Reklamemarken: Unterschied zwischen den Versionen

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Lexikon mit 900 Künstlern und über 8000 Reklamemarken.
 
Lexikon mit 900 Künstlern und über 8000 Reklamemarken.
  
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Version vom 30. Juni 2016, 09:41 Uhr

Gelegenheitsmarke der Landesausstellung in Graz 1870
Gelegenheitsmarke der Landesausstellung in Graz 1880

Reklamemarken, Gelegenheitsmarken oder auch Werbemarken sind Bildmarken welche für Werbezwecke benutzt wurden. Die ersten bekannten Marken wurden um 1870 für Ausstellungswerbung als Gelegenheitsmarke erstellt und hatten Ähnlichkeit mit den damals viel verbreiteten Siegelmarken.

Die meisten Reklamemarken ähnelt im Format, aber nicht in der Größe den heute bekannten Briefmarken. Sie waren wie diese oftmals gezähnt und gummiert.

Geschichte

1898

Erster Katalog von Walter Fiedler "Sammelbuch für Ausstellungsmarken".

Erste Zeitschrift von Walter Fiedler "Internationale Ausstellungs-Revue" mit der Beilage "Die Ausstellungsmarke".

Preiskatalog für Gelegenheitsmarken von Mayer/Gunzenhausen und A. Grunert.

Es erscheint: "Illustriertes Sammelbuch für alle offiziellen Ausstellungsmarken, Erinnerungs- und Festmarken".

Ab 1900

Mit der Popularität der Weltausstellungen fanden die Gelegenheitsmarken immer mehr an Bedeutung und wurden von der Industrie, den Wohlfahrtsverbänden sowie anderen Institutionen für ihre Zwecke als Reklame-, Propaganda-, Spenden- und Wehrschatzmarke kopiert.

Im Jahr 1911 gründete Karl Wilhelm Bührer "Die Brücke - Internationales Institut zur Organisation geistiger Arbeit". Das Institut sollte Ordnung in die verschiedenen Formate der Kleingraphik bringen. Über das Sammeln von Reklamemarken vernachlässigte Bührer seine Arbeit am Institut und verlor seine finanzielle Unterstützung. Das Institut "Die Brücke" wurde 1913 aufgelöst.

Die Vorarbeit von Bührer fand dann im Jahr 1922 ihre Bestätigung durch den Deutschen Normausschuss, welcher das heute bekannte DIN A4 Format einführte.

Die Sammelleidenschaft nutzte das damals berühmte Kaufhaus des Westens (KaDeWe) in Berlin im Jahr 1913 für eine Ausstellung über die Reklamemarken.

Mit dem Beginn vom Ersten Weltkrieg brach der Sammlermarkt zusammen. Vorab wurden die Sammler mit patriotischen und propagandistischen Marken auf den Weltkrieg eingestimmt.

Nach Schätzungen von Sammlern gibt es vermutlich über 50.000 verschiedene Reklame-, Propaganda-, Spenden- und Wehrschatzmarken. Einen Zentralkatalog über diese Marken gibt es bis heute nicht.

Reklamemarkenkatalog

Berlin Reklamemarken-Katalog

Berlin Buchkatalog mit Firmenregister

Gedruckte Ausgabe vom Reklamemarkenkatalog (2007) mit 5983 Reklamemarken aus Berlin.

Marken mit Ortsbezug

Ortsverzeichnis

Alphabetisches Verzeichnis von mehr als 10.000 Orten und den zugeordneten Reklame- und Siegelmarken.

Künstlerverzeichnis

Künstlerlexikon

Lexikon mit 900 Künstlern und über 8000 Reklamemarken.

Zentraler Reklamemarkenkatalog (im Aufbau)

Reklamemarkenkatalog

Katalog der Reklamemarken von Firmen, Ereignissen, Themen und Ausstellungen.

Kategorien

Verzeichnis der Kategorien in welche die Marken sortiert wurden.