Ulmer Museum
Das 1924 gegründete Ulmer Museum ist ein Museum für Kunst, Archäologie sowie Stadt- bzw. Kulturgeschichte in Ulm. Zu seinen Ausstellungen gehören die Archäologische Sammlung mit Funden aus der Ur- und Frühgeschichte des Ulmer Raums (darunter der „Löwenmensch“), Malerei und Skulptur der Spätgotik aus Ulm und Oberschwaben, Kunsthandwerk vom 16. bis zum 19. Jahrhundert, Handwerk, Zünfte und Stadtgeschichte.
Sammlung
Präsentiert werden im Ulmer Museum viele wichtige Vertreter der Ulmer Schule. Die ganze Entwicklung der spätgotischen Kunst von Meister Hartmann und Hans Multscher über Martin Schaffner, Hans Schüchlin, Jörg Stocker, Niklaus Weckmann, Bartholomäus Zeitblom bis Daniel Mauch wird im Museum durch wertvolle Exponate demonstriert. Auch die Oberschwäbische und Allgäuer Kulturlandschaft der Spätgotik ist vertreten durch Werke von Bernhard Strigel und anderen, was gute direkte Vergleichsmöglichkeiten und Stilstudien zulässt.
Das Museum präsentiert immer wieder thematische Sonderausstellungen, die die komplizierten Zusammenhänge der Ulmer Spätgotik sichtbar machen. Forschungsschwerpunkte bilden dabei die Ulmer Künstlerfamilien um Hans Multscher, Jörg Syrlin (der Ältere), Jörg Syrlin (der Jüngere), Michel Erhart, Gregor Erhart und Daniel Mauch.
Seit dem 14. November 1999 ist eine Neurepräsentation im Erweiterungsbau zum Thema „Europäische und amerikanische Kunst nach 1945“ zu sehen. Zusätzlich wird in Wechselausstellungen Graphik des 20. Jahrhunderts mit Klassischer Moderne präsentiert.
Ergänzt wird die Sammlung durch das auf der gegenüberliegenden Seite der Donau in Neu-Ulm gelegene Archäologische Museum Neu-Ulm, das bedeutende archäologische Funde aus dem Oberschwäbischen Raum zeigt.
Text: Wikipedia
Liste der Autoren
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.