Nikolaikirche (Görlitz)

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Altar der Nikolaikirche

Das Gotteshaus wurde im Spätmittelalter als Hallenkirche neu errichtet. Die Vorgängerbauten sind immer wieder durch Brand und Kriegseinwirkungen zerstört worden. Ihre Grundmauern lassen sich zurück bis ins Jahr 1100 datieren. 1925 wurde der Innenraum im Stil des Expressionismus zur Gedächtnisstätte der Gefallenen des Ersten Weltkrieges ausgebaut.

Gemäß der von Karlheinz Blaschke entwickelten Theorie des Nikolaipatroziniums dient der Bau als Anzeichen für eine frühstädtische Siedlung im Bereich der heutigen Nikolaivorstadt.

Die Kirche dient heute als Ausstellungsgebäude.

Neben der Kirche ist das Gelände des alten Nikolaikirchhofes, auf dem sich das Grab Jakob Böhmes (1575-1624) befindet, dem bekannten Schuhmacher und Theosophen aus Görlitz.

Angrenzend daran befindet sich der städtische Friedhof. Hier befindet sich neben den repräsentativen Familiengräbern von Görlitzer Familien des 19. und 20. Jahrhunderts auch das Grab der Minna Herzlieb, die einst Johann Wolfgang von Goethe in großer Liebe verbunden war.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Lumann

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