Ruppendorf

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Ruppendorf ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Klingenberg im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Siegelmarken

Geschichte

Das von seiner Siedlungsform her als Waldhufendorf zu bezeichnende Dorf wird 1349 im Lehnbuch des Markgrafen zu Meißen „Friedrich des Strengen“ erstmals urkundlich als Ropotendorf erwähnt. „Item Henricus de Richenstat villam Ropotendorf cum Curia et allodie ibedem“. Übersetzung: „Ebenso (erhält zu Lehn) Heinrich von Richental (Reichstädt) ein Dorf Ropotendorf mit dem Hof und dem Allodialgut (Herrschaftlicher Wirtschaftshof [Allodium]) ebenda“.[2]

Noch heute ist in Ruppendorf der Turm einer Wasserburg erhalten, die als westliche Grenzburg der Burggrafschaft von Dohna gesehen wird.[3]

Erst 1445 taucht erstmals die heutige Bezeichnung „Rup(p)endorf“ auf, als ein Rittergut und ein Vorwerk, verwaltungsmäßig zur Pflege Freiberg gehörig, amtskundig wird.

Die Grundherrschaft liegt 1548 jedoch beim Rittergut Dippoldiswalde, 1569 wird Ruppendorf als Amtsdorf bezeichnet und gehört seitdem zum Amt Dippoldiswalde. 1552 leben in Ruppendorf 36 besessene Mann, 33 Inwohner mit 23 1⁄4 Hufen.

1875 wurde die Gemeinde Ruppendorf ein Teil der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, 1952 Teil des Kreises Dippoldiswalde (später Landkreis). Am 1. Juli 1950 wurde Paulshain in die Gemeinde Ruppendorf eingegliedert. Am 1. März 1994 wurde diese nach Höckendorf eingemeindet,[4] seit dem 31. Dezember 2012 gehört Ruppendorf zur aus der Fusion mit Pretzschendorf entstandenen Gemeinde Klingenberg.


Text: Wikipedia

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