Telemann-Museum

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Georg Philipp Telemann

Das Telemann-Museum wurde im Mai 2011 von der Hamburger Telemann-Gesellschaft e.V. als weltweit erstes Museum über den Komponisten Georg Philipp Telemann eröffnet.


Ziele und Ausstellungsprogramm

Das überwiegend privat finanzierte Telemann-Museum in der Hamburger Peterstr. 39 informiert auf 13 großformatigen Tafeln über Leben und Werk Georg Philipp Telemanns. Telemann hat selbst keine Verbindung zu dem Haus aus dem 18. Jahrhundert in der Hamburger Peterstraße, war aber in der Nähe in der Hamburger St.-Michaelis-Kirche wie für die übrigen vier Hauptkirchen als Director Musices tätig. Auf einem relativ kleinen Ausstellungsbereich werden in einem Raum der Werdegang Telemanns, speziell seine 46 Hamburger Jahre dargestellt. In drei Vitrinen sind einige Originaldokumente, u. a. der handschriftliche Text der Einweihungskantate Zerschmettert die Götzen der Nienstedtener Kirche 1751, deren Uraufführung Telemann selbst leitete, und ein originales Textbuch des Oratoriums zur Einweihung der neuen St.-Michaelis-Kirche im Jahre 1762, zu dem Telemann die Musik schrieb, zu sehen. Das von Telemann herausgegebene „Allgemein-Evangelische Liederbuch“ von 1730 ist in originaler Handschrift des 18. Jahrhunderts eine weitere wertvolle Archivalie. Ein Spinett des Instrumentenbauers Thomas Hitchcock aus dem Jahr 1730, ein Geschenk aus der Sammlung von Andreas E. Beurmann, ist im Zentrum des Raumes aufgestellt. Ein Monitor, auf dem u.a. temporär wechselnde Vorträge z. B. über Zeitgenossen gezeigt werden, und eine Medienstation, über die Musik Telemanns erklingt, runden die kleine Ausstellung ab.

Das Museum beherbergt auch das seit 1958 zusammengetragene Archiv über Telemann, das zum Teil schon digitalisiert ist und zu einer eigenen Homepage ausgebaut werden soll.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Valentin Daniel Preisler

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