Villa Baumgart

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Villa Baumgart (1973)

Die Villa Baumgart steht in der Nauener Vorstadt von Potsdam, in der Friedrich-Ebert-Straße 67.

Marie Baumgart, war eine erfolgreiche Fabrikbesitzerin für Armaturen, Gelbguss und Bierdruckapparate und unter Kaiser Wilhelm II. zur Hoflieferantin avanciert. Im Jahre 1903 ließ sie sich vom Hofmaurermeister Carl Partik im Neobarock durch Umbau ein Wohnhaus mit mehr als 900 m² Wohn-/ Nutzfläche auf einem mehr als 6.000 m² großem Gartengrundstück errichten. Grundlage für den Umbau war ein Gebäude aus der Zeit um 1765.

In der NS-Zeit war die Gauleitung der Hitlerjugend im Haus einquartiert und - auf Veranlassung des NSDAP-Oberbürgermeister Hans Friedrichs – das Gartengrundstück zum so genannten „Mütterpark“ umfunktioniert.

In der Nachkriegszeit war hier das Deutsche Rote Kreuz der DDR untergebracht.

Noch immer sind in dem denkmalgeschützten Gebäude viele Jugendstilelemente aus Glas, fein bemalte Wand- und Deckvertäfelungen, schöne Kamine und Holztreppen sowie anderes mehr in den Innenräumen erhalten geblieben. Von der einstigen imposanten Gesamtwirkung dieses Ensembles ist allerdings nichts mehr zu erkennen.

Hier wohnte auch Hermann Schulze-Delitzsch.




Quellen: potsdam-wiki

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