Wasserübungsplatz Schumkasee

Aus veikkos-archiv
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Brücke der Eisenbahnpioniere über den Schumkasee (Postkarte 1911)
Ansichtskarte des Wasserübungsplatzes Schumkasee

1892 erfolgt die Inbetriebnahme des neuen Wasserübungsplatzes der Berliner Eisenbahntruppen am Schumkasee bei Sperenberg. Hier werden neben dem Brückenbau über den See auch Bau und Betrieb von Heeres-Feldbahnen mit einer Spurweite von 600 mm geprobt. Im Rahmen dieser Ausbildung beginnt der Bau einer ersten mit Dampf betriebenen Übungsstrecke - der so genannten Ringbahn - zwischen Rehagen/Klausdorf und Sperenberg, die bis 1897 fertig gestellt wird.

Auf diesem Streckenabschnitt übt man den gleichzeitigen Betrieb von Schmalspur- und Vollbahnen, eine Betriebsart, die sich jedoch nicht bewährt und 1901 wieder eingestellt wird. Außerdem entstehen in den folgenden Jahren zahlreiche weitere Übungsstrecken, die jedoch nach erfolgter Ausbildung mehr oder weniger schnell wieder abgebaut werden.

1904 wird ein wesentlich größerer zweiter Feldbahn-Übungsring in den Spurweiten 600 und 750mm Rehagen/Klausdorf-Sperenberg-Mönnichsee-Neuendorf-Rehagen/Klausdorf (Feldbahnhof Busenberg) in Betrieb genommen. Diese 1902 begonnene neue Übungsstrecke tritt an die Stelle des ersten Übungsringes und gewährleistet von nun an einen für Schmalspur- und Vollbahn getrennten Ausbildungsbetrieb.

Quelle