Schlossbrauerei

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Die Schöneberger Schlossbrauerei (Berliner Schloßbräu) war eine Brauerei, die von 1871 bis 1975 in der heutigen Dominicusstraße 33 in Berlin-Schöneberg ansässig war.

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Geschichte

Bereits 1375 wurde im „Dorfkrug“ zu Schöneberg Bier gebraut. 1871 wurde der Krug von der Schlossbrauerei erworben. Die Brauerei wurde 1867 als Schlegelsche Brauerei errichtet. 1905 betrug der Ausstoß 160.000 Hektoliter Fassbier und 100.000 Hektoliter Flaschenbier. 1922 erfolgten umfangreiche Erweiterungsbauten, nach 1945 Beseitigung der Kriegsschäden.

Die Berliner Schloßbrauerei AG war ab 1954 eine Tochtergesellschaft der Berliner Kindl Brauerei AG, die selbst im Mehrheitsbesitz der Oetker-Gruppe war. Zum Ende ihres Geschäftsjahres 1958/1959 wurde sie als selbstständige juristische Gesellschaft aufgelöst und ohne Liquidation auf die Muttergesellschaft übertragen und mit 300.000 Hektolitern Absatz als Berliner Bären-Brauerei weiterbetrieben. Nach umfangreichen Modernisierungen Anfang der 1960er Jahre war die Berliner Bären-Brauerei Deutschlands modernste Großbrauerei.

1975 fand die Schließung der Braustätte statt. Die Marke wurde als Bärenpils weitergeführt durch die Berliner Kindl-Brauerei.




Text: Wikipedia

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