Bauer & Schaurte

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Die Firma Bauer & Schaurte stammte aus Neuss und war bekannt duch die Schraubenformate Inbus.

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Geschichte

Die Bauer-und-Schaurte-Werke in Neuss wurden als Rheinische Schrauben- und Mutternfabrik AG, Bauer und Schaurte am 1. Juli 1876 von dem aus dem Sauerland stammenden Christian Schaurte und dem Kölner Georg Bauer gegründet,[1] seit 1917 von Werner T. Schaurte weitergeführt und 1980 unter dem Namen „Bauer & Schaurte und Karcher“ mit den Karcher-Werken (u. a. in Beckingen/Saar) zusammengelegt. 1993 riss Saarstahl sein Tochterunternehmen BSK (Bauer, Schaurte, Karcher) mit in die Insolvenz, bis die Werke 1994 von der Valois-Gruppe (Frankreich) aufgekauft wurden.

Auch nach der Übernahme brachten die Werke nicht den gewünschten Erfolg ein, sodass der US-Konzern Textron die Firma 1996 übernahm und bis 2006 in der Sparte Textron Fastening Systems führte. Im Herbst 2006 wurde diese Sparte an die Kapitalgesellschaft Platinum Equity verkauft und von diesen in Acument Global Technologies umbenannt.

Der indische Investor Ruia hat im Februar 2011 das damals insolvente Unternehmen aufgekauft. Im März 2012 wurde von Ruia Global Fasteners für die Werke in Neuss, Schrozberg und Beckingen (Saarland) und Neuwied (Rheinland-Pfalz) wieder Insolvenz angemeldet.[2] Anschließend sei der Betrieb wieder profitabel gewesen[3] und wurde 2013 von dem Investor Whitesell übernommen. Im Juli 2014 kündigte Whitesell allerdings die Schließung des Werkes in Neuss an,[4][5] sowie an den weiteren Standorten Neuwied, Beckingen und Schrozberg massive Entlassungen. 2015 werden die Whitesell-Werke Schrozberg und Beckingen in die niederländische Nedschroef Holding integriert.[6]

Bauer und Schaurte ist unter anderem bekannt für die Schraubenformate Inbus (Innensechskantschraube Bauer und Schaurte) und Verbus (Vergütete Außensechskantschraube Bauer und Schaurte).


Text: Wikipedia

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