als Gründungsurkunde der Stadt Neustrelitz angesehen, obwohl die ersten Wohngebäude schon Jahre zuvor entstanden waren. Es kamen in der Folgezeit viele Handwerker in die Stadt, die selbst am Bau der Stadtkirche und weiterer Bauwerke mitwirkten. Zuvor war das erste Neustrelitzer Residenzschloss bereits von Neubürgern errichtet worden.

Noch um die Mitte des 18. Jahrhunderts gab man sich unentschlossen, ob Neustrelitz nur ein Stadtteil von Strelitz werden sollte oder eine eigene Stadt. Auf die Ursprungsidee eines neuen Stadtteils deutet hin, dass für Neustrelitz die sonst im Stadtgründungsakt übliche Übertragung von kommunalen Selbstbestimmungs- und Selbstverwaltungsrechten an die neugegründete Stadt unterblieben war (bekannt als Stadtrecht). Damit blieb Neustrelitz auch weiterhin Teil des fürstlichen Grundbesitzes – des Domaniums. Es gab keine gewählten Volksvertreter, und die Bürger hatten auch sonst zunächst kaum Mitspracherechte. Folge davon war auch, dass Neustrelitz im politischen System des mecklenburgischen Staates bis zum Ende der Monarchie 1918 bedeutungslos blieb, während die benachbarte Mutterstadt Strelitz, die nahe gelegene Vorderstadt Neubrandenburg und alle anderen Landstädte des Strelitzschen Landesteils landtagsfähig waren und damit zumindest de jure an politischen Entscheidungen mitwirken konnten. Neubrandenburg wurde mit dem Baubeginn des Palais am Markt und des Belvedere 1775 zur Strelitzer Sommer- und Nebenresidenz ausgebaut.

Besonders baufreudige Landesherren waren Herzog Adolf Friedrich IV. und Großherzog Georg. In Georgs Diensten konnte der von der Schinkelschule geprägte Friedrich Wilhelm Buttel von 1821 bis 1869 seine architektonischen und landschaftsgestalterischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Das Stadtbild wurde von ihm im Stil des Klassizismus und der Neogotik entscheidend geprägt.

Nach dem Ende der Monarchie war Neustrelitz von 1919 bis 1933 Landeshauptstadt des gleichnamigen Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Nach Eingemeindung der Stadt Strelitz (1931) war Neustrelitz bis 1945 kreisfreie Stadt.[10]

Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945)

Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 begann in Deutschland die Zeit des Nationalsozialismus.

Am 1. Januar 1934 wurden die nur eineinhalb Jahrzehnte selbstständigen Länder Mecklenburg-Strelitz und Mecklenburg-Schwerin zum Land Mecklenburg wiedervereinigt. Mit der Vereinigung verlor Neustrelitz die Funktion einer Landeshauptstadt. Die Aufgaben ehemaliger Landesbehörden wurden nach Schwerin verlagert und das Hauptarchiv des früheren Landes Mecklenburg-Strelitz nach Schwerin überführt. Dort überstand es den Zweiten Weltkrieg (1939–1945) und bildet bis heute im Landeshauptarchiv Schwerin einen eigenen Bestand. Die Kultureinrichtungen – das erst in den 1920ern entstandene Neustrelitzer Landesmuseum und die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichende Neustrelitzer Landesbücherei – gerieten immer mehr ins Abseits.

Für die Ausbildung zum schulischen Leibeserzieher am Gymnasium hatte die Führerschule Neustrelitz von 1934 bis 1936 unter der Verantwortung von Bernhard Zimmermann (Sportwissenschaftler) entscheidende Bedeutung. Hier fand im Rahmen der Weiterbildung im Wehrsport (nicht Wehrturnen) auch die Selektion der für den nationalsozialistischen Staat zuverlässigen hauptamtlichen Lehrkräfte an den Instituten für Leibesübungen statt. Niemand konnte Institutsdirektor werden, der nicht in Neustrelitz durch Carl Krümmel eine Empfehlung bekam.[11] Die Direktoren der Institute für Leibesübungen in der Bundesrepublik hatten sich ganz überwiegend in Neustrelitz bewährt.

Seit 1935 war Neustrelitz wieder Garnisonsstadt für das ehemalige Infanterieregiment Döberitz (später Infanterieregiment 48). Dafür wurden neue Kasernen am Ende der Penzliner Straße sowie ein neues Offizierskasino (später Haus der Werktätigen) im Gelände der Schlosskoppel errichtet.

Neustrelitz gehörte zu den Städten im heutigen Mecklenburg-Vorpommern, in denen es 1933 Bücherverbrennungen gab. Die Bücherverbrennung fand auf dem heutigen Buttelplatz statt.

Die Heil- und Pflegeanstalt Domjüch war während der Zeit des Nationalsozialismus in die Aktion T4 involviert.[12][13] Für die Opfer gibt es kein Erinnerungszeichen.

Nichts in der Stadt erinnert mehr an die Lager für Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg. In Fürstensee (heute ein Ortsteil von Neustrelitz) befand sich eine Lufthauptmunitionsanstalt, in der einheimische Arbeiterinnen beschäftigt waren und Häftlinge des Konzentrationslagers Ravensbrück arbeiten mussten.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten begann im NS-Staat die Verfolgung der Juden – in Alt- und Neustrelitz lebten zu dieser Zeit noch 50 Bürger jüdischen Glaubens.[A 2] Schon bald hingen an mehreren Geschäften in Altstrelitz Schilder mit der Aufschrift „Juden haben keinen Zutritt“ oder „Deutsche kauft nicht beim Juden“.[14] An den Wochenenden marschierten Marschkolonnen der SA durch den Stadtteil und riefen wiederholt im Sprechchor „Deutschland erwache, Juden raus“.[14] Der Antisemitismus in Neustrelitz wie auch in ganz Deutschland nahm für die Juden existenzbedrohliche Formen an. Die Juden – wer im Deutschen Reich ab 1935 als „Jude “ galt, definierte die Erste Verordnung zum Reichsbürgergesetz – waren nach Inkrafttreten der Nürnberger Rassengesetze (1935) zunehmender Diskriminierung und nationalsozialistischem Terror ausgesetzt. In den Frühstunden des 10. November 1938 – während der von den Nationalsozialisten organisierten Reichspogromnacht[15] – wurde die Altstrelitzer Synagoge der Jüdischen Gemeinde in Brand gesetzt.[16][17] Der Zeitzeuge und Heimatforscher Klaus Giese berichtete über die Hintergründe:

„Allmählich sickerte die Wahrheit über die Brandstiftung durch. Danach waren drei jugendliche NS-Fanatiker von der NSDAP-Leitung Neustrelitz angefeuert worden, in ihrem Heimatort Strelitz mit Unterstützung der SA ein Exempel der ‚Volksempörung‘ zu statuieren.“[16]

Am Vormittag aber auch noch am nächsten Tag wurden auf Veranlassung der Gestapo von der Neustrelitzer Polizei elf jüdische Frauen und acht Männer verhaftet, in das Altstrelitzer Gefängnis gebracht und vorübergehend in „Schutzhaft“ genommen.[15][18][19] Daraufhin setzte eine Auswanderungswelle ein. Mit dem 15. Oktober 1941 begann die systematische Deportation deutscher Juden in den Osten.[20] Nur wer in „Mischehe“ lebte, blieb vorerst verschont.[21] Ab 23. Oktober 1941 war allen Juden die Auswanderung aus Deutschland verwehrt.[22] Am 12. November 1942 wurden die letzten 20 bis 24 jüdischen Einwohner – darunter auch Großstadtflüchtlinge – von Sammelpunkten in Alt- und Neustrelitz abgeholt und mit einem Eisenbahntransport in das KZ Theresienstadt gebracht.[23] Hier und nach weiterer Deportation starben 85,85 % (36.848 Tote) der deportierten Deutschen.[24] Die Ruine der Altstrelitzer Synagoge wurde abgerissen.[17] Nur der Jüdische Friedhof blieb erhalten. Der Schriftsteller Helmut Sakowski äußerte in einem Zeitungsartikel:

„In ganz Mecklenburg haben kaum mehr als 5 Juden den Holocaust überlebt. Sie sind nicht imstande alle Friedhöfe zu pflegen.“[25]

Am 29. April 1945 besetzte die Rote Armee Neustrelitz. Durch Brandstiftung wurden in der Nacht 29./30. April 1945 das Residenzschloss teilweise, das Theater, ein Pavillon auf dem Schlossplatz, das Alte Palais und das Kollegiengebäude ganz zerstört. Strelitz wurde durch Kampfhandlungen und Brandstiftung zu etwa 85 % vernichtet, womit sämtliche ursprünglich wirkende Bausubstanz im alten Stadtkern ein Opfer der Flammen wurde.

Mit Inkrafttreten der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa beendet.

Sowjetische Besatzungszone (1945–1949)

Der Osten Deutschlands wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Sowjetische Besatzungszone (1945–1949). Die Alliierten – darunter die Sowjetunion − schufen zunächst handlungsfähige Gemeindeverwaltungen. Strelitz wurde für wenige Monate nochmals selbstständige Stadt (1945–1946).

Das vom sowjetischen NKWD genutzte Altstrelitzer Gefängnis kam am 7. August 1947 wieder in deutsche Hände und war bis zur Schließung 2001 Justizvollzugsanstalt (JVA).[26]

Sowjetische Truppenstationierung In der Sowjetischen Besatzungszone wurden nach dem Zweiten Weltkrieg die Truppen der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) dauerhaft stationiert – insgesamt sollen es in Neustrelitz ca. 25.000 Personen gewesen sein. Neustrelitz war damit Standort der 16. Panzerdivision und Strelitz-Alt Standort des 66. Garde Fla Raketenregiments.

Nach der ergebnislosen Berliner Außenministerkonferenz (1954) über die Deutschlandfrage erfolgte durch die Sowjetunion die ausdrückliche Anerkennung der DDR als „souveräner Staat“. Vertraglich wurde dies am 20. September 1955 geregelt. Die sowjetischen Truppen wurden aber nicht abgezogen, sondern verblieben als „Schutztruppen“ auf dem Staatsgebiet der DDR.[27]

Erst im Zwei-plus-Vier-Vertrag wurde am 12. September 1990 zwischen den beiden deutschen Staaten und den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges der Abzug der GSSD bis spätestens 1994 vereinbart. 1993 erfolgte der Abzug der sowjetischen Truppen aus Neustrelitz.

In der Mitte des Neustrelitzer Marktplatzes erinnerte bis 1995 das weithin sichtbare, von einem Soldatenstandbild gekrönte Sowjetische Ehrenmal an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Sowjetsoldaten. Die Demontage erfolgte am 22. Mai 1995, nach Abzug der sowjetischen Truppen aus Neustrelitz (1993). Das knapp 3,5 Meter hohe und rund fünf Tonnen schwere Soldatenstandbild kam zunächst in das Depot des städtischen Bauhofes in Neustrelitz-Kiefernheide; die umgebenden Soldatengräber wurden in den 1852 angelegten Englischen Garten – einen irrtümlich auch als „Prinzengarten“[28] bezeichneten abgegrenzten Bereich des Neustrelitzer Schlossparks – nahe dem Theater umgebettet.[29][30][31][32] Das Soldatenstandbild erlebt nun an anderer Stelle eine Renaissance. Es wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne der Roten Armee an der Domjüch aufgestellt und dem Verein zur Erhaltung der Domjüch – ehemalige Landesirrenanstalt e.V.[33] von der Stadt Neustrelitz als Dauerleihgabe überlassen. Der restaurierungsbedürftige Soldat steht nun ohne Sockel, aber auf einem Fundament verankert, auf dem Vereinsgelände.[34][35]

DDR-Zeit

Am 7. Oktober 1949 gründete sich auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone einschließlich des sowjetischen Sektors von Berlin die Deutsche Demokratische Republik (DDR).

Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Landshagen und Prälank eingegliedert.

Bis in die 1970er Jahre hinein blieb Neustrelitz Sitz verschiedener Behörden des 1952 gebildeten Bezirkes Neubrandenburg.

Von 1952 bis 1990 war Neustrelitz Kreisstadt des Kreises Neustrelitz im vorgenannten Bezirk.

Das Neustrelitzer Residenzschloss der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz war in der Nacht 29./30. April 1945 durch einen Großbrand zerstört worden. Es blieben nur einige Umfassungsmauern übrig, die bis 1950 in mehreren Abschnitten gesprengt und abgetragen wurden. Einige noch vorhande Keller dienten der Kreisverwaltung als Lager. Das Land Mecklenburg-Vorpommern beabsichtigt, diese einsturzgefährdeten Räume mit Sand zu verfüllen.[36]

Mit derer Großwohnsiedlung Kiefernheide wurden über 2650 Wohnungen zumeist in Plattenbauweise für rund 7000 Menschen geschaffen. Es entstand innerhalb der Stadt in nördlicher Richtung am Rande eines großen, alten Kasernenkomplexes das Wohngebiet Dr.-Schwentner-Straße mit circa 630 Wohnungen.

Seit Herbst 1989 sank die Einwohnerzahl von Neustrelitz um etwa 5000 Personen – das sind etwa 25 Prozent. Am 17. Mai 1990 wurde aus dem Kreis der Landkreis Neustrelitz.[37]

Bundesrepublik Deutschland

Ab 1990, nach der deutschen Wiedervereinigung, wurden frühere Bundesländer neu gegründet, so kam Neustrelitz zum Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Zugleich wurden zahlreiche Neustrelitzer Betriebe und Einrichtungen geschlossen, wie Poliklinik, Elektroanlagenbau (EAB), Eisengießerei, Bekleidungswerke, Landtechnischer Anlagenbau (LTA), Maschinenfabrik Rogge, oder sie wurden in der Größe und Mitarbeiterzahl stark verkleinert – so das Bahnbetriebswerk von 1000 auf 70 Mitarbeiter. Einige Schulen mussten wegen Schülerrückgang geschlossen werden und wurden abgerissen, wie die Oberschule VII (Jawaharlal-Nehru-Oberschule) und die Schule der sowjetischen Garnison.

Bis 1994 war Neustrelitz Kreisstadt des Landkreises Neustrelitz und ab 1994 vom Landkreis Mecklenburg-Strelitz. Seit der Kreisgebietsreform Mecklenburg-Vorpommern 2011 gehört sie zum Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Sitz Neubrandenburg).

Im Altstrelitzer Technikum – offiziell Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz genannt – wurden von 1875 bis 1991 Bauingenieure ausgebildet. In der Folge der Fachhochschule Neubrandenburg angegliedert, erfolgte später von dort die Weiterverlegung zur Hochschule Wismar. Heute ist das denkmalgeschützte Gebäude Sitz der Stadtwerke Neustrelitz.

Das als Justizvollzugsanstalt − JVA Neustrelitz – genutzte Altstrelitzer Gefängnis wurde 2001 geschlossen. Die Jugendanstalt Neustrelitz nahm am 1. April 2001 den Betrieb auf.

Seit 1991 werden im Rahmen der Städtebauförderung große Teile des historischen Stadtkerns der Residenzstadt mit der sternförmigen Stadtanlage saniert. Restauriert wurden auch die Orangerie und die Schlosskirche. Das Wohnumfeld im Stadtteil Kiefernheide wird seit 1993 verbessert und durch einen Stadtumbau seit 2000 neu strukturiert. Gänzlich neue Wohnsiedlungen entstanden infolge von staatlich gefördertem Eigenheimbau nach 1990 unter anderem zwischen Schlangenallee und Wesenberger Chaussee (Wohngebiet Kalkhorst), auf den ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen zwischen der Woldegker Chaussee und Strelitz-Alt (Wohngebiet Woldegker Chaussee), in Zierke, am Heinrich-Schliemann-Weg und am Sandberg. Zwischen 1991 und 2019 förderten Land, Bund und Stadt die Restaurierung des Stadtzentrums mit insgesamt rund 111 Millionen Euro.[38]

Der Tourismus hat nach 1990 deutlich zugenommen. Der Neustrelitzer Stadthafen bietet – nach dem Umbau des Hafens zum Wasserwanderrastplatz mit Hafenmeisterei – Liegeplätze für Boote, einen Reisemobilstellplatz, eine Anlegestelle für Ausflugsschiffe und gut ausgebaute Gastronomie direkt am Hafen oder in unmittelbarer Nähe am angrenzenden Zierker See. Auch das Bau- und Kulturerbe der Stadt lockt Besucher, vor allem der Schlosspark und die historische Altstadt.

Seit 2019 wird gemäß einer Vereinbarung mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern das Schlossbergareal entwickelt.

Text: Wikipedia

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+Datei:W0204498.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Direction_der_Mecklenburgischen_Friedrich_Wilhelm_Eisenbahn_-_Gesellschaft_Wesenberg_W0204498 Direction der Mecklenburgischen Friedrich Wilhelm Eisenbahn-Gesellschaft Wesenberg]
+Datei:W0229705.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Direction_der_Mecklenburgischen_Friedrich_Wilhelm_Eisenbahn_-_Gesellschaft_-_Wesenberg_W0229705 Direction der Mecklenburgischen Friedrich Wilhelm Eisenbahn-Gesellschaft Wesenberg]
+Datei:W0229703.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglich_Mecklenburgische_Friedrich_Franz_Eisenbahn_f%C3%BCr_Militair_-_Angelegenheiten_-_Schwerin_W0229703 Grossherzoglich Mecklenburgische Friedrich Franz Eisenbahn für Militair- Angelegenheiten-Schwerin]
+Datei:W0261040.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K.u.K._Dragonerregiment_Friedrich_Franz_IV._W0261040 K.u.K. Dragonerregiment Friedrich Franz IV. Grossherzog von Mecklenburg Schwerin Nr. 6]
+Datei:W0285537.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K._Pr._Infanterie_Regiment_Grossh._Friedrich_Franz_II._von_Mecklenburg_Schwerin_(4._Brandenburgisches)_N._24_W0285537 K.Pr. Infanterie Regiment Grossherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg - Schwerin (4. Brandenburgisches) No. 24]
+Datei:W0238012.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6niglich_Preussisches_Infanterie_Regiment_Grossherzog_Friedrich_Franz_II._von_Mecklenburg_-_Schwerin_(4._Brandenburgisches)_No._24_W0238012 K.Pr. Infanterie Regiment Grossherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg - Schwerin (4. Brandenburgisches) No. 24]
+</gallery>
+'''[[Luise von Mecklenburg-Strelitz]]'''
+<gallery widths="220" heights="220" caption="">
+Datei:W0231336.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Luisenburg_-_Festspiel_W0231336 Festspiel 1910]
+Datei:W0237095.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Luisenburg_-_Festspiel_W0237095 Festspiel 1912]
+Datei:W0239105.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Luisenburg_Festspiel_W0239105 Festspiel 1912]
+Datei:W0254444.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Hundertjahrfeier_der_Befreiungskriege_W0254444 Hundertjahrfeier der Befreiungskriege 1913]
+Datei:W0299075.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299075 Festspiel 1913]
+Datei:W0299076.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299076 Festspiel 1913]
+Datei:W0299077.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299077 Festspiel 1913]
+Datei:W0299078.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299078 Festspiel 1913]
+Datei:W0299079.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299079 Festspiel 1913]
+Datei:W0299080.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299080 Festspiel 1913]
+Datei:W0299081.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299081 Festspiel 1913]
+Datei:W0299083.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299083 Festspiel 1913]
+Datei:W0299084.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299084 Festspiel 1913]
+Datei:W0299082.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299082 Festspiel 1913]
+Datei:W0365837.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_W0365837 Festspiel 1913]
+Datei:W0365840.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_W0365840 Festspiel 1913]
+Datei:W0365838.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_W0365838 Festspiel 1913]
+Datei:W0365839.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_W0365839 Festspiel 1913]
+Datei:W0299085.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299085 Festspiel 1913]
+Datei:W0299086.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299086 Festspiel 1913]
+Datei:W0299087.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299087 Festspiel 1913]
+Datei:W0299088.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299088 Festspiel 1913]
+Datei:W0299089.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299089 Festspiel 1913]
+Datei:W0299090.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299090 Festspiel 1913]
+Datei:W0299091.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299091 Festspiel 1913]
+Datei:W0299092.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_1813-1913_W0299092 Festspiel 1913]
+Datei:W0348787.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_W0348787 Festspiel 1913]
+Datei:W0348784.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_W0348784 Festspiel 1913]
+Datei:W0348788.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_W0348788 Festspiel 1913]
+Datei:W0348783.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_W0348783 Festspiel 1913]
+Datei:W0348782.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_W0348782 Festspiel 1913]
+Datei:W0348786.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_W0348786 Festspiel 1913]
+Datei:W0348793.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_W0348793 Festspiel 1913]
+Datei:W0348785.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_W0348785 Festspiel 1913]
+Datei:W0348789.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_W0348789 Festspiel 1913]
+Datei:W0348790.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_W0348790 Festspiel 1913]
+Datei:W0348792.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_W0348792 Festspiel 1913]
+Datei:W0348791.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bergfestspiel_auf_der_Luisenburg_W0348791 Festspiel 1913]
+Datei:W0365395.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Losburg_Festspiele_W0365395 Festspiele 1924]
+Datei:W0329800.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Luise_K%C3%B6nigin_von_Preussen_W0329800 Luise Königin von Preussen]
+Datei:W0302381.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Luise_K%C3%B6nigin_von_Preussen_W0302381 Luise Königin von Preussen]
+Datei:W0231126.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Luise_K%C3%B6nigin_von_Preussen_W0231126 Luise Königin von Preussen]
+Datei:W0296401.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Luise_K%C3%B6nigin_von_Preussen_W0296401 Luise Königin von Preussen]
+Datei:W0268399.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0268399 Königin Luise, Peek & Cloppenburg]
+Datei:W0296605.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_auf_der_Flucht_W0296605 Königin Luise auf der Flucht]
+Datei:W0414454.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_auf_der_Flucht_W0414454 Königin Luise auf der Flucht]
+Datei:W0319027.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0319027 Königin Luise, Wohlfahrtsmarke]
+Datei:W0319026.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0319026 Königin Luise, Wohlfahrtsmarke]
+Datei:W0348749.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Friedrich_Wilhelm_III_und_K%C3%B6nigin_Luise_W0348749 Friedrich Wilhelm III und Königin Luise im Kreise ihrer Familie]
+Datei:W0416959.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Friedrich_Wilhelm_III._und_K%C3%B6nigin_Luise_%2B_Familie_W0416959 Friedrich Wilhelm III und Königin Luise im Kreise ihrer Familie]
+Datei:W0355353.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Friedrich_Wilhelm_III._%26_K%C3%B6nigin_Luise_W0355353 Friedrich Wilhelm III und Königin Luise im Kreise ihrer Familie]
+Datei:W0429950.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Begegnung_der_K%C3%B6nigin_Luise_mit_Napoleon_W0429950 Begegnung der Königin Luise mit Napoleon]
+Datei:W0300089.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Begegnung_der_K%C3%B6nigin_Luise_mit_Napoleon_I._W0300089 Begegnung der Königin Luise mit Napoleon]
+Datei:W0341574.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Begegnung_der_K%C3%B6nigin_Luise_mit_Napoleon_W0341574 Begegnung der Königin Luise mit Napoleon]
+Datei:W0296402.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0296402 Königin Luise]
+Datei:W0355352.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0355352 Königin Luise]
+Datei:W0355351.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0355351 Königin Luise]
+Datei:W0379293.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Luise_K%C3%B6nigin_von_Preu%C3%9Fen_W0379293 Luise Königin von Preußen]
+Datei:W0396560.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Denkmal_K%C3%B6nigin_Luise_W0396560 Denkmal Königin Luise. Jeder Metzger verkauft Kamins Hühnerbrühe!]
+Datei:W0444650.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_von_Helene_Varges_W0444650 Königin Luise von Helene Varges]
+Datei:W0421755.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0421755 Königin Luise, Spendenmarke]
+Datei:W0421756.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0421756 Königin Luise, Spendenmarke]
+Datei:W0421757.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0421757 Königin Luise, Spendenmarke]
+Datei:W0421758.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0421758 Königin Luise, Spendenmarke]
+Datei:W0421759.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0421759 Königin Luise, Spendenmarke]
+Datei:W0421760.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0421760 Königin Luise, Spendenmarke]
+Datei:W0421761.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0421761 Königin Luise, Spendenmarke]
+Datei:W0421762.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_W0421762 Königin Luise, Spendenmarke]
+Datei:W0333020.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigin_Luise_Stiftung_W0333020 Königin Luise Stiftung]
+Datei:W0212421.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6nigliche_Zentral_-_Verwaltung_der_Stk._beim_K%C3%B6nig_und_K%C3%B6nigin_Luise_in_Zabrze_W0212421 Königliche Zentral-Verwaltung der Stk. beim König und Königin Luise in Zabrze]
+Datei:W0348937.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Zentral-Verwaltung_der_Stk._B._K%C3%B6nig_und_K%C3%B6nigin_Luise_in_Zabrze_W0348937 Königliche Zentral-Verwaltung der Stk. beim König und Königin Luise in Zabrze]
+Datei:W0233575.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K._Zentral_-_Verwaltung_der_Stk._B._K%C3%B6nig_und_K%C3%B6nigin_Luise_in_Zabrze_W0233575 Königliche Zentral-Verwaltung der Stk. beim König und Königin Luise in Zabrze]
+</gallery>
+'''[[Stephan von Nieber]]'''
+<gallery widths="220" heights="220" caption="">
+Datei:W0231879.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Nieber_W0231879 Spendenmarke fürs Fliegerheim]
+</gallery>
+'''Sonstige'''
+<gallery widths="220" heights="220" caption="">
+Datei:W0291155.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Neustrelitz_W0291155 Neustrelitz]
+Datei:W0385561.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schlo%C3%9F_Neustrelitz_W0385561 Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz, Pfennigspende des Deutschen Veteranen-Dankes]
+Datei:W0290855.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schloss_Neustrelitz_W0290855 Bergmann & Co.]
+Datei:W0290847.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0290847 Bergmann & Co.]
+Datei:W0290875.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schloss_Neustrelitz_W0290875 Bergmann & Co.]
+Datei:W0290883.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0290883 Bergmann & Co.]
+Datei:W0295922.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0295922 Bergmann & Co.]
+Datei:W0325243.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schlo%C3%9F_Neustrelitz_W0325243 Bergmann & Co.]
+Datei:W0334886.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gross._Schloss_Neustrelitz_W0334886 Bergmann & Co.]
+Datei:W0381005.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grosh._Schlo%C3%9F_Neustrelitz_W0381005 Bergmann & Co.]
+Datei:W0431260.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0431260 Bergmann & Co.]
+Datei:W0431284.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0431284 Bergmann & Co.]
+Datei:W0431291.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0431291 Bergmann & Co.]
+Datei:W0431361.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0431361 Bergmann & Co.]
+Datei:W0431367.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0431367 Bergmann & Co.]
+Datei:W0431383.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0431383 Bergmann & Co.]
+Datei:W0431392.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0431392 Bergmann & Co.]
+Datei:W0431417.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0431417 Bergmann & Co.]
+Datei:W0254998.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzogliches_Schlo%C3%9F_Neustrelitz_W0254998 Dada-Cream gegen rote und aufgesprungene Haut]
+Datei:W0433919.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0433919 Jordan & Timaeus]
+Datei:W0433925.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0433925 Jordan & Timaeus]
+Datei:W0439341.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0439341 J.G. Hauswaldt: Kaiser-Otto]
+Datei:W0283849.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0283849 Kaiser-Otto Kaffezusatz]
+Datei:W0323773.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0323773 Kaiser-Otto Kaffezusatz]
+Datei:W0218888.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzogliche_Schloss_Neustrelitz_W0218888 Petzoldt & Schliephacke Margarine]
+Datei:W0447985.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Schloss_Neustrelitz_W0447985 Petzoldt & Schliephacke Margarine]
+Datei:W0333773.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Stadtkirche_W0333773 Stadtkirche]
+Datei:W0217645.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Am_Zierker_See_W0217645 Am Zierker See]
+Datei:W0217646.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzogliche_Schlo%C3%9F_W0217646 Großherzogliche Schloß]
+Datei:W0217648.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Kriegerdenkmal_W0217648 Kriegerdenkmal]
+Datei:W0217649.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Marktplatz_mit_Rathaus_W0217649 Marktplatz mit Rathaus]
+Datei:W0217651.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schlo%C3%9F_W0217651 Schloß]
+Datei:W0217650.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Marktplatz_und_Stadtkirche_W0217650 Marktplatz und Stadtkirche]
+Datei:W0217652.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schlo%C3%9Fgarten_W0217652 Schloßgarten]
+Datei:W0217653.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schlo%C3%9Fgarten_W0217653 Schloßgarten]
+Datei:W0217654.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schlo%C3%9Fgartenpartie_W0217654 Schloßgartenpartie]
+Datei:W0217655.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schlo%C3%9Fkirche_W0217655 Schloßkirche]
+Datei:W0217656.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Stadtkirche_mit_Georg_-_Denkmal_W0217656 Stadtkirche mit Georg-Denkmal]
+Datei:W0217657.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Tempel_im_Schlo%C3%9Fgarten_W0217657 Tempel im Schloßgarten]
+Datei:W0217658.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Tempel_im_Schlo%C3%9Fgarten_W0217658 Tempel im Schloßgarten]
+Datei:W0434273.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Tempel_im_Schlo%C3%9Fgarten_W0434273 Tempel im Schloßgarten]
+Datei:W0435818.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Tempel_mit_Schlo%C3%9Fgarten_in_Neustrelitz_W0435818 E. Kunze: Tempel im Schloßgarten]
+Datei:W0217659.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Zierker_See_W0217659 Zierker See]
+Datei:W0341048.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schlo%C3%9Fgarten_W0341048 Kolonialwaren M. Lange: Schloßgarten]
+Datei:W0341049.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Tempel_im_Schlo%C3%9Fgarten_W0341049 Kolonialwaren M. Lange: Tempel im Schloßgarten]
+Datei:W0341050.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Marktplatz_mit_Rathaus_W0341050 Kolonialwaren M. Lange: Marktplatz mit Rathaus]
+Datei:W0341051.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzogl._Schlo%C3%9F_W0341051 Kolonialwaren M. Lange: Großherzogl. Schloß]
+Datei:W0341052.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schlo%C3%9Fgarten_W0341052 Kolonialwaren M. Lange: Schloßgarten]
+Datei:W0351389.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzog_von_Mecklenburg-Strelitz_W0351389 Großherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0351385.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzog_von_Mecklenburg-Strelitz_W0351385 Großherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0351388.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzog_von_Mecklenburg-Strelitz_W0351388 Großherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0351387.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzog_von_Mecklenburg-Strelitz_W0351387 Großherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0351386.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzog_von_Mecklenburg-Strelitz_W0351386 Großherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0351473.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grh._Mecklenburg-Strelitz_Wappen_W0351473 Grh. Mecklenburg-Strelitz Wappen]
+Datei:W0205388.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mecklenburg_-_Strelitzsche_Hypothekenbank_W0205388 Mecklenburg-Strelitzsche Hypothekenbank]
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+Datei:W0418911.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=St._Johannisloge_Georg_zur_Wahren_Treue_W0418911 St. Johannisloge Georg zur Wahren Treue]
+Datei:W0313922.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Residenzstadt_Neustrelitz_W0313922 Residenzstadt Neustrelitz]
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+Datei:W0215750.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_des_Magistrats_der_Residenzstadt_Neustrelitz_W0215750 Siegel des Magistrats der Residenzstadt Neustrelitz]
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+Datei:W0226611.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Magistrat,_Armenpflege_-_Verwaltung_der_Residenzstadt_Neustrelitz_W0226611 Magistrat, Armenpflegeverwaltung der Residenzstadt Neustrelitz]
+Datei:W0215413.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Magistrat,_Armenpflege_-_Verwaltung_der_Residenzstadt_Neustrelitz_W0215413 Magistrat, Armenpflegeverwaltung der Residenzstadt Neustrelitz]
+Datei:W0227166.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Magistrat,_Armenpflege_-_Verwaltung_der_Residenzstadt_Neustrelitz_W0227166 Magistrat, Armenpflegeverwaltung der Residenzstadt Neustrelitz]
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+Datei:W0237698.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Staatsanwalt_beim_Grossherzoglich_Mecklenburgischen_Amtsgericht_-_Neustrelitz_W0237698 Staatsanwalt beim Grossherzoglich Mecklenburgischen Amtsgericht Neustrelitz]
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+Datei:W0391427.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Mecklb._Strelitz._Ministerium_Abt._Justiz_u._s.w._W0391427 Grossherzoglich Mecklenburgisch Strelitzsches Ministerium Abteilung für Justiz u. s. w.]
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+Datei:W0404973.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Mecklenburg._Strelitz._Justiz_Canzlei_W0404973 Gr. Mecklenburg. Strelitz. Justiz Canzlei]
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+Datei:W0302086.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Mecklb._Strelitzsches_Ministerium_Abt._d._Innern_W0302086 Grossh. Mecklb. Strelitzsches Ministerium Abt. d. Innern]
+Datei:W0386323.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mecklb._Strel._Ministerium_des_Gr._Hauses_W0386323 Mecklb. Strel. Ministerium des Gr. Hauses]
+Datei:W0391423.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Mecklenb._Strelitzsches_Ministerium_Abt._d._Finanzen_W0391423 Gr. Mecklenb. Strelitzsches Ministerium Abt. d. Finanzen]
+Datei:W0391428.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Mecklb._Strelitz._Ministerium_Abt._v._Dom%C3%A4nen,_Forsten_u._Bauten_W0391428 Gr. Mecklb. Strelitz. Ministerium Abt. v. Domänen, Forsten u. Bauten]
+Datei:W0411341.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Herzogl._Meckl._Strel._Cammer_und_Forst_Collegium_W0411341 Gr. Herzogl. Meckl. Strel. Cammer und Forst Collegium]
+Datei:W0226446.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mecklenburg_Strelitzsches_Ministerium_des_Grossherzoglichen_Hauses_W0226446 Mecklenburg Strelitzsches Ministerium des Grossherzoglichen Hauses]
+Datei:W0215388.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglich_Mecklenburgische_Kreis_-_Ersatz_-_Commission_-_Neustrelitz_W0215388 Grossherzoglich Mecklenburgische Kreisersatzcommission Neustrelitz]
+Datei:W0214946.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Unfallversicherung_der_Land_-_und_Forstwirthschafts_Arbeiter_Neustrelitz_-_Schiedsgericht_im_Grossherzogtum_Mecklenburg_Strelitz_W0214946 Unfallversicherung der Land - und Forstwirthschafts Arbeiter Neustrelitz - Schiedsgericht im Grossherzogtum Mecklenburg Strelitz]
+Datei:W0226018.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglich_Mecklenburg_Strelitzsches_Kabinettsamt_-_Neustrelitz_W0226018 Grossherzoglich Mecklenburg Strelitzsches Kabinettsamt Neustrelitz]
+Datei:W0342892.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Ghzgl._Mecklb._Strel._Landes-Regierung_W0342892 Ghzgl. Mecklb. Strel. Landesregierung]
+Datei:W0355709.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Meckl._Strel._Landes-Regierung_W0355709 Ghzgl. Mecklb. Strel. Landesregierung]
+Datei:W0391424.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Mecklb._Strel._Landes-Regierung_W0391424 Ghzgl. Mecklb. Strel. Landesregierung]
+Datei:W0235073.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglich_Mecklenburg_Strelitzer_Versicherungsamt_-_Neustrelitz_W0235073 Grossherzoglich Mecklenburg Strelitzer Versicherungsamt Neustrelitz]
+Datei:W0344524.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Mecklenburg._Flussbau-Inspection_zu_Neustrelitz_W0344524 Grossh. Mecklenburg. Flussbau-Inspection zu Neustrelitz]
+Datei:W0355634.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Meckl._Strel._Regierungs-Canzlei_W0355634 Gr. Meckl. Strel. Regierungscanzlei]
+Datei:W0355723.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Meckl._Landesversicherungsamt_Neustrelitz_W0355723 Gr. Meckl. Landesversicherungsamt Neustrelitz]
+Datei:W0356268.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Staatspolizei_Mecklenburg-Strelitz_W0356268 Staatspolizei Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0379575.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Mecklenb._Strel._Hofbauamt_W0379575 Gr. Mecklenb. Strel. Hofbauamt]
+Datei:W0390524.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Ober-Inspection_zu_Strelitz_-_Neustrelitz_W0390524 Gr. Ober-Inspection zu Strelitz]
+Datei:W0391480.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Angelegenheit_I.K.H._d._Grossherzogin_v._Mecklenburg_Strelitz_W0391480 Angelegenheit I.K.H. d. Grossherzogin v. Mecklenburg Strelitz]
+Datei:W0226002.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Angelegenheit_Ihrer_K%C3%B6niglichen_Hoheit_der_Grossherzogin_von_Mecklenburg_Strelitz_-_Geb._Prinzessin_von_Anhalt_W0226002 Angelegenheit Ihrer Königlichen Hoheit der Grossherzogin von Mecklenburg Strelitz - Geb. Prinzessin von Anhalt]
+Datei:W0411334.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Angelegenheit_Sr._K._Hoheit_des_Grossherzogs_von_Mecklenburg-Strelitz_W0411334 Angelegenheit Sr. K. Hoheit des Grossherzogs von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0204660.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Hofchef_Seiner_K%C3%B6niglichen_Hoheit_des_Erbgrossherzogs_von_Mecklenburg_Strelitz_W0204660 Hofchef Seiner Königlichen Hoheit des Erbgrossherzogs von Mecklenburg Strelitz]
+Datei:W0411338.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Meckl._Strel._Oberersatz-Commision_W0411338 Grossh. Meckl. Strel. Oberersatz-Commision]
+Datei:W0394130.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Mecklenb._Strel._Hypotheken_Kammer_W0394130 Gr. Mecklenb. Strel. Hypotheken Kammer]
+Datei:W0342818.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grhzgl._Mecklb._Strel._Milit%C3%A4r-Departement_W0342818 Grhzgl. Mecklb. Strel. Militär-Departement]
+Datei:W0338172.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grhzgl._Mecklb._Strelitz._Militair-Collegium_W0338172 Grhzgl. Mecklb. Strelitz. Militair-Collegium]
+Datei:W0313854.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6n._Pr._Holsteinsches_Feld_Artillerie_Regiment_No._24_-_1._Abtheilung_W0313854 Kön. Pr. Holsteinsches Feld Artillerie Regiment No. 24 - 1. Abtheilung]
+Datei:W0363885.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K.Pr._Holsteinisches_Feld_Artillerieregiment_Nr._24_W0363885 Kön. Pr. Holsteinsches Feld Artillerie Regiment No. 24 - 2. Abtheilung]
+Datei:W0309713.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Herzogl._Mecklenb._Grenadier_Regiment_No._89_W0309713 Gr. Herzogl. Mecklenb. Grenadier Regiment No. 89]
+Datei:W0351904.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Mecklenb._Grenadier_Regiment_No._89_W0351904 Gr. Herzogl. Mecklenb. Grenadier Regiment No. 89]
+Datei:W0362862.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._H._Mecklenb._Grenadier_Regiment_W0362862 Gr. Herzogl. Mecklenb. Grenadier Regiment No. 89]
+Datei:W0380545.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Bezirkskommando_Neustrelitz_W0380545 Gr. Bezirkskommando Neustrelitz]
+Datei:W0449138.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Bezirkskommando_W0449138 Gr. Bezirkskommando Neustrelitz]
+Datei:W0323383.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Kaiserl._Deutsches_Postamt_Neustrelitz_W0323383 Kaiserl. Deutsches Postamt Neustrelitz]
+Datei:W0383473.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Mecklenburg._Civilstands-Kommission_Neustrelitz_W0383473 Grossherzoglich Mecklenburgische Civilstandskommission Neustrelitz]
+Datei:W0205390.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglich_Mecklenburgische_Civilstands_-_Kommission_-_Neustrelitz_W0205390 Grossherzoglich Mecklenburgische Civilstandskommission Neustrelitz]
+Datei:W0225986.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglich_Mecklenburg_Strelitzsches_Consistorium_W0225986 Grossherzoglich Mecklenburg Strelitzsches Consistorium]
+Datei:W0291153.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Strelitz_W0291153 Strelitz]
+Datei:W0291156.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Strelitz-Alt_W0291156 Strelitz-Alt]
+Datei:W0334050.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzog_von_Mecklenburg-Strelitz_W0334050 Großherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0351389.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzog_von_Mecklenburg-Strelitz_W0351389 Großherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0351385.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzog_von_Mecklenburg-Strelitz_W0351385 Großherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0351388.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzog_von_Mecklenburg-Strelitz_W0351388 Großherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0351387.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzog_von_Mecklenburg-Strelitz_W0351387 Großherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0351386.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gro%C3%9Fherzog_von_Mecklenburg-Strelitz_W0351386 Großherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0237077.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Adolph_Friedrich_-_Grossherzog_von_Mecklenburg_-_Strelitz_W0237077 Adolph Friedrich Grossherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0213897.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Adolph_Friedrich_-_Grossherzog_von_Mecklenburg_-_Strelitz_W0213897 Adolph Friedrich Grossherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0362961.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Adolph_Friedrich_W0362961 Adolph Friedrich Grossherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0286292.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Adolf_Friedrich_Grossherzog_von_Mecklenburg-Strelitz_W0286292 Adolf Friedrich Grossherzog von Mecklenburg-Strelitz]
+Datei:W0266893.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=%C3%9Cberf%C3%BChrung_Grossherz._v._Meckl.-Strelitz_W0266893 Überführung Grossherz. v. Meckl.-Strelitz]
+Datei:W0351473.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grh._Mecklenburg-Strelitz_Wappen_W0351473 Wappen Gh. Mecklenburg Strelitz]
+Datei:W0284240.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Wappen_Gh._Mecklenburg_Strelitz_W0284240 Wappen Gh. Mecklenburg Strelitz]
+Datei:W0413020.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Strelitz_W0413020 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0226428.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Strelitz_W0226428 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0239532.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_-_Strelitz_W0239532 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0349179.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Strelitz_W0349179 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0211823.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Strelitz_W0211823 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0245744.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_-_Strelitz_W0245744 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0215167.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_-_Strelitz_W0215167 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0215296.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_-_Strelitz_W0215296 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0218048.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_-_Strelitz_W0218048 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0226450.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Strelitz_W0226450 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0348823.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Strelitz_W0348823 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0408038.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Strelitz_W0408038 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0237546.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_-_Strelitz_W0237546 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0395871.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Strelitz_W0395871 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0401268.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Strelitz_W0401268 Siegel der Stadt Strelitz]
+Datei:W0215829.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglich_Mecklenburgische_Amtsgericht_-_Strelitz_W0215829 Grossherzoglich Mecklenburgische Amtsgericht Strelitz]
+Datei:W0211760.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglich_Mecklenburgisches_Amtsgericht_Strelitz_W0211760 Grossherzoglich Mecklenburgische Amtsgericht Strelitz]
+Datei:W0349146.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Mecklenb._Amtsgericht_Strelitz_W0349146 Grossherzoglich Mecklenburgische Amtsgericht Strelitz]
+Datei:W0355708.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Meckl._Amtsgericht_Strelitz_W0355708 Grossherzoglich Mecklenburgische Amtsgericht Strelitz]
+Datei:W0217292.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglich_Mecklenburgische_Amtsgericht_-_Strelitz_W0217292 Grossherzoglich Mecklenburgische Amtsgericht Strelitz]
+Datei:W0253370.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglich_Mecklenburgisches_Amtsgericht_-_Strelitz_W0253370 Grossherzoglich Mecklenburgische Amtsgericht Strelitz]
+Datei:W0253475.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gerichtsvollzieher_beim_gro%C3%9Fen_Mecklenburgischen_Amtsgericht_-_Strelitz_W0253475 Gerichtsvollzieher beim großen Mecklenburgischen Amtsgericht Strelitz]
+Datei:W0404540.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gerichtsvollzieher_b._Gr._Meckl._Amtsgericht_Strelitz_W0404540 Gerichtsvollzieher beim großen Mecklenburgischen Amtsgericht Strelitz]
+Datei:W0214897.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglich_Mecklenburgischer_Amtsanwalt_-_Strelitz_W0214897 Grossherzoglich Mecklenburgischer Amtsanwalt Strelitz]
+Datei:W0253379.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglich_Mecklenburgische_Amt_Strelitz_W0253379 Grossherzoglich Mecklenburgische Amt Strelitz]
+Datei:W0214301.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzogliche_Ober_-_Inspection_zu_Strelitz_W0214301 Grossherzogliche Oberinspection zu Strelitz]
+Datei:W0350179.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mecklenb._Strelitzsches_Amt_Strelitz_W0350179 Mecklenb. Strelitzsches Amt Strelitz]
+</gallery>
+==Geschichte==
+'''Name'''
-'''[[Historische Informationen von Neustrelitz|Geschichte]]'''
+Der Name Neustrelitz (in älteren Schriften auch: Neu-Strelitz, N. Strelitz oder missverständlich einfach nur Strelitz) wurde vom Namen der Mutterstadt Strelitz abgeleitet, welche erst 1931 eingemeindet wurde.[A 1] Als Neuenstrelitz erscheint der Ort bereits am 20. März 1732 in einer Quittung, die der Hofgärtner und herzogliche Baumeister Christoph Julius Löwe einem Arbeiter ausstellte.[5] Seit dem Entstehen der sich entwickelnden neuen Residenz Neustrelitz wurde die alte Mutterstadt Strelitz zur besseren Unterscheidung umgangssprachlich immer häufiger als Alt-Strelitz bezeichnet, ohne dass es jedoch zu einer offiziellen Umbenennung gekommen wäre.[6] Strelitz trägt seit 1994 offiziell den Stadtteilnamen Strelitz-Alt.[7][8]
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-.577001; 10.494237|[[File:W0245506.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Rathaus_Dillingen_%28Donau%29 Rathaus Dillingen (Donau)]
+'''Vorgeschichte (1701–1733)'''
-.856311; 13.688504|[[File:W0212611.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Rathaus_Anklam Rathaus Anklam]
-.855305; 13.690435|[[File:W0219378.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Steinstra%C3%9Fe_7_%28Anklam%29 Steinstraße 7 (Anklam)]
+Im Ergebnis des Hamburger Vergleichs (1701) erfolgte die Dritte Mecklenburgische Hauptlandesteilung. Es entstanden die Teilherzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz. Der erste Regent von Mecklenburg-Strelitz, Herzog Adolf Friedrich II., benötigte eine standesgemäße Residenz, das neue Herzogtum selbst eine Hauptstadt. Nachdem sich die ursprüngliche Absicht, Neubrandenburg zur Hauptstadt zu machen, als unausführbar erwiesen und weil Adolf Friedrich II. in Strelitz schon seit längerem seinen Wohnsitz in einer alten Wasserburg hatte, wurde die Stadt Strelitz zur Haupt- und Residenzstadt ausgebaut. Die Ansiedlung der neuen Hofbehörden folgte. Die Lage änderte sich, als 1712 das Strelitzer Residenzschloss abbrannte und die Bürger der Stadt die von Herzog Adolf Friedrich III. für den Wiederaufbau geforderten Hand- und Spanndienste verweigerten.[9] Damit setzte eine Entwicklung ein, die zunächst zum Bau eines neuen Residenzschlosses wenige Kilometer nördlich von Strelitz und im Anschluss daran zum Entstehen einer neuen Residenzstadt – eines neuen Strelitz führte.
-.852299; 13.691711|[[File:W0215871.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Friedl%C3%A4nder_Stra%C3%9Fe_14_%28Anklam%29 Friedländer Straße 14 (Anklam)]
-.361141; 13.062405|[[File:W0214927.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Amtsgericht_Neustrelitz Amtsgericht Neustrelitz]
+Nach dem Brand des Strelitzer Residenzschlosses bewohnte Herzog Adolf Friedrich III. mit seiner Familie verschiedene seiner kleineren Schlösser. Eines von ihnen war das von ihm auf dem Gelände einer Meierei errichtete einstöckige Jagdschloss Glienecke. Dieses ließ er schrittweise zu einem Residenzschloss aus- und umbauen und in dessen Nähe eine Siedlung für die Hofbediensteten anlegen, in die schon bald die noch in Strelitz ansässigen Verwaltungsbehörden des Herzogtums umzogen.
-.361469; 13.058764|[[File:W0214685.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=An_der_Promenade_1_%28Neustrelitz%29 An der Promenade 1 (Neustrelitz)]
-.358991; 13.057079|[[File:Hofmarschallamt Neustrelitz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Hertelstra%C3%9Fe_9_%28Neustrelitz%29 Hertelstraße 9 (Neustrelitz)]
+'''Residenzstadt, Landeshauptstadt, Kreisfreie Stadt (1733–1933)'''
-.355649; 13.084449|[[File:Finanzamt Neustrelitz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Riefstahlplatz_5_%28Neustrelitz%29 Riefstahlplatz 5 (Neustrelitz)]
-.360297; 13.061736|[[File:W0213952.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=T%C3%B6pferstra%C3%9Fe_13a_%28Neustrelitz%29 Töpferstraße 13a (Neustrelitz)]
+Da die Entwicklung von einer Siedlung für Hofbedienstete zu einer neuen Stadt Adolf Friedrich III. nicht zügig genug voranschritt, erließ er am 20. Mai 1733 einen Aufruf an alle, die gewillt waren, sich dort anzusiedeln und gewährte jedem Bauwilligen einen kostenfreien Bauplatz, kostenloses Bauholz und Steuerfreiheit für zehn Jahre. Dieses Schriftstück wird heute als Gründungsurkunde der Stadt Neustrelitz angesehen, obwohl die ersten Wohngebäude schon Jahre zuvor entstanden waren. Es kamen in der Folgezeit viele Handwerker in die Stadt, die selbst am Bau der Stadtkirche und weiterer Bauwerke mitwirkten. Zuvor war das erste Neustrelitzer Residenzschloss bereits von Neubürgern errichtet worden.
-.57709; 10.48699|[[File:W0225601.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Humanistisches_Gymnasium_Dillingen Humanistisches Gymnasium Dillingen]
-.853889; 13.704722|[[File:W0240871.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Otto-Lilienthal-Museum Otto-Lilienthal-Museum]
+Noch um die Mitte des 18. Jahrhunderts gab man sich unentschlossen, ob Neustrelitz nur ein Stadtteil von Strelitz werden sollte oder eine eigene Stadt. Auf die Ursprungsidee eines neuen Stadtteils deutet hin, dass für Neustrelitz die sonst im Stadtgründungsakt übliche Übertragung von kommunalen Selbstbestimmungs- und Selbstverwaltungsrechten an die neugegründete Stadt unterblieben war (bekannt als Stadtrecht). Damit blieb Neustrelitz auch weiterhin Teil des fürstlichen Grundbesitzes – des Domaniums. Es gab keine gewählten Volksvertreter, und die Bürger hatten auch sonst zunächst kaum Mitspracherechte. Folge davon war auch, dass Neustrelitz im politischen System des mecklenburgischen Staates bis zum Ende der Monarchie 1918 bedeutungslos blieb, während die benachbarte Mutterstadt Strelitz, die nahe gelegene Vorderstadt Neubrandenburg und alle anderen Landstädte des Strelitzschen Landesteils landtagsfähig waren und damit zumindest de jure an politischen Entscheidungen mitwirken konnten. Neubrandenburg wurde mit dem Baubeginn des Palais am Markt und des Belvedere 1775 zur Strelitzer Sommer- und Nebenresidenz ausgebaut.
-.855278; 13.691667|[[File:Steintor Anklam.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Steintor_%28Anklam%29 Steintor (Anklam)]
-.362776; 13.063139|[[File:W0349175.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Neustrelitzer_Rathaus Neustrelitzer Rathaus]
+Besonders baufreudige Landesherren waren Herzog Adolf Friedrich IV. und Großherzog Georg. In Georgs Diensten konnte der von der Schinkelschule geprägte Friedrich Wilhelm Buttel von 1821 bis 1869 seine architektonischen und landschaftsgestalterischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Das Stadtbild wurde von ihm im Stil des Klassizismus und der Neogotik entscheidend geprägt.
-.359167; 13.057778|[[File:W0290855.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schloss_Neustrelitz Schloss Neustrelitz]
-.35926; 13.07476|[[File:Bahnhof Neustrelitz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Neustrelitz_Hauptbahnhof Neustrelitz Hauptbahnhof]
+Nach dem Ende der Monarchie war Neustrelitz von 1919 bis 1933 Landeshauptstadt des gleichnamigen Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Nach Eingemeindung der Stadt Strelitz (1931) war Neustrelitz bis 1945 kreisfreie Stadt.[10]
-.362996; 13.064651|[[File:Borwinheim.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Borwinheim Borwinheim]
-.358966; 13.05492|[[File:Theater Neustrelitz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Theater_Neustrelitz Theater Neustrelitz]
+'''Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945)'''
-.363784; 13.067095|[[File:W0341019.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Glambecker_Nebenstra%C3%9Fe_6_%28Neustrelitz%29 Glambecker Nebenstraße 6 (Neustrelitz)]
-.359722; 13.058889|[[File:Schlosskirche Neustrelitz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schlosskirche_%28Neustrelitz%29 Schlosskirche (Neustrelitz)]
+Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 begann in Deutschland die Zeit des Nationalsozialismus.
-.335305; 13.090632|[[File:Technikum Neustrelitz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Technikum_Strelitz Technikum Strelitz]
-.36372; 13.06275|[[File:Stadtkirche Neustrelitz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Stadtkirche_Neustrelitz Stadtkirche Neustrelitz]
+Am 1. Januar 1934 wurden die nur eineinhalb Jahrzehnte selbstständigen Länder Mecklenburg-Strelitz und Mecklenburg-Schwerin zum Land Mecklenburg wiedervereinigt. Mit der Vereinigung verlor Neustrelitz die Funktion einer Landeshauptstadt. Die Aufgaben ehemaliger Landesbehörden wurden nach Schwerin verlagert und das Hauptarchiv des früheren Landes Mecklenburg-Strelitz nach Schwerin überführt. Dort überstand es den Zweiten Weltkrieg (1939–1945) und bildet bis heute im Landeshauptarchiv Schwerin einen eigenen Bestand. Die Kultureinrichtungen – das erst in den 1920ern entstandene Neustrelitzer Landesmuseum und die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichende Neustrelitzer Landesbücherei – gerieten immer mehr ins Abseits.
-.361111; 13.0575|[[File:Orangerie Neustrelitz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Orangerie_%28Neustrelitz%29 Orangerie (Neustrelitz)]
-.856389; 13.689722|[[File:Nikolaikirche Anklam.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Nikolaikirche_%28Anklam%29 Nikolaikirche (Anklam)]
+Für die Ausbildung zum schulischen Leibeserzieher am Gymnasium hatte die Führerschule Neustrelitz von 1934 bis 1936 unter der Verantwortung von Bernhard Zimmermann (Sportwissenschaftler) entscheidende Bedeutung. Hier fand im Rahmen der Weiterbildung im Wehrsport (nicht Wehrturnen) auch die Selektion der für den nationalsozialistischen Staat zuverlässigen hauptamtlichen Lehrkräfte an den Instituten für Leibesübungen statt. Niemand konnte Institutsdirektor werden, der nicht in Neustrelitz durch Carl Krümmel eine Empfehlung bekam.[11] Die Direktoren der Institute für Leibesübungen in der Bundesrepublik hatten sich ganz überwiegend in Neustrelitz bewährt.
-.578493; 10.498214|[[File:Leitentor.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Leitentor Leitentor]
-.577431; 10.499234|[[File:Stadtturm Jakobstal.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Stadtturm_Jakobstal Stadtturm Jakobstal]
+Seit 1935 war Neustrelitz wieder Garnisonsstadt für das ehemalige Infanterieregiment Döberitz (später Infanterieregiment 48). Dafür wurden neue Kasernen am Ende der Penzliner Straße sowie ein neues Offizierskasino (später Haus der Werktätigen) im Gelände der Schlosskoppel errichtet.
-.5763; 10.49382|[[File:Burgtor Dillingen.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Burgtor_Dillingen Burgtor Dillingen]
-.578647; 10.495896|[[File:Katholische Kapelle St. Wolfgang.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Katholische_Kapelle_St._Wolfgang Katholische Kapelle St. Wolfgang]
+Neustrelitz gehörte zu den Städten im heutigen Mecklenburg-Vorpommern, in denen es 1933 Bücherverbrennungen gab. Die Bücherverbrennung fand auf dem heutigen Buttelplatz statt.
-.575231; 10.497177|[[File:Brückenfigur St. Nepomuk.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Br%C3%BCckenfigur_St._Nepomuk Brückenfigur St. Nepomuk]
-.577593; 10.495902|[[File:Mitteltor Dillingen.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mitteltor_Dillingen_%28Donau%29 Mitteltor Dillingen (Donau)]
+Die Heil- und Pflegeanstalt Domjüch war während der Zeit des Nationalsozialismus in die Aktion T4 involviert.[12][13] Für die Opfer gibt es kein Erinnerungszeichen.
-.861449; 13.688525|[[File:Wesselsche Mühle Anklam.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Wesselsche_M%C3%BChle_Anklam Wesselsche Mühle Anklam]
-.856925; 13.685349|[[File:Schule Peeneburg.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schule_Peeneburg Schule Peeneburg]
+Nichts in der Stadt erinnert mehr an die Lager für Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg. In Fürstensee (heute ein Ortsteil von Neustrelitz) befand sich eine Lufthauptmunitionsanstalt, in der einheimische Arbeiterinnen beschäftigt waren und Häftlinge des Konzentrationslagers Ravensbrück arbeiten mussten.
-.57708; 10.49084|[[File:Collegium St. Hieronymi.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Collegium_St._Hieronymi Collegium St. Hieronymi]
-.578056; 10.493958|[[File:St. Peter (Dillingen).jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=St._Peter_%28Dillingen%29 St. Peter (Dillingen)]
+Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten begann im NS-Staat die Verfolgung der Juden – in Alt- und Neustrelitz lebten zu dieser Zeit noch 50 Bürger jüdischen Glaubens.[A 2] Schon bald hingen an mehreren Geschäften in Altstrelitz Schilder mit der Aufschrift „Juden haben keinen Zutritt“ oder „Deutsche kauft nicht beim Juden“.[14] An den Wochenenden marschierten Marschkolonnen der SA durch den Stadtteil und riefen wiederholt im Sprechchor „Deutschland erwache, Juden raus“.[14] Der Antisemitismus in Neustrelitz wie auch in ganz Deutschland nahm für die Juden existenzbedrohliche Formen an. Die Juden – wer im Deutschen Reich ab 1935 als „Jude “ galt, definierte die Erste Verordnung zum Reichsbürgergesetz – waren nach Inkrafttreten der Nürnberger Rassengesetze (1935) zunehmender Diskriminierung und nationalsozialistischem Terror ausgesetzt. In den Frühstunden des 10. November 1938 – während der von den Nationalsozialisten organisierten Reichspogromnacht[15]  – wurde die Altstrelitzer Synagoge der Jüdischen Gemeinde in Brand gesetzt.[16][17] Der Zeitzeuge und Heimatforscher Klaus Giese berichtete über die Hintergründe:
-.576295; 10.494636|[[File:Schloss Dillingen.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schloss_Dillingen_%28Donau%29 Schloss Dillingen (Donau)]
-.5769; 10.49459|[[File:Sparkasse Dillingen.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Sparkasse_Dillingen Sparkasse Dillingen]
+„Allmählich sickerte die Wahrheit über die Brandstiftung durch. Danach waren drei jugendliche NS-Fanatiker von der NSDAP-Leitung Neustrelitz angefeuert worden, in ihrem Heimatort Strelitz mit Unterstützung der SA ein Exempel der ‚Volksempörung‘ zu statuieren.“[16]
-.575933; 10.497273|[[File:Spitalkirche Heilig Geist.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Spitalkirche_Heilig_Geist_%28Dillingen/Donau%29 Spitalkirche Heilig Geist (Dillingen/Donau)]
-.576503; 10.487669|[[File:Katharinenkirche.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Katharinenkirche_%28Dillingen/Donau%29 Katharinenkirche (Dillingen/Donau)]
+Am Vormittag aber auch noch am nächsten Tag wurden auf Veranlassung der Gestapo von der Neustrelitzer Polizei elf jüdische Frauen und acht Männer verhaftet, in das Altstrelitzer Gefängnis gebracht und vorübergehend in „Schutzhaft“ genommen.[15][18][19] Daraufhin setzte eine Auswanderungswelle ein. Mit dem 15. Oktober 1941 begann die systematische Deportation deutscher Juden in den Osten.[20] Nur wer in „Mischehe“ lebte, blieb vorerst verschont.[21] Ab 23. Oktober 1941 war allen Juden die Auswanderung aus Deutschland verwehrt.[22] Am 12. November 1942 wurden die letzten 20 bis 24 jüdischen Einwohner – darunter auch Großstadtflüchtlinge – von Sammelpunkten in Alt- und Neustrelitz abgeholt und mit einem Eisenbahntransport in das KZ Theresienstadt gebracht.[23] Hier und nach weiterer Deportation starben 85,85 % (36.848 Tote) der deportierten Deutschen.[24] Die Ruine der Altstrelitzer Synagoge wurde abgerissen.[17] Nur der Jüdische Friedhof blieb erhalten. Der Schriftsteller Helmut Sakowski äußerte in einem Zeitungsartikel:
-.57763; 10.4904|[[File:Ulrichsdenkmal.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Ulrichsdenkmal Ulrichsdenkmal]
-.853893; 13.688582|[[File:Pulverturm (Anklam).jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Pulverturm_%28Anklam%29 Pulverturm (Anklam)]
+„In ganz Mecklenburg haben kaum mehr als 5 Juden den Holocaust überlebt. Sie sind nicht imstande alle Friedhöfe zu pflegen.“[25]
-.854299; 13.708706|[[File:Zuckerfabrik Anklam.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Zuckerfabrik_Anklam Zuckerfabrik Anklam]
-.852112; 13.692406|[[File:Pfarrkirche Salvator (Anklam).jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Pfarrkirche_Salvator_%28Anklam%29 Pfarrkirche Salvator (Anklam)]
+Am 29. April 1945 besetzte die Rote Armee Neustrelitz. Durch Brandstiftung wurden in der Nacht 29./30. April 1945 das Residenzschloss teilweise, das Theater, ein Pavillon auf dem Schlossplatz, das Alte Palais und das Kollegiengebäude ganz zerstört. Strelitz wurde durch Kampfhandlungen und Brandstiftung zu etwa 85 % vernichtet, womit sämtliche ursprünglich wirkende Bausubstanz im alten Stadtkern ein Opfer der Flammen wurde.
-.855833; 13.684722|[[File:Marienkirche (Anklam).jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Marienkirche_%28Anklam%29 Marienkirche (Anklam)]
-.851945; 13.681324|[[File:Lilienthal-Gymnasium Anklam.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Lilienthal-Gymnasium_Anklam Lilienthal-Gymnasium Anklam]
+Mit Inkrafttreten der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa beendet.
-.851647; 13.677957|[[File:Vorpommersche Landesbühne Anklam.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Vorpommersche_Landesb%C3%BChne_Anklam Vorpommersche Landesbühne Anklam]
-.832169; 13.720513|[[File:Hoher Stein (Anklam).jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Hoher_Stein_%28Anklam%29 Hoher Stein (Anklam)]
+'''Sowjetische Besatzungszone (1945–1949)'''
-.843639; 13.709361|[[File:Kreuzkirche (Anklam).jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Kreuzkirche_%28Anklam%29 Kreuzkirche (Anklam)]
-.857931; 13.687778|[[File:Garnisonskirche (Anklam).jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Garnisonskirche_%28Anklam%29 Garnisonskirche (Anklam)]
+Der Osten Deutschlands wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Sowjetische Besatzungszone (1945–1949). Die Alliierten – darunter die Sowjetunion − schufen zunächst handlungsfähige Gemeindeverwaltungen. Strelitz wurde für wenige Monate nochmals selbstständige Stadt (1945–1946).
-.861358; 13.694265|[[File:Eisenbahnbrücke Anklam.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Eisenbahnbr%C3%BCcke_Anklam Eisenbahnbrücke Anklam]
-.358024; 13.07004|[[File:Katholische Kirche Neustrelitz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Katholische_Kirche_Neustrelitz Katholische Kirche Neustrelitz]
+Das vom sowjetischen NKWD genutzte Altstrelitzer Gefängnis kam am 7. August 1947 wieder in deutsche Hände und war bis zur Schließung 2001 Justizvollzugsanstalt (JVA).[26]
-.362628; 13.062594|[[File:Engelbert Humperdinck.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Markt_3_%28Neustrelitz%29 Markt 3 (Neustrelitz)]
-.387093; 13.183712|[[File:Engelbert Humperdinck.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Engelbert_Humperdinck_%28Grab%29 Engelbert Humperdinck (Grab)]
+Sowjetische Truppenstationierung In der Sowjetischen Besatzungszone wurden nach dem Zweiten Weltkrieg die Truppen der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) dauerhaft stationiert – insgesamt sollen es in Neustrelitz ca. 25.000 Personen gewesen sein. Neustrelitz war damit Standort der 16. Panzerdivision und Strelitz-Alt Standort des 66. Garde Fla Raketenregiments.
-.388026; 13.17522|[[File:BreitscheidRudolf.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Rudolf_Breitscheid_%28Grab%29 Rudolf Breitscheid (Grab)]
-.387518; 13.176244|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Elisabeth_von_Plotho_%28Grab%29 Elisabeth von Plotho (Grab)]
+Nach der ergebnislosen Berliner Außenministerkonferenz (1954) über die Deutschlandfrage erfolgte durch die Sowjetunion die ausdrückliche Anerkennung der DDR als „souveräner Staat“. Vertraglich wurde dies am 20. September 1955 geregelt. Die sowjetischen Truppen wurden aber nicht abgezogen, sondern verblieben als „Schutztruppen“ auf dem Staatsgebiet der DDR.[27]
-.38998; 13.187773|[[File:Hugo Distler.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Hugo_Distler_%28Grab%29 Hugo Distler (Grab)]
-.541854; 13.206755|[[File:Diana Skulptur.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Diana_Skulptur Diana Skulptur]
+Erst im Zwei-plus-Vier-Vertrag wurde am 12. September 1990 zwischen den beiden deutschen Staaten und den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges der Abzug der GSSD bis spätestens 1994 vereinbart. 1993 erfolgte der Abzug der sowjetischen Truppen aus Neustrelitz.
-.389941; 13.179259|[[File:Emil Krebs.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Emil_Krebs_%28Grab%29 Emil Krebs (Grab)]
-.39019; 13.178777|[[File:Friedrich Wilhelm Kuhnert - A Halt in the Desert.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Friedrich_Wilhelm_Kuhnert_%28Grab%29 Friedrich Wilhelm Kuhnert (Grab)]
+In der Mitte des Neustrelitzer Marktplatzes erinnerte bis 1995 das weithin sichtbare, von einem Soldatenstandbild gekrönte Sowjetische Ehrenmal an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Sowjetsoldaten. Die Demontage erfolgte am 22. Mai 1995, nach Abzug der sowjetischen Truppen aus Neustrelitz (1993). Das knapp 3,5 Meter hohe und rund fünf Tonnen schwere Soldatenstandbild kam zunächst in das Depot des städtischen Bauhofes in Neustrelitz-Kiefernheide; die umgebenden Soldatengräber wurden in den 1852 angelegten Englischen Garten – einen irrtümlich auch als „Prinzengarten“[28] bezeichneten abgegrenzten Bereich des Neustrelitzer Schlossparks – nahe dem Theater umgebettet.[29][30][31][32] Das Soldatenstandbild erlebt nun an anderer Stelle eine Renaissance. Es wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne der Roten Armee an der Domjüch aufgestellt und dem Verein zur Erhaltung der Domjüch – ehemalige Landesirrenanstalt e.V.[33] von der Stadt Neustrelitz als Dauerleihgabe überlassen. Der restaurierungsbedürftige Soldat steht nun ohne Sockel, aber auf einem Fundament verankert, auf dem Vereinsgelände.[34][35]
-.388883; 13.179337|[[File:W0315251.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Werner_von_Siemens_%28Grab%29 Werner von Siemens (Grab)]
-.390098; 13.177655|[[File:Selbstporträt 1922.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Heinrich_Zille_%28Grab%29 Heinrich Zille (Grab)]
+'''DDR-Zeit'''
-.356944; 13.067778|[[File:Tiergarten Neustrelitz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Tiergarten_Neustrelitz Tiergarten Neustrelitz]
-.331; 13.128|[[File:Landesirrenanstalt Domjüch.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Landesirrenanstalt_Domj%C3%BCch Landesirrenanstalt Domjüch]
+Am 7. Oktober 1949 gründete sich auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone einschließlich des sowjetischen Sektors von Berlin die Deutsche Demokratische Republik (DDR).
-.329944; 13.079806|[[File:Jüdischer Friedhof (Strelitz Alt).jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=J%C3%BCdischer_Friedhof_%28Strelitz_Alt%29 Jüdischer Friedhof (Strelitz Alt)]
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+Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Landshagen und Prälank eingegliedert.
-(c) Karte: [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/ CC-BY-SA] [http://www.openstreetmap.org/ OpenStreetMap.org] contributors
+Bis in die 1970er Jahre hinein blieb Neustrelitz Sitz verschiedener Behörden des 1952 gebildeten Bezirkes Neubrandenburg.
+Von 1952 bis 1990 war Neustrelitz Kreisstadt des Kreises Neustrelitz im vorgenannten Bezirk.
+Das Neustrelitzer Residenzschloss der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz war in der Nacht 29./30. April 1945 durch einen Großbrand zerstört worden. Es blieben nur einige Umfassungsmauern übrig, die bis 1950 in mehreren Abschnitten gesprengt und abgetragen wurden. Einige noch vorhande Keller dienten der Kreisverwaltung als Lager. Das Land Mecklenburg-Vorpommern beabsichtigt, diese einsturzgefährdeten Räume mit Sand zu verfüllen.[36]
+Mit derer Großwohnsiedlung Kiefernheide wurden über 2650 Wohnungen zumeist in Plattenbauweise für rund 7000 Menschen geschaffen. Es entstand innerhalb der Stadt in nördlicher Richtung am Rande eines großen, alten Kasernenkomplexes das Wohngebiet Dr.-Schwentner-Straße mit circa 630 Wohnungen.
+Seit Herbst 1989 sank die Einwohnerzahl von Neustrelitz um etwa 5000 Personen – das sind etwa 25 Prozent. Am 17. Mai 1990 wurde aus dem Kreis der Landkreis Neustrelitz.[37]
+'''Bundesrepublik Deutschland'''
+Ab 1990, nach der deutschen Wiedervereinigung, wurden frühere Bundesländer neu gegründet, so kam Neustrelitz zum Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Zugleich wurden zahlreiche Neustrelitzer Betriebe und Einrichtungen geschlossen, wie Poliklinik, Elektroanlagenbau (EAB), Eisengießerei, Bekleidungswerke, Landtechnischer Anlagenbau (LTA), Maschinenfabrik Rogge, oder sie wurden in der Größe und Mitarbeiterzahl stark verkleinert – so das Bahnbetriebswerk von 1000 auf 70 Mitarbeiter. Einige Schulen mussten wegen Schülerrückgang geschlossen werden und wurden abgerissen, wie die Oberschule VII (Jawaharlal-Nehru-Oberschule) und die Schule der sowjetischen Garnison.
+Bis 1994 war Neustrelitz Kreisstadt des Landkreises Neustrelitz und ab 1994 vom Landkreis Mecklenburg-Strelitz. Seit der Kreisgebietsreform Mecklenburg-Vorpommern 2011 gehört sie zum Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Sitz Neubrandenburg).
+Im Altstrelitzer Technikum – offiziell Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz genannt – wurden von 1875 bis 1991 Bauingenieure ausgebildet. In der Folge der Fachhochschule Neubrandenburg angegliedert, erfolgte später von dort die Weiterverlegung zur Hochschule Wismar. Heute ist das denkmalgeschützte Gebäude Sitz der Stadtwerke Neustrelitz.
+Das als Justizvollzugsanstalt − JVA Neustrelitz – genutzte Altstrelitzer Gefängnis wurde 2001 geschlossen. Die Jugendanstalt Neustrelitz nahm am 1. April 2001 den Betrieb auf.
+Seit 1991 werden im Rahmen der Städtebauförderung große Teile des historischen Stadtkerns der Residenzstadt mit der sternförmigen Stadtanlage saniert. Restauriert wurden auch die Orangerie und die Schlosskirche. Das Wohnumfeld im Stadtteil Kiefernheide wird seit 1993 verbessert und durch einen Stadtumbau seit 2000 neu strukturiert. Gänzlich neue Wohnsiedlungen entstanden infolge von staatlich gefördertem Eigenheimbau nach 1990 unter anderem zwischen Schlangenallee und Wesenberger Chaussee (Wohngebiet Kalkhorst), auf den ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen zwischen der Woldegker Chaussee und Strelitz-Alt (Wohngebiet Woldegker Chaussee), in Zierke, am Heinrich-Schliemann-Weg und am Sandberg. Zwischen 1991 und 2019 förderten Land, Bund und Stadt die Restaurierung des Stadtzentrums mit insgesamt rund 111 Millionen Euro.[38]
+Der Tourismus hat nach 1990 deutlich zugenommen. Der Neustrelitzer Stadthafen bietet – nach dem Umbau des Hafens zum Wasserwanderrastplatz mit Hafenmeisterei – Liegeplätze für Boote, einen Reisemobilstellplatz, eine Anlegestelle für Ausflugsschiffe und gut ausgebaute Gastronomie direkt am Hafen oder in unmittelbarer Nähe am angrenzenden Zierker See. Auch das Bau- und Kulturerbe der Stadt lockt Besucher, vor allem der Schlosspark und die historische Altstadt.
+Seit 2019 wird gemäß einer Vereinbarung mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern das Schlossbergareal entwickelt.
+Text: [https://de.wikipedia.org/wiki/Neustrelitz Wikipedia]
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