Obergurig

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Obergurig, obersorbisch Hornja Hórka, ist ein Ort und die zugehörige Gemeinde im sächsischen Landkreis Bautzen am Fuße des Mönchswalder Berges (447 m) in der Oberlausitz.

Siegelmarke

Mönchswalde

Singwitz

Geschichte

1272 war die erste Erwähnung von Obergurig unter dem Namen Goric bzw. Goreke.

Der Ortsname kommt vom obersorbischen Wort hórka (altsorbisch gorka, zu deutsch „Hügel“), sodass Obergurig für „Oberes Dorf am Hügel“ steht.[4]

Für seine Statistik über die sorbische Bevölkerung in der Oberlausitz ermittelte Arnošt Muka in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine Bevölkerungszahl von 380 Einwohnern; davon waren 330 Sorben (87 %) und 50 Deutsche.[5] Bedingt u. a. durch die Industrialisierung des Spreetals sank der sorbischsprachige Bevölkerungsanteil laut Ernst Tschernik bis 1956 auf nur noch 35,9 %.[6] Heute ist die Sprache aus dem Ortsalltag weitgehend verschwunden.

Am 1. Juli 1950 wurde die Gemeinde durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Großdöbschütz, Mönchswalde und Singwitz neu gebildet.


Text: Wikipedia

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