Villa Tieck

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Friedenshaus (1973)
Friedenshaus (1973)

Die Villa Tieck in der Innenstadt von Potsdam befindet sich in der Schopenhauerstraße 24. In deren Räumen befindet sich der Kindergarten der Friedensgemeinde. Daher wird die Villa auch als Friedenshaus bezeichnet.


Geschichte

Das Gebäude wurde 1845 durch den Architekten Ludwig Persius errichtet. Sie entstand durch den Umbau eines barocken Vorgängers und war als Teil eines Dichterhains geplant, den König Friedrich Wilhelm IV. am Haupteingang von Park Sanssouci einrichten wollte.

Vorgesehen waren insgesamt neun Villen in antikisierendem Baustil, die an der Schopenhauerstraße zwischen Hegelallee und dem Triumphtor am Winzerberg liegen sollten. Es entstand aber nur dieses eine Haus. Es diente von 1841 bis 1849 als Sommerwohnung für den vom König nach Berlin berufenen bedeutenden romantischen Dichter Ludwig Tieck (1773-1853).

1874 wurde der seit 1852 existierende Kindergarten der Friedensgemeinde in den Gebäuden untergebracht. Das Haus erhielt den Namen Königin-Elisabeth-Haus. In dem Haus befindet sich auch der sogenannte Friedenssaal. Dieser wurde für Gemeindeversanstaltungen, als Treff für den Jungfrauenverein und für die verschiedensten Festivitäten genutzt. Die Blütezeit der Feierlichkeiten waren die 1920er Jahre. Zur Zeit (2011) wird der Friedenssaal und ein dazugehöriger kleinerer Saal rekonstruiert. Danach soll der Friedenssaal 120 Personen Platz bieten (bei Konzerten auf 199 Besucher erweiterbar) und der kleine Saal für 50 Gäste genutzt werden können. In beide Räumlichkeiten sollen nach den Bauarbeiten Konzerte und Lesungen statt finden. Sie stehen dann aber auch für Hochzeiten und Firmenfesten zur Verfügung.





Quellen: potsdam-wiki

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