Regensburg Hauptbahnhof

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Regensburg Hauptbahnhof

Regensburg erhielt 1859, als die Königlich privilegierte Actiengesellschaft der bayerischen Ostbahnen die Ostbayern-Metropole mit Nürnberg und München verband, seinen ersten Bahnanschluss. Diese Strecke wurde zunächst über Amberg geführt. Bereits 1860 folgte die Verbindung Regensburg–Passau, 1873 die direkte Verbindung nach Nürnberg, 1874 schließlich die nach Ingolstadt.

Das Bahnhofsgebäude wurde 1857–1859 unter Leitung des Architekten Heinrich von Hügel am Südende der Maximilianstraße errichtet. Bei dem langgestreckten Bau mit den beiden Uhrtürmen und dem fünfbögigen Portikus orientierte er sich an Vorbildern der italienischen Renaissance. 1888–1892 wurde es durch einen Neubau aus Klinkerstein im Stil der Neorenaissance der Gründerzeit ersetzt. Nach dessen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg konnte der Wiederaufbau 1955 abgeschlossen werden. Im Jahre 2004 erfolgte eine umfassende Renovierung und Neugestaltung.

Nach knapp fünfjähriger Bauzeit ging im Frühjahr 1988 am Hauptbahnhof ein neues Zentralstellwerk in Betrieb. Mit der 24 Millionen D-Mark teuren Anlage wurden acht alte Stellwerke ersetzt, die nach Ende des Zweiten Weltkriegs instand gesetzt wurden. Die Planungen für einen Neubau wurden 1981 aufgenommen. 180 Weichen und 220 Signale des Rangier- und des Hauptbahnhofs wurden zur Inbetriebnahme aus der neuen Zentrale gesteuert; die rund neun Meter lange Stelltafel war für eine Erweiterung des Stellbereichs vorbereitet worden. Erstmals im Bereich der damaligen Bundesbahn wurde das Zeitsignal nicht mehr per Kabel, sondern per Langwelle von der Sendeanlage Mainflingen bezogen.

Der unmittelbar westlich anschließende, baulich mit dem Hauptpersonenbahnhof zusammenhängende, Rangierbahnhof ist stillgelegt und zum vollständigen Abbruch vorgesehen.

Im Rahmen des Sofortprogramms Seehafen-Hinterlandverkehr wurde die Durchfahrgeschwindigkeit auf den Gleisen 6 und 7 für Güterzüge von 40 auf 80 km/h angehoben. Dazu wurden 22 Weichen und etwa 800 m Gleis umgebaut. Die Maßnahme war im Januar 2014 abgeschlossen gewesen.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Peter Bubenik

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