Rheinkavalier

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Der Rheinkavalier ist wie das benachbarte Pegelhaus ein Überbleibsel der 1609 bis 1611 erbauten Bastion am Rheinufer. Zusammen mit der übrigen Stadtmauer wurde der Kavalier 1890 abgerissen und geschleift. Das frei gewordene Grundstück wurde nach den Plänen des Unternehmens Gebrüder Siesmayer 1906 in eine gärtnerische Aussichtsplattform umgewandelt.

In den 1950ern beschloss das Garten- und Friedhofsamt auf Vorschlag seines Direktors Hans Wilhelm Mutzbauer den Rheinkavalier abzutragen. Der Vorschlag wurde aus denkmalschutzrechtlichen und finanziellen Gründen abgelehnt. Lediglich ein Wasserbecken mit Springbrunnen und Goldfischen wurde abmontiert. Die Zukunft des Rheinkavaliers wurde erst im September 1960 mit einem Kompromiss zwischen Gartendirektor Mutzbauer und Stadtratsmitgliedern gelöst. Der Rheinkavalier sollte als Aussichtsplattform erhalten bleiben und mit einer breiten Treppe versehen werden. Der übrige Teil der ehemaligen Bastion sollte bis auf Geländeniveau abgetragen werden. Der Finanzausschuss des Stadtrats stimmte noch im selben Monat dem Umbau zu und bewilligte dazu 38.000 DM. Dieser dauerte von Dezember 1960 bis zum Sommer 1961 an.



Text: Wikipedia

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