Synagoge in der Humboldstraße

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Mahnmal zum Gedenken an die Zerstörung der Synagoge in der Goethestraße/Ecke Humboldtstraße (2011)

1910 wurde an der Humboldstraße eine neu freidtehende Synagoge gebaut, nachdem der Vorgängerbau baufällig wurde. Das Gebäude wurde von Johann Theede entworfen, der repräsentative Kuppelbau zeugte vom gewachsenen Selbstbewusstsein der jüdischen Gemeinde. Geleitet wurde die Gemeinde von dem liberalen Rabbiner Dr. Emil Cohn.

Während der Reichsprogromnacht am 09.11.1938 wurde das Gebäude geplündert, geschändet und in Brand gesteckt. Im Dezember 1938 übernahm die Stadt das Gelände und ließ die Überreste abtragen. Bis 1967 diente die Fläche als Lagerplatz, bis es schließlich mit einem Wohnhaus überbaut worden ist.

Erst seit 1989 erinnert dort ein Mahnmal an die ehemalige Synagoge.



Bild: Wikipedia/Jocian

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