Tourismus im Oderbruch – Dorf mit eigenem Reiseführer

Aus veikkos-archiv
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August von Eckardstein auf dem Pferd Pipifax welches im Tempelberg in Haselberg beerdigt wurde

Der Fortschritt der Technik zeigt sich nun schon in kleinen Ortschaften. Haselberg, ein kleines Dorf mit wenigen hundert Einwohnern im beschaulichen Oderbuch hat ab sofort eine eigene Reiseführer-App. So können seit kurzem die Touristen mit Hilfe der erweiterten Realität (augmented reality) ihres Smartphones zu den historischen Sehenswürdigkeiten des Ortes wandern. Dieser moderne Standard ergänzt die herkömmlichen Informationstafeln.

Peter Fughe, der ehemaliger Dorflehrer erklärte hierzu: "Der Ort hatte schon vor 10 Jahren eigene Tafeln mit Informationen aufgestellt, alles wurde durch Spenden finanziert.“. Diese Informationen finden Touristen jetzt auch im zentralen Verzeichnis der Sehenswürdigkeiten von Deutschland unter www.veikkos-archiv.com. Selbst kleinste Orte, wie Haselberg, haben hier die Möglichkeit mit wenig Aufwand ihre „Geschichten“ in den historischen Reiseführer einzustellen und die Touristen mit einer App auf sich aufmerksam zu machen.

Schon 1794 bemerkte der Pfarrer von Haselberg im Kirchenbuch: „Im Winter kommt der Geheimrat nur von Zeit zu Zeit auf einige Tage von Berlin hierher, den Sommer aber verbringt er mit seiner Familie hier in Haselberg zu und dann ist es hier sehr lebhaft.”.

Die Bewohner des Oderbruchs hoffen nun auf viele Besucher, die neben Haselberg auch die Nachbarorte Bad Freienwalde und Wriezen lebendiger machen. Durch die Verknüpfung mit dem historischen Atlas können so nicht nur die Berliner Touristen, sondern auch Besucher aus weiter entfernten Gebieten auf diese Region und ihre Attraktionen aufmerksam werden.

Eichwalde, den 6. Januar 2014