Auto- und Technikmuseum Sinsheim

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Das Auto- und Technik Museum Sinsheim ist ein 1981 eröffnetes Museum im baden-württembergischen Sinsheim. Neben den Hauptattraktionen, den beiden Überschallflugzeugen Concorde und Tupolev Tu-144, findet sich vor allem hier eine große Oldtimer- und Autosammlung. Initiator und Gründer war der Unternehmer Eberhard Layher.


Beschreibung

Das Museum bietet mehr als 3.000 Exponate auf einer Fläche von über 50.000 m² (Hallen und Freiluftausstellung, davon 30.000 m² Hallenfläche). Es zieht mehr als eine Million Besucher im Jahr an und hat 365 Tage im Jahr geöffnet. Das Museum ist mit dem Technik-Museum Speyer verbunden, das sich zirka 30 Autominuten entfernt befindet. Auf dem Gelände gibt es gastronomische Einrichtungen wie ein Restaurant und einen Imbiss, Spielplätze, Fahr-/ Abenteuersimulatoren, eine Sprungbootanlage und einige Röhrenrutschen. Hinzu kommen ein Museumsshop und Räumlichkeiten für Tagungen und Feiern.

Das Museum wird vom gemeinnützigen Verein Auto & Technik Museum Sinsheim e.V betrieben. Die Finanzierung erfolgt nach eigenen Angaben durch Eintrittsgelder, Spenden und Mitgliedsbeiträge.


Geschichte

Ende 1980 hatten Sammler und Restaurateure die Idee, ihre Ausstellungsstücke einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Der Museumsverein wurde gegründet und am 6. Mai 1981 das Auto & Technikmuseum Sinsheim auf einer Gesamtfläche von 5.000 Quadratmetern eröffnet. 1982 kam die Blue Flame ins Technikmuseum, 1983 wurde ein Rotorblatt der Windkraftanlage Growian auf dem Dach einer Ausstellungshalle aufgestellt.

1988 erhielt das Museum mehrere weitere Luftfahrzeuge, eine Douglas DC-3 und den Boeing-'Vertol-Hubschrauber sowie eine ausrangierte Iljuschin Il-14, die mit Hilfe eines Hubschraubers der Bundeswehr auf den Museumsplatz gebracht wurde. Außerdem wurde 1988 der komplett restaurierte J.A. Maffei-Schnellzug aufgebaut. 1989 wurde eine Tupolew Tu-134 zerlegt von Manching (Ingolstadt) in das Technikmuseum transportiert.

1990 wurde die Automobilsammlung um die größte Formel-1-Ausstellung Europas erweitert.

1993 wurde das Sonntagskonzert des ZDF aus dem Museum übertragen. 1995 wurde ein Haltepunkt der Deutschen Bahn am Museum eröffnet.

1996 wurde das deutschlandweit erste IMAX 3D-Kino im Technikmuseum Sinsheim eröffnet, 1998 der erste eigene IMAX-Film, „Klassiker“, vom Museum produziert.

1999 wurde die Huschke-von-Hanstein-Gedächtnishalle eröffnet.

Anfang des 21. Jahrhunderts erhielt das Museum weitere Flugzeuge für die Ausstellung: das Überschallflugzeug Tupolew Tu-144 wurde 2000 nach Sinsheim transportiert und ab 2001 auf dem Dach der Museumshalle 2 ausgestellt, ein zweites Überschall-Verkehrsflugzeug, die französische Concorde, wurde 2003 nach Sinsheim transportiert und 2004 neben der Tupolev 144 ausgestellt. 2005 wurde das Löschflugzeug Canadair CL-215 auf dem Museumsgelände installiert.



Text: Wikipedia

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