St. Bonifatius (Gießen)

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St. Bonifatius (Gießen)

St. Bonifatius ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in Gießen. Die neugotische Basilika ist die katholische Hauptkirche der Stadt.


Geschichte

Ab 1787 hielten Franziskaner aus Wetzlar katholische Gottesdienste in Gießen ab. Die Anstellung eines eigenen Pfarrers folgte 1791. Nach vorübergehender Nutzung der Burgkirche wurde 1840 ein Neubau eingeweiht. Diese erste katholische Pfarrkirche in Gießen nach der Reformationszeit stand auf dem Seltersberg (Ecke Frankfurter Straße/Liebigstraße).

Baubeginn der neuen repräsentativen Pfarrkirche für die Gießener Katholiken in der Liebigstraße war 1902. Bis 1905 waren der Chor, das Querhaus und das erste Langhaus-Joch mit der Sakristei fertiggestellt und die Kirche wurde am 24. September in Gebrauch genommen. Die Orgel von Bernhard Dreymann wurde aus der alten Kirche umgesetzt. Der Weiterbau des groß angelegten Plans war erst ab 1934 möglich. Am 27. Juni 1936 konnte die Kirchweihe gefeiert werden. Nach beträchtlichen Kriegsschäden war die Kirche 1949 wiederhergestellt. Ab 1976 erfolgte eine tiefgreifende Renovierung und Neugestaltung.


Architektur

St. Bonifatius ist eine dreischiffige Basilika auf Kreuzgrundriss mit polygonal schließendem Chor in frühgotischen Formen. Die Portalfront ist zweitürmig angelegt, jedoch wurde nur der quadratische Südturm mit den Glocken in voller Höhe, mit Ziergiebeln, Ecktürmchen und Kegelspitze, ausgeführt. Das Mauerwerk ist außen und innen weiß verputzt, wobei Bögen, Laibungen, Gewölberippen und andere Gliederungselemente ausgespart sind.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Gerold Rosenberg

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