Sohland an der Spree

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Sohland an der Spree (amtlich: Sohland a. d. Spree, obersorbisch Załom) ist ein Ort und die zugehörige Gemeinde im Südosten von Sachsen.

Siegelmarken

Ortskrankenkasse Sohland

Paul Hugo

Sonstige

Wehrsdorf

Geschichte

Wie genau das Dorf Sohland entstand, ist nicht abschließend untersucht. Für eine sorbische Dorfgründung spricht u. a. der Ortsname, der sich vom sorbischen Załom (Ort am/hinterm Bruch/Sumpf) herleitet und auch für Sohland am Rotstein nachgewiesen werden kann. Andere Autoren gehen dagegen von einer Gründung von böhmischer Seite aus. Dabei soll eine Wehrkirche als eine Art Festung gegen das sich nördlich anschließende Land Budissin gedient haben.

Es steht jedoch fest, dass von einer einheitlichen Gründung des Dorfes nicht ausgegangen werden kann.

Die verschiedenen Ortsteile sind unterschiedlich geprägt und wiesen noch im 19. Jahrhundert räumlich getrennt lebende ethnische Gemeinden auf. Ein genaues Gründungsdatum des Ortes ist bis heute nicht bekannt. Die erste urkundliche Erwähnung als Solant stammt aus dem Jahr 1222. Am Dorf lassen sich verschiedene Entwicklungsetappen ablesen. Während die Mitte des Dorfes eher geschlossen ist, weisen die weiteren „Ausläufer“ von Sohland die Form von Waldhufendörfern auf und sind somit höchstwahrscheinlich in der Zeit der fränkischen Besiedlung im 13. und 14. Jahrhundert entstanden.

Von 1901 bis 1924 wurde am Hornsberg bei Äußerstmittelsohland und Rosenhain Bergbau auf Nickelerz betrieben. Das Herrenhaus Niedersohland wurde 1970 abgerissen.


Text: Wikipedia

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