Schweinsdorf
Schweinsdorf ist ein Stadtteil der sächsischen Kreisstadt Freital.
Siegelmarke
Geschichte
1340 wird Schweinsdorf als Swinsdorf erstmals erwähnt.[2] Da es dabei um Geldzinsen geht, die den Burggrafen von Dohna abgekauft worden waren, liegt die Annahme nahe, dass der Ort im späteren 12. Jahrhundert im Zusammenhang mit deren Kolonisationszug im Weißeritzgebiet entstanden ist, für den es auch zahlreiche weitere Indizien gibt. 1466 lag die Verwaltungszugehörigkeit bei der „Pflege Tharandt“. 1551 übte das Rittergut Potschappel die Grundherrschaft aus. Ab 1696 war Schweinsdorf zum Amt Dresden gehörig, seitdem war es Amtsdorf. Von 1856 bis 1875 gehörte Schweinsdorf zum Gerichtsamt Döhlen, später zur Amtshauptmannschaft Dresden. 1539 ist Schweinsdorf nach Döhlen gepfarrt und seit 1869 nach Deuben. 1565 wird im Ort ein Vorwerk genannt.[3]
Am 1. April 1900 wurde Schweinsdorf als erster Ortsteil nach Deuben eingemeindet.[4] 1921 schloss sich Deuben mit Döhlen und Potschappel zur Stadt Freital zusammen, Schweinsdorf wurde kein eigener Stadtteil der neuen Stadt, es blieb Deuben zugeordnet und existierte als Ortschaft weiter. Im Zuge einer Gemeindeteiländerung im März 2011 wurden Schweinsdorf und Niederhäslich eigene Stadtteile Freitals.
Text: Wikipedia
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