Vaterländischer Frauenverein

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Der Vaterländische Frauenverein (VFV) (Langform: Deutscher Frauenverein zur Pflege und Hilfe für Verwundete im Kriege) wurde von der preußischen Königin (späteren deutschen Kaiserin) Augusta 1866 gegründet.

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Geschichte

Aus der Gründung von 1866, während des Deutschen Krieges, gingen schon bald die ersten Kreisvereine hervor, die in der Folgezeit in den verschiedenen Regionen des Kaiserreiches die Vorläufer der Frauenvereine des Roten Kreuzes bildeten. Als die ersten Vereine dieser Art in Deutschland sind der Vaterländische Frauenverein in Koblenz und der Hamburger Verein zu nennen, die zwischen 1866 und 1868 entstanden. Am 18. Juli 1870 gründete Emmy, Frau des Bataillonsarztes Carl Türk, unmittelbar vor Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges einen solchen in Lübeck.[1]

Für verwundete Krieger wurden Vereinslazarette betrieben. Im Ersten Weltkrieg richteten VFV auch Kriegskindergärten ein.[2]

Zur ersten Vorsitzenden des Vereins ernannte die Königin Louise Gabriele Marie von Itzenplitz (1839–1901) aus dem märkischen Adelsgeschlecht Itzenplitz. Nach der Heirat Louise Gabriele Maries im folgenden Jahr übernahm ihre Schwester Gräfin Charlotte Clementine von Itzenplitz den Vorsitz und führte den Verein ein halbes Jahrhundert von 1867 bis 1916.[3]

Auch in Berlin (s. Foto), Bonn[4] und zahlreichen anderen Orten wurden VFV gegründet.

Die Geschichte der eigenständigen Frauenvereine endete mit dem DRK-Gesetz vom 9. Dezember 1937.


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Text: Wikipedia

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