Wilhelm Lobsien

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Wilhelm Lobsien (* 30. September 1872 in Foldingbro, Amt Ripen, Dänemark; † 26. Juli 1947 in Niebüll, Nordfriesland) war ein deutscher Schriftsteller.

Reklamemarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken mit einem Bezug zu Wilhelm Lobsien.

Biografie

Wilhelm Lobsien war der Sohn eines Zollbeamten. Er wuchs auf in Tondern und besuchte dort die Volksschule. Anschließend absolvierte er von 1890 bis 1893 ebendort das Lehrerseminar. Er wirkte als Volksschullehrer in Hoyer und ab 1896 in Kiel, zuletzt als Konrektor. Lobsien wurde auf der Hallig Oland beigesetzt.

Lobsien war neben seinem Lehrerberuf schriftstellerisch tätig. Anfangs veröffentlichte er Gedichte, später vorwiegend erzählende Werke, die meist in Nordfriesland angesiedelt sind, so dass er den Beinamen „Halligdichter“ erhielt. Lobsiens Erzählungen waren bereits früh von starkem Patriotismus und nationaler Gesinnung des Autors geprägt. Während des Dritten Reiches war er Mitglied des nationalsozialistischen „Eutiner Dichterkreises“; 1948 setzten die Behörden in der Sowjetzone sein 1929 erschienenes Werk Jürgen Wullenweber auf die „Liste der auszusondernden Literatur“. – Wilhelm Lobsiens Nachlass befindet sich in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek in Kiel.

Ehrungen

Es wurden Straßen in Bremen-Neustadt, Büdelsdorf, Hamburg und Kiel-Pries (1956) nach ihm benannt.



Text: Wikipedia

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