Schwale (Neumünster)

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Schwale im Spätsommer
Die Schwale im Winter

Die Schwale ist ein insgesamt 21 Kilometer langer Fluss, der am Ortsrand von Gönnebek entspringt, knapp 15 Kilometer südöstlich von Neumünster. Nebenflüsse der Schwale sind die Grenzau bei Rendswühren, die Predigerau im Raum Bokhorst sowie die Dosenbek im Stadtteil Brachenfeld. Die Schwale durchfließt Neumünster, bevor sie bei der Wittorfer Burg in die Stör mündet.

Vor allem im Innenstadtbereich spielte das Flüsschen über Jahrhunderte für die Stadt eine bedeutende Rolle. So waren die Schwale und der vermutlich von Augustinermönchen ausgehobene Teich insbesondere im 19. Jahrhundert bevorzugte Standorte der Industrie, vor allem der Textilindustrie. Von dieser wurde die Schwale hier hauptsächlich zur Entsorgung der Abwässer genutzt, von den Bürgern im Norden der Stadt aber auch zum Baden.

Heute trägt die Schwale zur Verschönerung des Stadtbildes bei und schafft, beispielsweise rund um die Wittorfer Burg, natürliche Naherholungsgebiete mit schönen Wander- und Radfahrstrecken.


Text und Bilder: Anna Pechbrenner


Quelle:

Dwars, Marianne / Fahrner, Dr. Klaus / Nagar, Bärbel (Hrsg.): Neumünster Lexikon. Neumünster 2003.