Dorfkirche Caputh

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Dorfkirche Caputh

Wann in Caputh eine erste Kirche gebaut wurde, ist nicht mehr feststellbar. Das vorhandene Kirchenbauwerk war jedoch 1820 baufällig und für die Gemeinde zu klein. Es wurden Umbauten und Reparaturen durchgeführt. 1838 wurde eine kleine gebrauchte Orgel aus dem Oranienburger Waisenhaus angeschafft. Der Bauinspektor Christian Heinrich Ziller, ein Onkel der später in Sachsen bauenden Gebrüder Ziller sowie des in Griechenland wirkenden Ernst Ziller, reichte 1846 einen Umbauvorschlag ein. Dieser wurde abgelehnt, statt dessen Friedrich August Stüler mit einem Neubauentwurf beauftragt. Ziller fertigte Detailzeichnungen an. Er übernahm von 1850 bis 1852 die Bauleitung. Es entstand eine basilikale Anlage. Die Kirche erhält außen eine Putzquaderung zwischen Lisenen aus gelblichem Backstein. Die Sakristei verbindet den seitlich danebenstehenden Glockenturm mit dem Ostteil des nördlichen Seitenschiffes. Das Gotteshaus wurde am 8. Februar 1852 in Anwesenheit des Königs Friedrich Wilhelms IV. eingeweiht. 1883 erhält die Kirche eine neue Glocke von Hugo Collier aus Berlin. Über die Vorgängerglocke ist nichts bekannt.

Kirche und Schlosshof dienen heute unter anderem als Spielstätte für Barock-Konzerte im Rahmen der Caputher Musiken, die jährlich von April bis Dezember stattfinden.



Text: Wikipedia

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