Omsewitz
Omsewitz ist ein Stadtteil der sächsischen Landeshauptstadt Dresden im Stadtbezirk Cotta.
Siegelmarke
Geschichte
Omsewitz wurde 1317 als Omasuwicz (altsorbisch: Leute des Omaz) erstmals urkundlich erwähnt, als der Archidiakon von Nisan dem Meißner Dom ein Herrengut in dem Ort stiftete. Burgstädtels Erwähnung folgte etwa 200 Jahre später in den Urkunden, nämlich 1511 als Borckstadtel. Der Name wurde später volksetymologisch mit Ameisen (landschaftlich Ämse) in Verbindung gebracht, sodass bspw. das Gemeindesiegel Anfang des 20. Jh. eine Ameise zeigte.[6]
Omsewitz gehörte Jahrhunderte zum Meißner Domkapitel. Erst ab 1559 kam es zum Amt Dresden.
Die beiden Bauerndörfer Omsewitz und Burgstädtel schlossen sich bereits 1905 zusammen.[7] Nach dem Ersten Weltkrieg entstand in Omsewitz eine große Wohnsiedlung. Dazu wurden auch einige größere Villen gebaut. 1930 erfolgte die Eingemeindung nach Dresden.
Der historische Dorfkern wurde durch die Erhaltungssatzung, die die Stadtverordnetenversammlung am 4. Juni 1992 beschlossen hat, unter Schutz gestellt.[8]
Der Immobilienkonzern Vonovia verfügt zusammen mit der Eisenbahnerwohnungsgenossenschaft (EWG) über den Hauptanteil am Wohngebiet, das es seit 1985 in Omsewitz gibt. Vorher erstreckten sich nur weite Acker- und Viehflächen über das Gebiet.
Text: Wikipedia
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