Samuel Marot

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Samuel Marot

Samuel Marot (* 11. Dezember 1770 in Magdeburg; † 12. Oktober 1865 in Berlin) war ein evangelischer Theologe und Freimaurer.

Leben

Nach seinem Schulbesuch in Magdeburg begann Marot an der Universität Frankfurt (Oder) Theologie zu studieren. Bereits als Student knüpfte er dort Kontakte zu freimaurerischen Kreisen. Nach seinem Studium war er einige Zeit als Hauslehrer in Rheinsberg tätig.

Das Gymnasium von Berlin-Friedrichswerder sah Marot kurze Zeit als Lehrer, bevor er mit Wirkung vom 1. Juli 1798 zum Prediger an das Große Waisenhaus von Berlin bestellt wurde. Als solcher avancierte er zum Mitglied des Domkapitels von Berlin. Dort in Berlin wurde er auch Mitglied der Großloge Zu den Drei Weltkugeln.

1808 wurde er zum Prediger der Neuen Kirche zu Berlin ernannt. Zusammen mit Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher wurde er von der Berliner Synode beauftragt, das Berliner Gesangbuch zu bearbeiten und herauszugeben.

Anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläum wurde Marot 1846 zum Oberkonsistorialrat ernannt. Aus demselben Anlass verlieh ihm die Universität Berlin den Titel Dr. theol. h.c.. Am 1. Juli 1858 wurde Marot zum 35. Ehrenbürger der Stadt Berlin ernannt (Zitat aus der Laudatio: Kein schöpferischer Geist der Wissenschaft, aber ein feiner vornehmer Verkünder des Evangeliums).

Im Alter von 94 Jahren starb Oberkonsistorialrat Samuel Marot am 12. Oktober 1865 in Berlin. Er bekam ein Ehrengrab im evangelischen Kirchhof II der Jerusalem- und Neuen Kirche in Berlin-Kreuzberg.


Text: Wikipedia

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Bild: Wikimedia/Ernst Hartmann

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