Schloss und Pyramide Garzau

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche
Pyramide Garzau

Das ursprüngliche Herrenhaus Garzau wurde 1911 bei einem Brand vernichtet und als Schloss wieder aufgebaut. Der ab 1780 von Graf Friedrich Wilhelm Carl von Schmettau angelegte Landschaftspark ist heute völlig verwildert. Graf von Schmettau ließ in dem Park 1784 eine Pyramide errichten, die nach seinem Tod als sein Mausoleum dienen sollte. Die Pyramide aus Feldsteinen ist über außenliegende Rampen aus Ziegelsteinen begehbar, auf ihrer Spitze befindet sich ein Aussichtspavillon. Das Sandsteinportal wurde 1784 von Carl Gotthard Langhans entworfen. Die Pyramide wurde nie als Mausoleum genutzt, da Graf Schmettau 1804 Garzau wieder veräußerte und statt dessen Schloss Köpenick als Wohnsitz erwarb. Das Sandsteinportal wurde 1815 ausgebaut und als Seitenportal in der Strausberger Stadtpfarrkirche St. Marien eingefügt. Die Pyramide verfiel in der Folgezeit. Ein Förderverein hat die überwucherte Ruine in den Jahren 2001 bis 2010 freigelegt und wieder aufgebaut. Das Langhans'sche Sandsteinportal wurde als Replik des jetzt in Strausberg befindlichen Originals neu hergestellt. Der Innenraum ist noch nicht wieder hergestellt.



Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.