Österreichisches Schwarzes Kreuz

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche

Das Österreichische Schwarze Kreuz (ÖSK) ist ein überparteilicher Wiener Verein, der sich mit der Errichtung, Pflege und Erhaltung von Grabstätten gefallener Soldaten, ziviler Kriegsopfer sowie von Flüchtlingen und politisch Verfolgten aller Nationalitäten beschäftigt.

Reklamemarken

Aufgaben und Organisation

Das ÖSK beschäftigt sich seit seiner Gründung 1919 mit der Erhaltung, der Pflege und auch Errichtung von Grabstätten für zivile Opfer des Bombenkrieges und politischer Verfolgung, von Flüchtlingen und Soldaten. Die nationale Angehörigkeit der Betroffenen spielt dabei keine Rolle. Das ÖSK hilft auch bei der Suche nach Grabanlagen von Kriegstoten, wirkt bei der Exhumierung, Identifizierung und Überführung von Gefallenen oder Kriegstoten in ihre Heimat mit und arrangiert Kriegsgräberfahrten ins Ausland. Großen Wert legt das ÖSK auf die Jugendarbeit. So werden immer wieder internationale Jugendlager in Österreich, Italien, Kroatien, Deutschland oder Russland organisiert, in deren Rahmen die Jugendlichen bei der Sanierung von Soldatenfriedhöfen mithelfen. Die finanziellen Aufwände für die Betreuung der rund 241.000 Gräber erfolgen fast zur Gänze durch Spenden-, Mitglieds- und Gemeindegelder. Vielen Menschen ist das Österreichische Schwarze Kreuz durch die Allerheiligen-Sammlung auf den Friedhöfen bekannt.

Das Generalsekretariat und die neun Landesgeschäftsstellen betreuen die Grabstätten in ihren Zuständigkeitsgebieten, sowie die Pflege von Kriegsgräbern im Ausland, besonders in Mittel- und Osteuropa. Ein organisatorisches Naheverhältnis besteht zum Österreichischen Kameradschaftsbund und zum Bundesheer.


Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.