RESAG Kaffee

Aus veikkos-archiv
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Ab 1890 produzierte die Firma F.F. RESAG, Deutsche Kern-Cichorienfabrik Malzkaffee in Köpenick, erst in der Joachimstraße, dann nach einem Fabrikbrand ab 1907 in der Lindenstraße, sowie in der Holzmarktstraße 15-18 von Berlin.

Reklamemarken

Serie (1-30)

Geschäftststellen hatte die Firma auch in Stettin, Breslau und Wanne. Ab 1911 beteiligte sich die Firma Kathreiner-Malzfabrik aus München sowie die Firma Heinrich Franck und Söhne aus Ludwigsburg an dem Unternehmen. Ab dem Jahr 1928 prangte an den Firmengebäude der Name „Kathreiner“.

Der Ersatzkaffee wurde schon vor dem Ersten Weltkrieg mit Millionen Reklamemarken beworben. Auch während des Krieges, der nachfolgenden Krise und dem Zweiten Weltkrieg verkaufte sich der Cichorienkaffee auch dank der Kaffee-Ersatzkarte gut.


Nach dem Krieg erfolgten Umbenennungen der Firma:

1945 Franck und Kathreiner GmbH

1948 Kathreiner-Malzfabrik unter Treuhand gestellt

1954 zusammenschluß der VEB Kathreinerwerke und der VEB Köpenicker Mühle zu VEB Getreideverarbeitung Köpenick

1959 VEB Bero-Kaffee und Extrakt Berlin

1989 Umwandlung in die GmbH

1991 Schließung


In der DDR-Zeit wurde ab 1957 der lösliche Kaffee-Ersatzextrakt „Im Nu“ für 1,50 M pro 75g-Dose produziert. Neben den Kaffeemarken Kosta, Mona und Rondo produzierte die Firma ab 1982 auch den beliebtesten Kaffee Mokkafix, die Tüte von 125gr für 8,75 M (70 Mark je Kilo).