Rosenheimer Verlagshaus

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Das Rosenheimer Verlagshaus ist ein 1911 gegründeter Buchverlag für Belletristik und Sachbuch mit Geschäftssitz in Rosenheim.

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Geschichte

Im sächsischen Werdau gründet Oskar Meister den Meister Verlag – das ist die Geburtsstunde des Rosenheimer Verlagshauses. Der Meister Verlag verschreibt sich dem Verlegen von Volksromanen für breite Leserschichten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg flieht Herbert Meister, der Sohn des Verlagsgründers, mit seiner Frau Johanna in den Westen und lässt sich in Rosenheim nieder. Zusammen mit dem Grafiker Alfred Förg gründet er 1949 den Meister Verlag neu. Schon damals ein Erfolgsgarant: Die im alpenländischen Raum spielenden Heimatromane des Schriftstellers Hans Ernst, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreuen.

1968 entscheidet sich Alfred Förg, mittlerweile Alleininhaber des Verlages, zur Umbenennung in „Rosenheimer Verlagshaus“. Das Programm wird zunehmend erweitert: Handarbeits-, Berg- und Kunstbücher sowie Bavarica gehören nun zur breiten Palette der Produktionen. Mit großem Engagement fördert Alfred Förg Kunstbände über die Süddeutsche Malerei z.B. von Defregger und Wilhelm Leibl.

1993 übernimmt Klaus G. Förg, der Sohn des Verlagsinhabers, die Leitung des Verlages und beginnt mit einer umfassenden Umstrukturierung des Hauses. Einen neuen Programmschwerpunkt bilden bald die Reisebildbände, teilweise vom Verleger selbst fotografiert. In den vergangenen Jahren haben Klaus G. Förg mehrere Reisen nach Asien geführt. Ergebnis dieser Reisen ist eine Erweiterung des Rosenheimer Programms: Die mit koptischer Bindung ausgestatteten Titel „Innere Ruhe“, „Der Weg zum Glück“, „Heitere Gelassenheit“, „Leises Lächeln“ und „Harmonie“, die seit 2006 erscheinen, kombinieren faszinierende Fotografien von Thailand und Japan mit asiatischen Weisheiten. 2013 veröffentlichte Klaus G. Förg schließlich seinen Bildband „Traumreise durch Thailand“, in dem er Einblicke in das Thailand fernab der Touristenzentren bietet.


Text: Wikipedia

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verortet: Rosenheim