Rödlitz
Rödlitz ist ein kleiner Ort im Landkreis Zwickau in Sachsen. Er gehört als Ortsteil zu Lichtenstein (Sachsen).
Siegelmarken
Geschichte
Rödlitz wurde ursprünglich als Waldhufendorf angelegt. Über die erste urkundliche Erwähnung von Rödlitz sind sich Historiker nicht einig. Einige vertreten die Auffassung, dass Rödlitz 1286 das erste Mal als Redlicz erwähnt wurde. Andere sind der Meinung, dass Rödlitz 1460 urkundlich benannt wurde.
Das wichtigste Wahrzeichen dieses Ortes ist das 1879 in Betrieb genommene Eisenbahnviadukt Rödlitzbachtal. Es ist Teil der Bahnstrecke Stollberg–St. Egidien. Diese Linie führte von St. Egidien bis nach Stollberg. Das Steinkohlerevier Hohndorf-Oelsnitz wurde mit dieser Bahnlinie erschlossen. Heute fährt auf dieser Strecke die City-Bahn. 1994 wurde Rödlitz nach Lichtenstein eingemeindet.
Seit 2002 findet jährlich in der ersten Juniwoche das Rödlitzer Dorffest statt.
Gedenkstätten
Ein Gedenkstein an der Straßengabelung Hauptstraße/Bahnhofstraße erinnert seit 1964 an sechs kommunistische Hitlergegner, die bei der Aktion Gitter 1944 in das KZ Flossenbürg eingeliefert wurden, wo sie dort bzw. auf einem Todesmarsch nach dem KZ Dachau ermordet wurden: Max Bauer (Widerstandskämpfer), Oswin Bonitz, Otto Günther, Paul Jähn, Josef Merter und Arthur Viehweg.
Text: Wikipedia
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