Witzschdorf
Witzschdorf ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Gornau/Erzgeb. im Erzgebirgskreis.
Siegelmarken
Geschichte
Gornau wurde 1403 nachweislich erstmals urkundlich als Garne im Kanzleiregister des Markgrafens Wilhelm I. über eine ausgestellte Urkunde erwähnt[2]: Der Markgraf von Meißen Wilhelm I. der Einäugige belehnt Barbara von Wiczscherstorff, die Ehefrau von Caspar von Wiczscherstorff mit Leibgedinge in Gornau und Kunnersdorf im Amt Schellenberg. Mit der Reformation 1539 gehört Gornau zur Parochie Zschopau. Der Ort war Amtsdorf des Amtes Augustusburg (vormals Schellenberg). 1673 wird erstmals ein Lehrer Christoph Merbeth erwähnt. 1738 erwirbt die Gemeinde Gornau, das schon von Merbeth als Schulhaus genutzte Wohnhaus. Am 21. November 1841 wird ein neues Schulgebäude eingeweiht. 1891 wird der gemeindeeigene Friedhof mit Trauerhalle eingeweiht. Ein größeres Schulgebäude wird im Oktober 1897 eingeweiht. An die zentrale Elektrizitätsversorgung wird Gornau 1907 angeschlossen. 1926 werden die kommunale Wasserleitung und die kommunale Gasleitung gebaut. Auf dem Friedhof wird im August 1929 eine neuerbaute Kirche als Bethaus eröffnet. Das Schwimmbad wird 1932 eingeweiht. Im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen werden 1934 Fußwege und Beschleusungen hergestellt. Die im Ort ansässigen Strumpffabriken werden 1946 als Reparationsleistungen demontiert. 1962 wird Gornau eigenständige Kirchgemeinde. Am 1. März 1994 werden Dittmannsdorf und Witzschdorf eingemeindet. Die Ortsumgehung der Bundesstraße 174 wird 1995 fertiggestellt. Mit der Stadt Zschopau besteht seit dem 1. Juli 2000 eine Verwaltungsgemeinschaft.
Text: Wikipedia
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