Villa Horion

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Siegelmarke vom Landeshauptmann der Rheinprovinz

Die Villa Horion am Johannes-Rau-Platz in Düsseldorf-Carlstadt wurde von 1910 bis 1911 von Hermann vom Endt im Stil des Neo-Klassizismus erbaut. Das denkmalgeschützte Gebäude liegt im Regierungsviertel der Landeshauptstadt. Benannt ist es nach Johannes Horion, der hier als Landeshauptmann der Rheinprovinz residierte.


Beschreibung

Die Fassade ist in neun Achsen unterteilt, in der Mitte befindet sich ein übergiebelter Mittelrisalit. In der Mittelachse befindet sich ein mit Säulen geschmücktes Portal. Mit dem benachbarten Landeshaus, das gleichzeitig als Verwaltungsgebäude des Rheinischen Provinzialverbandes errichtet wurde, bildet die Villa Horion ein Gebäudeensemble, dessen Teile nach außen hin als Sitz der eigentlichen Verwaltung und als Amtssitz ihres Oberhauptes repräsentativ in Erscheinung treten. Darin ist es mit Präsidentenschlösschen am Gebäude der Bezirksregierung Düsseldorf sowie mit dem Gerichtspräsidenten-Palais des Oberlandesgerichts Düsseldorf, die rheinabwärts am Rheinpark Golzheim liegen, vergleichbar.


Geschichte

Bei seiner Fertigstellung diente es als Sitz des Landeshauptmanns des Rheinischen Provinzialverbandes, von 1945 bis 1956 war es ein britisches Offizierskasino. Ab dem Jahre 1959 erfolgte eine Grundsanierung, danach war es von 1961 bis 1999 Amtssitz des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit einer Grundsanierung im Jahre 2001 dient es als Nebengebäude des Landtags und des Landtagspräsidenten.



Text: Wikipedia

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