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Niederlahnstein ist ein Stadtteil von Lahnstein im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz.
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==Geschichte==
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Der Ort erhielt im Jahre 1322 die Stadtrechte. Niederlahnstein gehörte zum Engersgau und im 18. und 19. Jahrhundert zum Herzogtum Nassau. Durch den preußisch-österreichischen Krieg wurde der Ort preußisch. Seit 1946 gehört Niederlahnstein zum Bundesland Rheinland-Pfalz.
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Auf dem Gebiet von Niederlahnstein liegt die Deines-Bruchmüller-Kaserne. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs befand sich hier, in der Französischen Besatzungszone, das von der UNRRA betreute DP-Lager Niederlahnstein.[1] Im Mai 1945 wurden italienische Displaced Persons aus dem DP-Lager Hanau im Zuge ihrer Repatriierung nach hier verlegt. Aus diesem Anlass vermerkte der Leiter des Hanauer DP-Lagers, der Brite Harry Heath, in seinem Tagebuch:
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„Während der drei letzten Tage haben wir Italiener nach Niederlahnstein gebracht - auf dem Weg nach Italien über Frankreich. lm Lager kursiert das Gerücht, dass Niederlahnstein ein schlechtes Lager sei, und dass die Italiener im Anschluss in Deutschland und Frankreich in der Landwirtschaft arbeiten müssten. Jetzt sind sie nicht mehr so begeistert, Hanau zu verlassen.“
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– Harry Heath: Das Tagebuch des Harry Heath, in: Alice Noll: Die UNRRA in Hanau, S. 53[2]
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Das DP-Lager Niederlahnstein wurde 1948 geschlossen; 24 seiner ehemaligen Bewohner ruhen auf einem eigenen Gräberfeld auf dem Niederlahnsteiner Friedhof.[3] In der Datenbank des USHMM kann über das Schicksal der Niederlahnsteiner Displaced Persons recherchiert werden.[4]
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Bis 1969 war Niederlahnstein eine selbstständige kreisangehörige Stadt; sie wurde am 7. Juni 1969 mit der Nachbarstadt Oberlahnstein zur Großen kreisangehörigen Stadt Lahnstein vereinigt.[5]
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Text: [https://de.wikipedia.org/wiki/Niederlahnstein Wikipedia]
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Liste der [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Niederlahnstein&action=history Autoren]
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Der Text ist unter der Lizenz [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported „Creative Commons Attribution/Share Alike“] verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den [http://wikimediafoundation.org/wiki/Nutzungsbedingungen Nutzungsbedingungen] von Wikipedia beschrieben.
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[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Siegelmarkenkatalog]][[Kategorie:Rheinland-Pfalz (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Rheinland-Pfalz (Siegelmarken)]]    [[Kategorie:Orte (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Orte (Siegelmarken)]]

Aktuelle Version vom 8. April 2022, 19:34 Uhr

Niederlahnstein ist ein Stadtteil von Lahnstein im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Niederlahnstein.

Geschichte

Der Ort erhielt im Jahre 1322 die Stadtrechte. Niederlahnstein gehörte zum Engersgau und im 18. und 19. Jahrhundert zum Herzogtum Nassau. Durch den preußisch-österreichischen Krieg wurde der Ort preußisch. Seit 1946 gehört Niederlahnstein zum Bundesland Rheinland-Pfalz.

Auf dem Gebiet von Niederlahnstein liegt die Deines-Bruchmüller-Kaserne. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs befand sich hier, in der Französischen Besatzungszone, das von der UNRRA betreute DP-Lager Niederlahnstein.[1] Im Mai 1945 wurden italienische Displaced Persons aus dem DP-Lager Hanau im Zuge ihrer Repatriierung nach hier verlegt. Aus diesem Anlass vermerkte der Leiter des Hanauer DP-Lagers, der Brite Harry Heath, in seinem Tagebuch:

„Während der drei letzten Tage haben wir Italiener nach Niederlahnstein gebracht - auf dem Weg nach Italien über Frankreich. lm Lager kursiert das Gerücht, dass Niederlahnstein ein schlechtes Lager sei, und dass die Italiener im Anschluss in Deutschland und Frankreich in der Landwirtschaft arbeiten müssten. Jetzt sind sie nicht mehr so begeistert, Hanau zu verlassen.“

– Harry Heath: Das Tagebuch des Harry Heath, in: Alice Noll: Die UNRRA in Hanau, S. 53[2]

Das DP-Lager Niederlahnstein wurde 1948 geschlossen; 24 seiner ehemaligen Bewohner ruhen auf einem eigenen Gräberfeld auf dem Niederlahnsteiner Friedhof.[3] In der Datenbank des USHMM kann über das Schicksal der Niederlahnsteiner Displaced Persons recherchiert werden.[4]

Bis 1969 war Niederlahnstein eine selbstständige kreisangehörige Stadt; sie wurde am 7. Juni 1969 mit der Nachbarstadt Oberlahnstein zur Großen kreisangehörigen Stadt Lahnstein vereinigt.[5]


Text: Wikipedia

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