Stößen

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Stößen ist eine Stadt im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt, Deutschland. Sie ist nach Einwohnern die zehntkleinste Stadt Deutschlands.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Stössen.

Geschichte

In Stößen wurde ein Spangenhelm aus der Merowingerzeit gefunden, was auf eine wichtige Stellung des Ortes in sehr früher Zeit hinweist.[2] Im Jahre 968 wurde Stößen erstmals erwähnt. Im selben Jahr kam der Ort an das Bistum Zeitz. Im Jahr 1088 wurde der Ort durch Wiprecht von Groitzsch zerstört. 1287 wurde Stößen urkundlich als „oppidum stosene“ (dt. Stadt Stößen) erwähnt. 1578 wurde mit dem Neuaufbau des 1573 eingestürzten Kirchturms begonnen. 1598 brach in Stößen die Pest aus; 47 Menschen starben innerhalb von vier Monaten an der Seuche. 1607 wurde die größte der drei Stößner Kirchenglocken gegossen. 1608 wütete im Ort erneut die Pest. 1617 sind urkundlich Wochen- und Jahrmärkte bestätigt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Stößen 1637 von Kaiserlichen Truppen gebrandschatzt. 1737 zerstörte ein durch Brandstiftung hervorgerufenes Feuer einen großen Teil des Ortes. 1817 wurde die Verbindungsstraße Naumburg-Zeitz erstmals befestigt. Im Jahr 1837 hatte Stößen 130 Häuser und 840 Einwohner. 1858 wurde der Grundstein für die Zuckerfabrik gelegt. 1907 hatte Stößen 1263 Einwohner, Ende der 1930er Jahre 1366 Einwohner, und gehörte zum Landkreis Weißenfels in der preußischen Provinz Sachsen. Am 2. November 1947 erfolgte die Wiedereinweihung der bronzenen Kirchenglocken, die im Zweiten Weltkrieg für Rüstungszwecke abgenommen, aber nie eingeschmolzen wurden.


Text: Wikipedia

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