Schönbornkapelle (Würzburg)

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Schönbornkapelle (Würzburg)

Die Schönbornkapelle wurde von der Familie Schönborn als Grablege errichtet.


Baugeschichte

Die Schönbornkapelle ist an das nördliche Querhaus des romanischen Kiliansdoms angebaut, wo sie eine ältere Kapelle ersetzte. Auftraggeber war Johann Philipp Franz von Schönborn, Maximilian von Welsch fertigte die Pläne an. Ab 1721 wurde mit dem Bau begonnen, 1723 wurden die Pläne von Balthasar Neumann überarbeitet und 1724 der Rohbau fertiggestellt. An den Modifikationen war auch Johann Lukas von Hildebrandt beteiligt. Die Weihe erfolgte 1736. Die Schönbornkapelle gilt als eine der schönsten barocken Raumschöpfungen in Deutschland. Antonio Giuseppe Bossi fertigte 1734 die Stuckaturen, die Fresken schuf der Hofmaler Johann Rudolf Byss.

In der Schönbornkapelle wurden Lothar Franz von Schönborn, der Kurfürst von Mainz und Bischof von Bamberg († 1729), Friedrich Carl von Schönborn, Fürstbischof von Würzburg und Bamberg sowie Reichsvizekanzler († 1746), und der Bauherr Johann Philipp Franz von Schönborn, der 1719 zum Bischof von Würzburg gewählt worden war († 1724), bestattet. Die Schönbornkapelle ist vom Mittelbau der Würzburger Residenz aus durch die Hofstraße zu sehen, sodass die Schönborns ihre Grablege immer vor Augen hatten.

Die Schönbornkapelle ist eines der historischen Gebäude in Würzburg, die auf der Vorderseite des 50-Mark-Scheins der vierten Serie links neben dem Porträt von Balthasar Neumann zu sehen sind.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Keichwa

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