Wernsdorf (Glauchau)
Wernsdorf ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Glauchau im Landkreis Zwickau.
Siegelmarken
Geschichte
Das Waldhufendorf Wernsdorf wurde im Jahr 1254 erstmals mit der Nennung eines Hinricus et Peregrinus milites de Wernerstorf als Herrensitz erwähnt.[3] Die Anfänge der Kirche St. Anna in Wernsdorf reichen zurück bis ins Jahr 1350.[4] Bezüglich der Grundherrschaft gehörte Wernsdorf um 1497 zum Rittergut Thurm[5] und als Amtsdorf zur Herrschaft Glauchau, Amt Hinterglauchau.[6][7][8] Um 1750 gehörte ein weiterer Anteil von Wernsdorf zum Rittergut Elzenberg.[9] In den nördlichen Fluren von Wernsdorf, nahe der Wüstung Naundorf[10] wurde im 16. Jahrhundert die Siedlung Hölzel angelegt, welche politisch wie kirchlich immer zu Wernsdorf gehörte. Nachdem auf dem Gebiet der Rezessherrschaften Schönburg im Jahr 1878 eine Verwaltungsreform durchgeführt wurde, kam Wernsdorf mit Hölzel im Jahr 1880 zur neu gegründeten sächsischen Amtshauptmannschaft Glauchau.[11]
Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam Wernsdorf im Jahr 1952 zum Kreis Glauchau im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt). Am 1. August 1973 wurde Voigtlaide nach Wernsdorf eingemeindet.[12] Wernsdorf gehörte seit 1990 zum sächsischen Landkreis Glauchau, der 1994 im Landkreis Chemnitzer Land bzw. 2008 im Landkreis Zwickau aufging.
Mit der Eingemeindung von Wernsdorf mit den Ortsteilen Hölzel und Voigtlaide in die Stadt Glauchau bilden diese seit dem 1. Januar 1993 den Ortsteil Wernsdorf.[13]
Text: Wikipedia
Liste der Autoren
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.