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Tiergarten Nürnberg

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Reklamemarke Tiergarten Nürnberg
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Mittelalterlicher Tiergarten

Die Tradition des Tiergartens beziehungsweise des Tierparks lässt sich in Nürnberg bis in das Mittelalter zurückverfolgen. Hinweise auf den Burggräflichen Tierpark sind jedoch nur noch in Form von Ortsnamen zu finden: Das Tiergärtnertor und der angeschlossene Tiergärtnertorplatz. Der Wildpark erstreckte sich bis zu den sogenannten Johannisfeldern (heute: St. Johannis) und zum Rohlederersgarten (heute: Gelände des Klinikum Nord). Über die Nutzung lassen sich nur Vermutungen anstellen.


Tiergarten im 20. Jahrhundert

Der Tiergarten Nürnberg wurde am 11. Mai 1912 auf dem Gelände der Bayerischen Landesausstellung von 1906 am Luitpoldhain eröffnet. Nach der Machtübernahme durch die NSDAP kündigte sich schon 1934 das Ende des ursprünglichen Tiergartens an, da das Areal den Ausbauplänen des Reichsparteitagsgeländes am Dutzendteich im Wege stand, im Februar 1939 wurde schließlich der alte Tiergarten geschlossen. Im Mai 1939 konnte der neue Tiergarten nach zweijähriger Bauzeit auf einer bewaldeten Felslandschaft am Schmausenbuck als Landschaftszoo eröffnet werden. Im Zweiten Weltkrieg wurden durch Luftangriffe fast alle Gebäude und Gehege zerstört. Der Wiederaufbau war Ende der 1950er Jahre abgeschlossen. Seitdem entstanden und entstehen auf dem großen Gelände immer wieder neue Anlagen. Im April 1998 kam es durch einen Kurzschluss im Terrarium zu einem Brand, bei dem vier Baumpythons und vier Warane starben.

Mit knapp 70 ha gehört der Tiergarten der Stadt Nürnberg zu den größten Zoologischen Gärten Europas. Er ist charakterisiert durch großzügige Wald- und Wiesenlandschaften mit Weihern und ehemaligen Steinbrüchen, die zu weitläufigen naturnahen Gehegen umgestaltet wurden. Mit meist über einer Million Besucher pro Jahr (1.095.481 im Jahr 2012 (1.223.304 im Jahr 2011)) wird er von der Bevölkerung gut angenommen; das Einzugsgebiet geht weit über die Stadtgrenzen hinaus.

In den letzten Jahren wurde eine Reihe von früher kritisierten Anlagen umgebaut wie beispielsweise die 2000 m² große Gorillaanlage oder der sogenannte Aquapark. Hinzu kamen neue Anlagen, wie das Großgehege der Schneeleoparden, die Außenanlage für Delfine und eine neue Tropenhalle.



Text: Wikipedia

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