St. Mang (Regensburg)

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St. Mang (Regensburg)

Die Kirche St. Mang im Regensburger Stadtteil Stadtamhof geht auf eine Kirche zu Ehren des heiligen Magnus zurück, die hier seit 1140 stand.


Geschichte

Bereits 1051 wurde hier eine Wegkapelle erwähnt. 1138 wurde ein Augustinerchorherrenstift gegründet. Für das Jahr 1156 ist eine Altarweihe zu Ehren des heiligen Andreas überliefert. Im 15. Jahrhundert wirkte im Stift der Geschichtsschreiber Andreas von Regensburg. Nach der Zerstörung von Stift und Kirche in Zuge des Dreißigjährigen Kriegs im Jahr 1634 errichtete man eine Loretokapelle. Dort - im zu Bayern gehörenden katholischen Stadtamhof - nahm man für einige Jahre die im damals protestantischen Regensburg versiegte Wallfahrt zur Schönen Maria wieder auf. Im Jahre 1697 gelang Otto Gerhard ein Neubau einer einschiffigen Kirche mit zweijochigem Chor im Stil des Rokoko. 1730 wurden Klostergebäude erbaut und die Loretokapelle abgerissen. 1803 wurde das Stift säkularisiert. Die Kirche war zunächst Filialkirche der Dompfarrei und seit 1913 ist sie eine selbständige Pfarrkirche, die 1993-1994 innen renoviert wurde .

Der sechssäulige Hochaltar mit dem Altarbild des heiligen Andreas stammt aus dem Jahr 1720. Links und rechts davon stehen Figuren des hl. Augustinus und der hl. Monika. Das mit Schnitzereien verzierte Chorgestühl aus Eiche stammt von 1720. Das Deckenbild im Chor zeigt die Berufung von Petrus und Andreas zu Aposteln. In den Stiftsgebäuden ist heute die Hochschule für Kirchenmusik untergebracht.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Johanning

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