Simonssche Villa und Park (Neumünster)

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In der Gartenallee 14 steht die imposante Villa, die 1900 vom Architekten Magnus Schlichting für den Tuchfabrikanten Ludwig Simons inmitten des dazugehörigen Gartens (Simonsscher Park) errichtet wurde. Direkt hinter der Villa befanden sich früher die Fabrikgebäude der Firma Simons.

Nach dem Niedergang der Textilindustrie Neumünsters wurden die maroden Firmengebäude 1982 abgerissen; seit 1990 gehört das Gelände der Stadt Neumünster. Auf dem ehemaligen Simonsschen Fabrikgelände entstanden und entstehen seitdem Stadtvillen mit Wohnungen sowie Einrichtungen für betreutes Wohnen.

Die Simonssche Villa wurde 1982 bis 1984 umfassend restauriert und beherbergt seitdem eine Großpraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Der Garten ist nach wie vor vorhanden, allerdings fehlt die ursprüngliche Wegeführung und Gestaltung. Heute ist der Simonssche Park mit seinem Teich im südöstlichen Teil zu einer öffentlichen, städtischen Grünanlage geworden.


Text: Anna Pechbrenner


Quellen:

Dwars, Marianne / Fahrner, Dr. Klaus / Nagar, Bärbel (Hrsg.): Neumünster Lexikon. Neumünster 2003.

Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 3. Stadt Neumünster. Bearbeitet von Lutz Wilde und Gert Kaster unter Mitwirkung von Martin Becker. Neumünster 2006.

Stadt Neumünster (Hrsg.): Stadtpunkte. Ein Rundgang durch Neumünster (Broschüre). 6. aktualisierte Auflage. Neumünster 2014.