Verbündete kaufmännische Vereine für weibliche Angestellte

Aus veikkos-archiv
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Die Verbündeten kaufmännischen Vereine für weibliche Angestellte entstanden um das Jahr 1901 als Zusammenschluss mehrerer regionaler Vereine, die sich für die Belange von Frauen im kaufmännischen Berufsfeld einsetzten. Ziel war es, die berufliche, rechtliche und soziale Stellung weiblicher Angestellter zu verbessern und ihnen Zugang zu Weiterbildung, Beratung und gewerkschaftlicher Organisation zu ermöglichen. Die Bewegung war Teil der wachsenden Frauenarbeitsbewegung im Deutschen Kaiserreich und wurde von Persönlichkeiten wie Helene Lange und Minna Cauer unterstützt.

Ein bedeutender Verein innerhalb dieses Verbundes war der Kaufmännische Verband für weibliche Angestellte (KVfWA), der 1903 gegründet wurde und später in den Verband der weiblichen Handels- und Büroangestellten überging. Dieser Verband bestand bis 1933 und war in der gewerkschaftlichen Arbeit aktiv. Die Verbündeten Vereine veröffentlichten Mitteilungen und organisierten Veranstaltungen zur Förderung der beruflichen Bildung und Vernetzung weiblicher Angestellter.

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