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Wismar

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Die Hansestadt Wismar liegt an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns am südlichen Ende der durch die Insel Poel geschützten Wismarer Bucht.
==Reklamemarken und Siegelmarken==
 
Verzeichnis der sortierten [[Reklamemarken]] und [[Siegelmarken]] mit einem Bezug zu Wismar.
 
'''[[Dornier-Werke]]'''
 
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Datei:W0402905.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dornier-Werke_Wismar_GmbH_W0402905 Dornier-Werke Wismar GmbH]
Datei:W0351780.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Leichtkonstruktionen_W0351780 Die Leichtkonstruktionen GmbH wurde 1934 in München gegründet und ging 1938 in die Dornier-Werke über.]
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'''Sonstige'''
 
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Datei:W0244604.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Wismar_W0244604 Wismar]
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Datei:W0450765.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=St._Georg_in_Wismar_W0450765 St. Georg in Wismar]
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==Geschichte==
'''Name'''
Wismar wurde früher u. a. Wismaria, Visemêr, Wismar (1147, 1167), Wyssemaria (1229) oder Wismaria (1237) genannt.[3][4] Die Herkunft des Stadtnamens ist nicht eindeutig, er soll sich vom Namen des östlich der Stadt gelegenen Baches, der aqua Wisemaraa, ableiten.[5][6][7]
Die vermutete Ansiedlung Alt Wismar (Urkunde von 1167) kann später in der neuen Stadt aufgegangen sein.
Seit 1990 trägt die Stadt wieder den Namenszusatz Hansestadt.
Stadtgründung
Wiederaufgebaute St.-Georgen-Kirche, historischer Ausgangspunkt der Wismarer Neustadt
'''Stadtgründung'''
Die Region um Wismar ist jahrtausendealtes Besiedlungsgebiet.[8] Nach dem Abzug der Germanen in der Völkerwanderung lebten hier bis zum Ende des 12. Jahrhunderts wendische oder slawische Obodriten.
Die Stadtgründung, geschätzt auf 1226, geht vermutlich auf den Fürsten Heinrich Borwin I. zurück.[9] Die hier angesiedelten Menschen stammten – ihren Familiennamen nach – wohl aus Holstein, Westfalen, Niedersachsen und der Mark Brandenburg. 1229 wurde die Stadt Wismar erstmals urkundlich erwähnt. Kurz darauf wurde in Wismar das Lübische Stadtrecht eingeführt, 1266 bestätigt. Die einzelnen Siedlungen um St. Marien und St. Nikolai wuchsen bis 1238 zusammen. Durch den Zuzug von Siedlern kam ab 1250 die Neustadt um St. Georgen hinzu. In Wismar bestanden Klöster der Bettelorden der Franziskaner (seit 1251/1252, „Graues Kloster“) und Dominikaner (seit 1292/1293, „Schwarzes Kloster“). Fürst Johann I. von Mecklenburg verlegte 1257 seine Residenz von der Burg Mecklenburg auf den Weberkamp vor der Stadt, und Wismar blieb bis 1358 die Residenzstadt der Herzöge. 1267 war der erste große Stadtbrand, der Wiederaufbau erfolgte mit vielen Backsteinhäusern. 1276 war mit der Errichtung einer alle Viertel umschließenden Stadtmauer, deren Verlauf heute noch die Begrenzung der Altstadt darstellt, die erste Siedlungsphase beendet und Wismar hatte seine bis ins 18. Jahrhundert gültige Ausdehnung erreicht.
Hansezeit
Wismar zur Zeit der Hanse
'''Hansezeit'''
Wismar wurde im Mittelalter ein wichtiges Mitglied der Hanse. Die Hansezeit Wismars begann, als sich am 6. September 1259 in Wismar Gesandte aus Lübeck und Rostock trafen, um einen Schutzvertrag gegen die zunehmende Seeräuberei zu schließen.[10] 1280 bildete Wismar an der Hansischen Ostseestraße zusammen mit Stralsund, Rostock, Lübeck und Hamburg den Wendischen Städtebund. Der 1283 folgende Rostocker Landfrieden stabilisierte die Zusammenarbeit der Hansestädte.
Nach einem Aufstand von 1310 gegen Henrich II. von Mecklenburg musste sich Wismar 1311 dem Herzog unterwerfen. 1350 starben etwa 2000 Einwohner am Schwarzen Tod.[11] An den kriegerischen Auseinandersetzungen der Hanse mit Dänemark nahm Wismar mit den Städten des Wendischen Viertels teil. Nach dem Frieden von Stralsund besuchte Kaiser Karl IV. 1375 die Stadt.
Fürstenhof im mecklenburgischen Johann-Albrecht-Stil, 16. Jahrhundert
Wismar 1640
Anfang des 15. Jahrhunderts begehrten die Handwerksämter unter ihrem Anführer Claus Jesup auf und setzten einen Neuen Rat ein, der sich gegen das Patriziat und die Fernhändler jedoch dauerhaft nicht halten konnte. Die Unruhen eskalierten 1427 nach der Niederlage der hansischen Flotte erneut, und in Wismar wurden der Flottenführer wie auch der Bürgermeister Johann Bantzkow auf dem Richtblock des Marktplatzes hingerichtet.
Der Kanalbau der Viechelner Fahrt, heute Wallensteingraben genannt, wurde 1594 als Wasserstraße zum Schweriner See und zur Elbe in Betrieb genommen, verfiel jedoch kurz darauf wieder.
Die Festung Wismar um 1716'''Schwedenzeit'''
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Wismar 1627 von kaiserlichen Truppen besetzt. 1632 eroberte Schweden die Stadt, und die Schwedische Krone erhielt Wismar nach Ende des Dreißigjährigen Krieges im Westfälischen Frieden 1648 als deutsches kaiserliches Lehen. Ab 1653 war die Stadt Sitz des Obertribunals.
Im Schonischen Krieg wurde Wismar 1675 von den Dänen erobert und blieb bis November 1680 dänisch besetzt; danach kam Wismar wieder an Schweden und wurde unter schwedischer Regierung zu einer der stärksten Seefestungen ausgebaut.[13]
Siehe auch: Festung WismarAnsicht um 1850
1711 siegten die Dänen vor der Stadt im Gefecht bei Lübow über die Schweden. Die Stadtbefestigungen konnten nicht erobert werden, wurden aber nach der schwedischen Niederlage im Nordischen Krieg geschleift, nachdem das belagerte Wismar 1716 im Pommernfeldzug 1715/1716 von preußisch-dänischen Truppen eingenommen worden war.
Die schwedische Herrschaft über Wismar endete de facto 1803, als Schweden die Stadt mit dem Malmöer Pfandvertrag für 99 Jahre an das Herzogtum Mecklenburg-Schwerin verpfändete. Formal fiel Wismar 1903 an Deutschland zurück und Schweden verzichtete auf die Einlösung des Pfandes. Wismar feiert deshalb jährlich das Schwedenfest.
 '''Von 1803 bis 1933Werbung der Fa. Bades Söhne (Wismar) für Polar- und Mittelmeerfahrten mit der Thalia 1907'''
Ab 1806 besetzten napoleonische Truppen Mecklenburg und Wismar, 1813 zogen sie wieder ab.
Die Zuckerfabrik stammt von 1889, der Schlachthof von 1888. Mit Wirkung ab 1. Juli 1897 wurde Wismar wieder in die Landschaft aufgenommen, gehörte aber als Seestadt wie schon Rostock keinem der drei Kreise an, in die sich die anderen Städte mit Landstandschaft, die so genannten Landstädte, gliederten, und war wie diese mit Sitz und Stimme auf den Landtagen bis 1918 vertreten.[15] 1897 kam die erste Leitung der Wasserversorgung und ein Wasserwerk mit Wasserturm, der bis 1929 in Betrieb blieb.
Zusammentreffen britischer und sowjetischer Truppen bei Wismar am 3. Mai 1945Gedenktafel am Rathaus '''1933 bis 1945'''
1933 entstand der Landkreis Wismar; die Stadt Wismar blieb kreisfrei.
Während des Krieges fanden zwölf Luftangriffe statt, bei denen 460 Tonnen Bomben fielen. Einige historische Gebäude wurden schwer beschädigt oder zerstört wie die Georgenkirche, die Marienkirche und das umgebende gotische Viertel. Wismars Besetzung begann am 2. Mai 1945 durch britische und kanadische Truppen.
1945 bis heute
Alte Schule
'''1945 bis heute'''
Im Juli 1945 zog die Rote Armee in Wismar ein. Die Regierung der DDR ließ die Ruinen des Kirchenschiffs der Marienkirche 1960 sprengen. Insbesondere von 1949 bis 1990 entstanden viele Erinnerungsstätten zum erlittenen Unrecht und zum Gedenken an begangene Gräueltaten (siehe Liste im Hauptartikel Geschichte der Hansestadt Wismar#Von 1945 bis heute).
Liste der [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wismar&action=history Autoren]
 
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